Mit dem Redmi Note 2 konnte der chinesische Hersteller Xiaomi im Herbst 2015 einen echten Preis-/Leistungsknaller präsentieren. Für einen Preis von knapp über 200€ damals (aktuell ca 180€ aus der EU, ca 145€ plus Einfuhrumsastzsteuer und Zollgebühren aus China) wurde vom Datenblatt her ein – selbst für chinesische Verhälnisse – extrem günstiges Gerät auf den Markt gebracht. Die technischen Daten lesen sich wie folgt:
Mit dieser Ausstattung klingt das Redmi Note 2 eher nach Oberklasse, denn nach Einsteigergerät. Ob das gute Stück diese Erwartungen erfüllen kann soll der ausführliche Test zeigen. Film ab
auf der YouTubeseite öffnen (und Daumen vergeben 🙂 )
Im Prinzip gibt es nicht viel auszusetzen am Redmi Note 2. Die Bediengeschwindigkeit ist hoch, die Verarbeitung leistet sich keine Fehler und der Mobilfunkempfang verdient sich sogar Bestnoten. MIUI kann durch ein hohes Maß an Personalisierungsmöglichkeiten sowie eine sehr flüssige Performance punkten (subjektiv: außerdem ist sie echt schön).
Die hakelige Hintergrundsynchronisation (z.B. WhatsApp-Nachrichten empfangen) stößt etwas sauer auf. So schlimm wie beim Gigaset ME ist es zwar nicht, aber dennoch einfach nicht gut genug. Auch der Akku kann – insbesondere unter Last – nicht wirklich überzeugen. Hier die einzelnen Punkte ausführlich:
Hier sieht man noch am deutlichsten, dass wir es nicht mit einem hochpreisigen Gerät zu tun haben. Zwar lässt die Verarbeitung keine großen Wünsche offen, doch die Materialwahl (vollständiger Kunststoffbody) entspricht einfach der Preisregion (auch wenn es inzwischen auch schon Metall/Glas-Bodys in diese Preisklasse geschafft haben).
Leicht negativ sind mir der An-Aus-Schalter und die Lautstärkewippe aufgefallen. Diese sind etwas zu tief in das Gehäuse eingelassen und dadurch schlecht zu erfühlen. Dafür sitzen sie aber völlig Spielfrei in der abnehmbaren (und in verschiedenen Farben separat erhältlichen) Rückseite.
Das 5,5-zöllige Full-HD-Display (1080 x 1920 Pixel, rund 400ppi) nutzt die bekannte IPS-Technologie und bringt deren typischen Stärken und Schwächen mit. Die Blickwinkelstabilität ist daher auf einem guten Niveau – es gibt nur geringe Aufhellungen oder Abdunklungen. Letztere beginnen jedoch untypischerweise schon unter minimalen Blickwinkeländerungen, werden ab hier aber zumindest nicht mehr nennenswert schlechter. Dafür wirken die Farben sehr kräftig ohne überzeichnet zu wirken. Positiv sei noch erwähnt, dass die Helligkeit sich in einem sehr großen Bereich steuern lässt – hell genug um auch draußen in der Sonne noch ablesbar zu sein, dunkel genug, um auch in absoluter Dunkelheit keinen Augenschaden zu riskieren.
Der Touchscreen funktioniert makellos. Weder Über- noch Unterempfindlichkeiten konnte ich feststellen.
Die separaten kapazitiven Tasten im ungewöhnlichen (aber schicken) rot funktionieren problemlos und lassen sich softwareseitig in ihrer Beleuchtungsdauer einstellen. Warum machen dies eigentlich nicht alle Hersteller so?
Der Helio X10 konnte bereits im Testbericht zum Allview X2 Soul Xtreme beweisen, dass er ein echter Highendchip ist. So verwundert es nicht, dass auch das Xiaomi-Gerät spielend mit allen alltäglichen Anforderungen klar kommt. Egal ob Spiele, große Datenbanken oder einfach nur ein bisschen surfen: das Redmi läuft flüssig durch alle Bereiche. Der kleinere RAM-Speicher (das Xtreme hat 3GB) fällt aber im Multitasking tatsächlich ab und zu mal auf (oder liegt es nur am Ressourcenmanagement?)
