Seit einem knappen Monat (ziemlich genau seit der IFA…) nutze ich für die Arbeit an TechnoViel einen neuen PC: Den Laptop XMG P304 des Deutschen Herstellers Schenker. Der P304 verpackt im recht dezenten Gewand ein 13,3-Zoll Full-HD Display, eine perfomante CPU (in meinem Fall ein Intel Core i7 4710MQ), Nvidia GTX860M Grafik, 8GB RAM, 1TB Festplatte und 120 GB SSD. Dies ist allerdings nur eine Beispielkonfiguration aus über 66 Millionen Kombinationsmöglichkeiten – die verschiedenen Sprachvarianten von Tastatur und Windows noch nicht einmal mitgezählt. Hier meine Video-Vorstellung des Gerätes mit Erfahrungsbericht:
Wie im Video schon sehr deutlich ausgedrückt, bin ich bislang äußerst zufrieden mit meinem neuen „Arbeitspferd“ – das Gerät ist performant und gleichzeitig kompakt und mobil genug, um es auch tagelang auf einer Messe mit herum zu tragen, das Display ist gut und matt (für mich eine unabdingbare Eigenschaft eines Laptops), die Tastatur perfekt (auch das Layout ist Vielschreiber-tauglich, bei Laptops leider eher selten), das Gehäuse macht einen robusten und seriösen Eindruck, auch wenn es sicher elegantere Geräte gibt (die aber dann nicht so leistungsstark sind).
Einzige Kritikpunkte die ich finden konnte: Die Lüftersteuerung könnte sanfter zu werke gehen, die manchmal nur kurze aber laute Aktivität des Lüfters kann durchaus stören. Und bei meinem Gerät ist die vordere Kante des Gehäuses, der Rand der Handballenauflage, unangenehm scharfkantig, vermutlich weil die Handballenauflage ein wenig zu tief eingebaut wurde.
Insgesamt kann ich jedem, der einen richtig leistungsstarken Laptop im kompakten Format sucht, nur empfehlen sich den P304 genauer anzusehen.
Update: Leider scheint es die P300er-Serie nicht mehr zu geben.
32 Kommentare
Nein! Kein Teppichmesser. Damit ruiniert man jede Kunststoffkante. Nimm die Polierfeilen des nächsten greifbaren Girlies. Die sind gut (die Feilen). Man kann damit sogar heftige Macken aus Handy-Gehäusekanten einebnen und so flutschig und shiny machen, dass der Vorfall keine Spuren hinterlässt.
Danke für de Tipp!
Die Idee mit dem Teppichmesser (natürlich als Abziehklinge eingesetzt!) kam übrigens von einem netten XMG / Schenker Mitarbeiter auf der IFA 🙂
Aber wie gesagt werde ich es vermutlich einfach so lassen…
Gruß,
Klaus
Sehr schöner Erfahrungsbericht, Klaus,
hat Spaß gemacht mit dir deine Freude über das Gerät zu teilen.
Schönes Notebook! Jetzt brauchst Du nur noch ein vernünftiges Betriebssystem… 😉
Viel Spaß damit von dem, der mit Blackberry und Linux (Ubuntu) glücklich ist…
blackseven
Oh ne, auf Linux umsteigen wäre nichts für mich. Aber Win 8.1 genommen zu haben bereue ich schon ein wenig, dieser nervige Medien-Bruch mit dem Modern UI (vormals Metro) nervt enorm… da hat mir Win7 deutlich besser gefallen…
Gruß,
Klaus
Hallo Klaus.
Ich habe diese Tage in einem Forum gelesen, daß jetzt im Oktober Windows 10 erscheinen soll, und somit Windows 9 übersprungen wird.
Gruß Egon
Hi Klaus,
ich habs, und zwar hat „Mobi Flip“ am 30.9 veröffentlicht: Microsoft Windows 10 offiziell vorgestellt“
Windows 10 soll 2015 veröffentlicht werden.
Nochmal Gruß Egon
Hallo Egon,
ja, Microsoft hat gestern Windows 10 vorgestellt und dabei auch angekündigt, dass das „normale“ Windows für PCs, Windows RT und Windows phone zu einem Produkt verschmelzen werden. Ich von ziemlich gespannt, wie das funktionierten wird…
Gruß
Klaus
Und warum genau ist das keine Alternative? Linux Mint oder LinuxBBQ drauf, Windoof als VM via VirtualBox drauf gepackt, für all den Kram, der partout nicht mit Wine zum Laufen zu bekommen ist .. und gut is! 😀
cu, w0lf.
