Könnt Ihr Euch noch an Tetris erinnern? Habt Ihr auch stundenlang Bauklötze sortiert und hinterher nur noch aus kleinen Quadraten zusammengesetzte Formen vor den Augen gesehen?
Dann könnte Slydris für Euch ein echter Spaß – oder auch eine große Gefahr – sein! Denn dieses Spiel wandelt das Tetris-Spielprinzip geschickt ab, so dass zum einen ein erfrischend neues Gameplay entsteht, zum anderen das Ganze perfekt per Touchscreen gesteuert werden kann.
Bei Slydris gibt es nur waagerechte Balken, die aus ein bis drei, später auch mehr, Quadraten zusammengesetzt sind. Ziel ist es wie bei Tetris, lückenlose Zeilen zu erhalten, die dann vom Bildschirm verschwinden und somit verhindern, dass der ständig wachsende Stapel bis zum oberen Spielfeldrand wächst. Im Unterschied zu Tetris kann man nicht nur den fallenden Block bewegen, sondern jeden beliebigen auf dem Spielfeld – so lange seitlich davon genug Platz ist. Dafür gibt es aber keine Möglichkeit, die Balken zu drehen. So entstehen völlig andere Möglichkeiten, dem anwachsenden Stapel zu Leibe zu rücken. In den höheren Levels kommen dann längere, nicht verschiebbare, zerstörende, magnetische und explodierende Steine hinzu, so dass es immer wieder Abwechslung gibt
Das Ganze kann in drei verschiedenen Modi gespielt werden: Bei „Infinite“ fallen nach jedem Spielzug mehrere neue Steine von oben herab, das Spiel endet, wenn der Turm bis oben gewachsen ist. „Zen“ kommt ohne Spielende aus und kann somit beliebig lange gespielt werden. Bei „Survival“ wechseln sich Phasen in denen man verschieben und aufräumen kann und solche, in denen man zusehen muss wie massig Steine herab regnen, in schnellem Rhythmus ab – hier kommt mächtig Zeitdruck auf, während man sich in den anderen Modi jeden Zug in Ruhe überlegen kann.
Das Spiel kostet zwar knapp 1,50 EUR, die sind aber durchaus gut angelegt, denn es macht wirklich Spaß und die Aufmachung ist angenehm zurückhaltend. Aber Vorsicht – die Suchtgefahr ist enorm!
Was haltet Ihr von solchen Spiele-Kurzvorstellungen – mehr davon?
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