MIUI ist nach Cyanogenmod das beliebteste alternative Betriebssystem überhaupt für Androidgeräte. Die langjährige Erfahrung Xiaomis und das in der Zeit gesammelte Feedback der Community spiegelt sich auch beim Note 2 wider und bringt mich schon fast zum schwärmen. Das OS läuft extrem flüssig (ja, dass ist auch bei solch leistungsfähigen Geräten noch immer keine Selbstverständlichkeit) und sieht einfach gut aus. Außerdem können an allen möglichen Ecken und Enden kleine Einstellungen gemacht werden, um das Gerät persönlicher und/oder effektiver zu gestalten – von der konfigurierbaren Statusleiste über die veränderbaren Schnelleinstellungen bis zu verschiedenen Schriftarten und unzähligen Designs: hier kann man sich stundenlang austoben, wenn man will.
Einer der größten Negativpunkte bei diesem Gerät gehört leider auch in diese Kategorie: Das oben bereits erwähnte Synchronisierungsproblem lässt sich auf einen nicht abschaltbaren Teil des Energiemanagements zurückführen. Um Nachrichten von Apps wie WhatsApp oder Skype überhaupt empfangen zu können ohne in der App zu sein, muss an DREI! Stellen in den Einstellungen ein entsprechendes Häkchen gesetzt werden. Doch selbst dann geht das Redmi Note 2 irgendwann in einen Deep-Sleepmodus über und lässt keine Nachrichten mehr durch. Durch installieren einer CustomROM (in meinem Fall Cyanogenmod) ließ sich dieses Problem vollständig beseitigen.
Hier fasse ich mal kurz meinen Monolog aus dem Video oben zusammen:
Liebe Hersteller,
ihr werbt mit immer höherer Leistung. Ihr werbt mit „bis zu X Tage Nutzung (bei Nichtnutzung)“. Eure Werbung lügt! Abgesehen vom Allview P8 Energy habe ich noch kein Gerät gehabt, dass mich zuverlässig und immer auch nur über einen Tag bringt (das OnePlus One und das Nexus 6 schafften es zumindest meistens). Die extrem hohe Leistung, die ihr versprecht wird durch unzählige Softwareeinschränkungen ad absurdum geführt, welche aber nötig sind um einen „Normalnutzer“ akkuseitig überhaupt über den Tag zu bringen. Statt mit immer mehr Superlativen um euch zu werfen, versucht doch mal ein Gerät zu entwickeln, welches eine vernünftig hohe Leistungsfähigkeit hat (also 99% der Apps und Spiele die es heute gibt, nicht die, die es mal geben könnte) und mich nach einem langen Tag voller Telefonate, Spielen/Videos in der Pause, mehreren Stunden GeoCaching/Autonavigation und Ähnlichem am Abend immer noch den Schauspieler googeln lässt, den ich gerade im Fernseher sehe und irgendwoher kenne.
Diese Aussage gilt übrigens nicht nur für das hier vorgestellte Xiaomi Redmi Note 2, sondern für sehr viele aktuelle Geräte. Beim Note 2 fällt das Akkufazit aber besonders schwach aus. Ohne entsprechende Energiesparmaßnamen ist es für Normal- bis Vielnutzer (alles über 3-4 Stunden DisplayOn-Time/Tag) nicht möglich über den Tag zu kommen ohne zwischenzuladen. Das Display gehört hierbei offensichtlich zu den verbrauchsstärkeren. Der leistungsfähige, aber eben auch stromhungrige (im Vergleich zum MT6753/Snapdragon615 oder gar MT6735/Snapdraagon410) Helio X10 tut sein übriges um den Akku unter Last schnell die Grenzen aufzuzeigen.
Das Nachladen geht zumindest erfreulich schnell von statten. 1:30 Stunden im Benchmark ist ein echter Spitzenwert.