Hallo Wolf,
ich weiß ja, dass man als Profi Linux besser finden muss. Ich bin aber mit Windows recht zufrieden (wobei mir wie gesagt Win7 lieber war als 8.1) und habe keine Lust auf solche Basteleien. Und wie heißt es noch so schön? Never touch a running system…
Gruß,
Klaus
Von welchen „Basteleien“ sprichst du? Querschnittslähmung Marke Windows vielleicht?
Bis auf irgendwelche obskuren Hyperduper-Spezial-Programme, die ultra-schrottig programmiert sind, weil sich die Verantwortlichen in KEINSTER WEISE an die von M$ vorgegebenen Richtlinien gehalten haben, gibt es keinen Grund, nicht vollständig umzusteigen.
Die GUI ist nicht nur identisch wie unter Windows bedienbar, sondern bietet weit mehr. Außerdem ist man nicht auf nur eine solche beschränkt. Wenn man will, kann an das System exakt auf die eigenen Wünsche und Vorstellungen anpassen. Muss man aber nicht.
Und die unsinnigen Gerüchte, dass Linux primär Kommandozeile wäre, sind auch ziemlicher Bullshit. Die Kommandozeile ist eine Option, kein Zwang. Im Gegensatz zu Windoof, dass eine dermaßen grottige Kommandozeile hat .. obwohl es IDENTISCH konstruiert ist. Auch Windows besteht faktisch nur aus einem Kernel, um den sich alles gruppiert. Allerdings versucht M$, selbigen möglichst unter einer – relativ bescheidenen – grafischen Oberfläche zu verstecken.
cu, w0lf.
Mit Bastelei meinte ich: Linux als Basis (was ich mir erst mal installieren müsste, Treiber besorgen, usw.), Windows im Emulator. Wozu der Aufwand? Ich bin mit Windows zufrieden und vermisse Linux nicht im geringsten.
Sorry, auf OS-Diskussionen habe ich wenig Lust. „Querschnittslähmung Marke Windows“ – oh jeh, das klingt irgendwie ähnlich engstirnig wie bei einem Fan bestimmter Mehlspeisen hier… bitte begebe Dich nicht auf dieses Niveau!
Ich bin da lieber pragmatisch, sehe das OS nicht als Religion… Windows tut’s für mich, Linux wäre viel Arbeit (Installation um Umgewöhnung) auf die ich Null Lust habe.
Da beschäftige ich mich lieber mit anderem…
Gruß,
Klaus
Welche Treiber besorgen? Die sind alle schon dabei. Mit nVidia hast du sowieso schon den besten, nämlich OFFIZIELLEN Support.
Umgewöhnung? Offensichtlich noch nie ernsthaft benutzt.
Ich hab mit CP/M 3.0 angefangen. Dann DOS, Windows 286, … NT, Win 95, bis hin zu XP. Umgewöhnen musste ich mich rein gar nicht. Ausgenommen vielleicht, dass auf einmal all das, was DOS, jetzt Windows, früher konnte, auf einmal wieder komplett da ist.
Alternativen zu vorgegebenen Programmen habe ich immer gesucht – da gab es also nichts umzugewöhnen. Es ist allenfalls leichter geworden .. Paketmanagement sei dank 😉
Engstirnigkeit und Querschnittslähmung. Jupp. Schau dir Windows 8 an. DAS ist beides in Reinkultur. Von der vollkommen beschnittenen Kommandozeile mal abgesehen. Paketmanagement? Is nich. Selber Sachen mal eben schnell nachkompilieren, wenn nur alte Versionen vorliegen, oder aus verschiedensten Gründen man NICHT alle halbe Jahre das System komlett neu aufsetzen möchte .. is ebenfalls nicht drin. Die Oberfläche sinnvoll anpassen? Nur mit extremsten Reifensprüngen – schon sowas Simples wie mein jetziges Theme benötigt absurden Aufwand, ewige Sucherei nach Hilfsmitteln, und mehr .. dabei ist das nur eine einfache W/S-Variante mit Fokus auf besseren Kontrasten. Keinerlei brauchbare Werkzeuge mit an Board (als Beispiel: brauchbarer Editor mit Code-Highlighting, Dateimanager, usw.), und jeden Kleinmist muss man mühsam zusammensuchen …
Dagegen halte ich den Vorteil vom „Blick in den Quelltext“ für ein OS eher für gering. Zumindest in Bezug auf dessen Basis.