Hier kann das Redmi wieder Punkten. Zwar wollen Makroaufnahmen auf Grund des störrischen Fokus` erst aus einiger Entfernung gelingen (sind es dann noch Makros?), aber Portrait- und Landschaftsaufnahmen gehen für die Preisklasse mehr als in Ordnung. Die Kamera löst außerdem wunderbar schnell aus und fokussiert ebenso flott.
Abgesehen vom fehlenden LTE Band 20 (800MHz) gibt es hier fast überall die volle Punktzahl. Egal ob WLAN, Mobile Daten, GPS oder Telefonie – im Stich lassen wird euch das Xiaomi nie. Der Empfang/Die Sendeleistung liegt auf einem sehr hohen Niveau und lässt die meisten (auch wesentlich höherpreisigen) Konkurrenten spürbar hinter sich.
Der Außenlautsprecher konnte mich allerdings nicht endgültig überzeugen. Zwar ist er relativ laut und verständlich, aber gut klingen etwaige Musikstücke ab einer gewissen Lautstärke nicht mehr. Auch der Kompass zeigt selten (und dann wohl eher zufällig) die genaue Richtung an.
Der IR-Blaster funktioniert problemlos, kann es aber bei der Sendeleistung nicht ganz mit dem im Gigaset ME oder im Allview P8 Energy aufnehmen. Ob dies jemandem im Alltag auffällt ist allerdings eine andere Frage
Bis auf die Einschränkungen in der Synchronisation, LTE800, dem Akku und (so man es so nennen will) bei der Materialwahl gibt es keinen Grund das Xiaomi Redmi Note 2 nicht wärmstens zu empfehlen. Ob die Sync-Probleme durch ein anderes MIUI-ROM behoben werden können weiß ich leider nicht (mit CM12.1 funktioniert es). Für diesen Preis kenne ich kein anderes Gerät (auch nicht aus China), welches sich in Sachen Performance, Community und Gesamteindruck mit diesem Teil messen könnte.
[ Datenblatt Xiaomi Redmi Note 2 ]
20 Kommentare
Hallo zusammen,
erst Mal vielen Dank an Björn für den Testbericht :o)
Bin seit einer Woche stolze und sehr glückliche Besitzerin eines Mi4c – vorher zwei Jahre lang ein Wiko Wax.
Der Umstieg auf MiUI ist schon ein größerer, aber man findet sich ja dann doch zurecht.
Ich habe drei kleine Bemerkungen zu deinem Test, die natürlich nur MiUI betreffen, denn das Redmi selbst kenne ich nicht…
1. Im Multitasking kann man durchaus von „App-Größe“ auf Vorschaufenster-Größe wechseln. Mit einem pinch-to-zoom geht das. Zugegebenermaßen ein bisschen friemelig.
2. Dass bei dir nicht alle App-Icons dieselbe Form oder denselben Stil hatten, liegt dann an dem Theme das du verwendet hast. Bei den offline verfügbaren Standard-Themes sind alle Icons hübsch gleich, zumindest unter der neuesten Stable-Rom bei mir :o)
3. Ja, die Synchronisation mancher Apps ist wohl ein Thema. Bei mir hat’s direkt nach dem Einrichten nicht funktioniert, obwohl ich alle Einstellungen korrekt eingestellt hatte. Nach ein paar Stunden ging’s aber plötzlich und seither geht es. Das einzige Problem ist, dass (bei mir zumindest) nach einem Neustart die Apps, die eigentlich „gelockt“ sind, doch aus dem Taskmanager verschwunden sind. Muss sie also nach Neustart ein Mal öffnen, dann sind sie aber von selbst gelockt.
Ansonsten, wie gesagt, bin ich unglaublich begeistert von MiUI :o)
Hallo Melle,
Erstmal vielen Dank für deinen tollen und ausführlichen Kommentar.
Zu deinen Anmerkungen:
1. Danke für den Tipp. Habe das Redmi zwar nicht mehr da, aber wenn mir mal wieder ein xiaomi über den Weg läuft werde ich das ausprobieren. War aber auch kein nennenswerter Kritikpunkt im Test.
2. Ich habe kein weiteres Theme benutzt. Warum das die Google Sachen nicht angepasst hat: keine Ahnung. Auf der anderen Seite kenne ich keinen anderen Hersteller, wo die Anpassung überhaupt so gut funktioniert. Vielleicht lag es ja einfach am Rom.
3. Ist der schlimmste Punkt für mich gewesen. Die Sync hat bei mir auch meist geklappt, nachdem ich die ganzen Einstellungen gemacht habe, aber eben nicht immer. In den gut zwei Wochen mit miui kam es immer mal wieder vor, dass Whatsapp nicht mehr im Hintergrund synchronisiert hat – trotz gelockter App.
Ich habe im Anschluss noch knapp zwei Wochen mit cyanogenmod gearbeitet. Miui war quasi überall schöner, besser, schneller etc. Aber cm hat ohne zu basteln einfach und zuverlässig funktioniert, wodurch es schwer fällt miui zu empfehlen (zumindest die Version, die ich hatte)
Gruss Björn
Hi Björn,
LTE Band 20 (800 MHz) wird in D genutzt, um die Fläche zu versorgen: ländliches Gebiet.
Wer also die Innenstadt auch mal verläßt, hat auf dem Land signifikante Empfangsprobleme oder sitzt gleich im Funkloch, obwohl die LTE-Versorgung ja eigentlich da ist.
Wenn ich Deine Testfdotos anschaue, dann wohnst Du selbst auch eher ländlich. Kannst Du Deine Erfahrungen mit der Netzversorgung bitte schildern? Und natürlich, welches Netz Du nutzt, bitte. 🙂
Hallo Fitz,
Ich wohne sogar so ländlich, dass ich zuhause gar keinen Mobilfunk Empfang habe 😉
Tatsächlich ist in meiner Gegend das 3g Netz noch wesentlich besser ausgebaut als das LTE Netz. Ich benutze Vodafone, aber mit Telekom und o2 ist es das gleiche Bild.
Einzig auf dem Camping Platz meiner Schwiegereltern habe ich mit anderen Geräten LTE 800, aber kein UMTS.
Mit dem xiaomi hatte ich nirgends LTE Empfang, auch nicht dort, wo ich es mit anderen Geräten (wie dem Nexus 6 von dem ich Grad schreibe) habe.
In Niedersachsen (wo ich ursprünglich herkomme) zeigt sich ein ähnliches Bild. LTE, wo kein UMTS ist gibt es zwar, aber eher selten meiner Erfahrung nach.
Nicht zuletzt haben viele Leute auch hat gar keinen LTE Vertrag. Von daher ist die Anmerkung natürlich richtig, aber vielfach ist LTE 800 auch tatsächlich nicht ganz so wichtig. Kommt wie immer auf den Anwendungsbereich an 🙂
Gruß Björn
Ich habe es gerade auf die Schnelle nicht gefunden: in Network Signal Pro (von Dir abgeschaut :-)) kann ich m.E. nicht erkennen, in welchem Funkstandard ich mich gerade bewege.
Oder?
Falls doch, teste ich beim nächsten Eltern-Besuch mal, inwiefern Band 20 zwischen Aachen und Eifel vertreten ist.
Hi Fitz,
ich kenne bis dato leider auch keine App, die mir anzeigt in welchem LTE-Band ich unterwegs bin. Falls du da eine Möglichkeit findest kannst du mir gerne einen Tipp geben 🙂
Gruß Björn
BTW: Also, mit dem OnePlusX komme ich sogar auf bis zu 3 Tage Laufzeit. Und das trotz daueraktivem WLAN .. das allerdings nur mit einer SIM (E-Plus) getestet. Meine reguläre Vodafön-SIM könnte für mehr Last sorgen – Vodafön saugt immer fürchterlich Strom.
cu, w0lf.
Danke Björn für den Test.
Das beste ist „Akku – … Liebe Hersteller, ihr werbt mit immer höherer Leistung… “
Und wo finde ich nun die Unterschriftenliste für Deinen Appell an die Hersteller?
Möchte ich nämlich sofort unterschreiben!!! :-)))
Auch die X Tage Laufzeit bei _NICHT_-Nutzung sind genau richtig formuliert.
Teilweise musst Du das Smartphone-Display anlassen, um die Apps zu aktualisieren, dann vergessen weil die Updates ewig dauern (WorldWideWaiting, oder wie sagt der Androide?) -> schon ist das Handy leer und offline …
Gruss
Hallo Olf,
ja das leidige Thema Akku…. Eine Unterschriftenliste wird es nicht geben, sorry 😉
Im Endeffekt werden diese Geräte sehr demokratisch entwickelt. Zwar betont die absolute Mehrheit der Nutzer in jeder Umfrage, dass sie sich eine längere Akkuausdauer wünschen, gekauft werden am Ende aber dennoch die bekannten Flaggschiffe, die die oben genannte „Ausdauer“ haben. Würden sich mehr Kunden für Geräte wie das Zenfone Max, Allview P8 Energy (Pro), Oukitel K6000 (Pro) oder ähnliche Akkuriesen entscheiden würde schnell ein Umdenken bei den Herstellern einsetzen.
Für uns „technophile“ besteht aber im Bereich der Exoten durchaus Hoffnung. Gerade in China beginnen gerade einige Hersteller die Nische der Akkumonster zu bearbeiten. Neben den genannten finde ich vor allem noch das Ulefone Power (Mittelklasse) und das noch für dieses Jahr angekündigte Oukitel K6000 Premium (Oberklasse mit Helio X20 SoC) spannend. Oukitel ist mir ihrer Kundennähe, ihrer Preisstruktur und ihrer Offenheit (bieten z.B. selbst CyanogenMod-ROMs an) einer der Shootingstars in China der letzten Monate geworden (das völlig irrsinnige K10000 hat sicherlich auch für ein bisschen Presse gesorgt 😀 )
Von daher: aktuelle Nischen nutzen und auf Besserung für die Zukunft hoffen
Gruß Björn
Hallo Björn,
das Ulefone Power „Touch ID“ ist heute Abend ab 19/19:30 Uhr im Blitzangebot b ei Amazon ;-)).
Das Zenfone Max ist recht teuer und mit Snappi410 auch eher langsam (zu langsam in Teilbereichen, auch wenn der Snappi410 sonst recht ordentlich ist – da bevorzuge ich dann eher den MT 6735 (mit anderen Nachteilen), bekomme aber auch für dasselbe Geld fast drei Geräte anstatt einem Zenfone Max…).
Wann kommen eigentlich sie ersten Geräte mit Qualcomms 625/62X? Schon was gesichtet? Technisch interessanter Chip…
Hallo Olf,
das Blitzangebot fürs Ulefone Power habe ich auch schon gesehen…bin mal gespannt wie viel es dann kosten wird. 😀
Hätte es keinen Hybridslot könnte ich doch glatt schwach werden, wobei ich mit dem Cubot H1 immer noch recht glücklich bin. (aber mehr Leistung würde nie schaden) 😉
Grüße
Werner
Hallo Björn,
als erstes Danke für deinen Testbericht zum Xiaomi. Bezüglich Akku und Energiesparfunktionen kann ich dir nur uneingeschränkt Recht geben.
Ich habe aufgrund deines Tests ein wenig nachgelesen und mir ein Nachfolgegerät das Xiaomi Redmi Note 3 pro (mit 3GB Ram / 32GB Rom und Snapdragon 650) bestellt und vor 3 Tagen bekommen.
Ich kann nur sagen bis dato bin ich total zufrieden mit dem Gerät. (Aktuellste Global Dev. 6.4.28 MIUI installiert)
Läuft flüssig und ohne ruckeln, der 4000mAh Akku hat nach dem ersten laden trotz einiger Einstellarbeiten 1,5 Tage durchgehalten. Displayhelligkeit auf 88% alle Energiespareinstellungen auf aus.
Das Manko mit den Benachrichtigungen habe ich mit den Tipps aus deinem Test bisher vermeiden können. Bin gespannt ob ich da noch Probleme bekomme.
Kamera konnte ich noch nicht wirklich testen, die paar Fotos die ich gemacht habe sehen allerdings recht gut aus.
Habe mit dem Xiaomi mein Wiko Highway in Pension geschickt. Dieses hat in den letzten 2 Jahren gut und zuverlässig funktioniert, allerdings wurde es in letzter Zeit:
1. mit dem App-Speicherplatz eng und
2. merkte ich in letzter Zeit doch bei einigen Anwendungen Gedenksekunden bis zum Start.
LG
Günter
Danke, Björn, dass du mich mit deinem Test des Xiaomi Redmi Note 2 auf dieses Gerät aufmerksam gemacht hast.
Ich bin ja immer auf der Suche nach Smartphones mit wechselbarem Akku. Das Xiaomi Redmi Note 2 gibt es momentan auf Ebay in der 16 GB Variante für rund EUR 128,- incl. Versand aus Deutschland. Das halte ich für einen ziemlich guten Preis.
Dazu hätte ich drei Fragen.
1. Ist die 32 GB Variante auch immer gleich die Prime Variante mit schnellerem SoC? Für mich sieht es so aus.
2. Da du dein Note 2 schnell wieder weitergegeben zu haben scheinst, frage ich mich, ob dir im Nachhinein noch weitere Schwächen aufgefallen waren, die du im Rahmen des Testberichts nicht mehr erwähnen konntest. Welche wären das?
3. Hast du eine Idee für eine Alternative zum Xiaomi Redmi Note 2 (wichtiges Kriterium: wechselbarer Akku)?
Lieben Gruß
Ingo
habt ich noch mehr Xiaomi Geräte getestet? finde unter testberichte nicht mal dieses Gerät…
Hi Pierce,
Nein, ändert Geräte von Xiaomi hatten wir noch nicht im Test. Dass dieser Artikel in der Liste nicht aufgetaucht ist, ist ein Fehler unsererseits. Die Berichte müssen händisch ergänzt werden, das wurde vergessen und wird bei Gelegenheit sicherlich nachgeholt. Sorry dafür 🙂
Gruß Björn
ok würde mich freuen wenn ihr noch mehr Xiami Geräte testet!
Hi Pierce,
ja würden wir auch gerne tun, aber da Xiaomi aus offensichtlichen Gründen kein Marketingbuget für Deutschland zur Verfügung stellt und es daher auch keine Testgeräte von denen gibt sind wir halt leider auf private Leihen oder Eigenkäufe angewiesen. Wird daher nicht allzu häufig vorkommen 🙁
Gruß Björn
Ok schade habe selbst der Xiaomi Redmi 3 Pro ins Auge gefasst. Hätte gerne auch einen Test von euch gesehen. Wenn es das nochmal günstiger gibt werde ich wohl zuschlagen. Da ich bei meinem Asus Zenfone 2 Laser auch nur selten im 4G Netz funke kann ich glaube ich auf 4G größenteils verzichten. Konnte bei D2 auch keine bessere Netzabdeckung durch 4G feststellen insofern geschenkt. Hoffe nur das ich mit 32GB Speicher auch auskomme da ja ein Hybrid-Slot verbaut ist und ich Dual-Sim definitiv nutze.
Hi pierce,
Ich kenne die Preis Entwicklung von dem Gerät nicht, aber es ist gerade bei gearbest für rund 140 Euro im Angebot (an der Kasse priority direct mail wählen, dann gibt es keinen Zoll etc, wird dann von denen in England selbst gemacht).
Falls das Angebot für dich interessant ist kannst du ja vielleicht über den Link aus der „unterstützen“ Seite bestellen 🙂
Gruß Björn
Hab es leider schon dort bestellt da es jetzt auch die Version Dark Grey für ca 140€ gab. Aber vielen Dank für den Hinweis! Beim nächsten mal auch gerne über eure Seite!
Gruß Pierce