Jupp, richtig, jeder kann sich seine eigene Distro zusammenbauen, aber das führt vornehmlich dazu, dass es viel zu viel Auswahl davon gibt – den Neuling regelrecht erschlägt. Gothseidank ist bei Window Managern / Desktop Environments inzwischen etwas Ruhe eingegekehrt – XFCE halte ich persönlich für die beste Lösung für Windows-Umsteiger, die nicht stundenlang nachkonfigurieren, sondern möglichst schnell und einfach eine vernünftige Umgebung haben wollen. Ohne wochenlange Umgewöhnungsphase an ein neues Look & Feel, und Handling, so wie bei Mac OS X.
Von der Installiererei geben sich beide OSe ebenfalls nichts. Wobei die meisten großen Linux-Distros mit besseren Partitionierungstools aufwarten. Und Grub als Bootmanager ist natürlich auch nicht falsch, aber letztlich nur notwendig, wenn man mehrere Systeme installiert hat. Oder Flash andauernd abraucht – memtest 86+ ist nur einen Neustart entfernt 😉
cu, w0lf.
Doch, bei der Installierei gibt es einen wesentlichen Unterschied: Mein Laptop kam mit Windows installiert – ich kenne den Installationsprozess von Win8.1 nicht. Linux war da keine Option und für mich auch nicht von Interesse.
Ich bin zufrieden und habe andere Interessen als andere Betriebssysteme auszuprobieren.
Gruß,
Klaus
Und zum Thema Religion: Hm? Ich hab’s nicht so mit imaginären Freunden. Ich bin gottlos. Linus Torvalds ist auch nur ein Mensch – so wie Steve Jobs oder Bill Gates auch.
cu, w0lf.
Sorry, aber der Eifer mit dem Du hier Linux propagierst, obwohl ich klar mein Desinteresse bekunde, hat etwas religiöses, den Hang zum Bekehren. Das geht auf dieser Welt schon seit Commodore vs. Sinclair, Apple gegen Atari usw. so… aus meiner Sicht pure Energieverschwendung 🙂
Gruß,
Klaus
Eifer? Propaganda? Genau.
Also lieber brav die Klappe halten und sich als religiösen Schwachmaten deklarieren lassen, weil man anderer Meinung ist?
Gerne doch. Vorurteilsbehafteter und Bekehrungsgeiler gehts ja kaum noch.
cu, w0lf.
Linux ist mega die Frickelei. Zumindest sobald etwas mal nicht out-of-the-box läuft. Ich war auch mal diesem Hype verfallen. Hab damals Debian Testing genutzt mit KDE. Die KDE 3.6 war noch richtig schick, schnell und einfach. Dann kam die erste KDE4 und alles war anders – und schlechter. Dann die Broadcom-Karten zum laufen bringen – super toll. ATI Treiber mit 3D gabs damals auch nicht in stabil. Bevor man auch nur ansatzweise die Akkulaufzeit von Windows hinbekommt, ist nochmal ne Woche vergangen. Meine CPU (damals ein Pentium M) wollte einfach nicht in den C4 Sleep. Bis ich einen Frickel-Patch in den Kernel dazukompiliert habe. Bis heute sind die Akkulaufzeiten nicht so gut wie auf Win-Systemen.
Dann haben wir damals Adobe Pro für die Firma genutzt. Klar – kannste mit Wine installieren. Nur geht damit die Hälfte nicht. Mal fehlten die Schriften, mal funktionierte ein Button nicht.
Und für jeden Kack muss man ständig in irgendwelchen Text-Configs rummehren. Die einen nennen das professionell. Ich nenne das un-intuitiv.
Zur Krönung gabs bei jedem 5. apt-get upgrade einen Blackscreen weil X aufgrund irgendwelcher Abhängigkeitsprobleme nicht mehr starten wollte. Dan hieß es immer an einem anderen Rechner die Ursache samt Lösung ergoogeln.
Nach nem halben Jahr hab ichs wieder runtergeschmissen. Ein Betriebssystem ist am besten, wenn man sich damit NICHT beschäftigen muss. Wer unbedingt Microsoft und Apple meiden will – ok. Aber besser als Windows ist Linux für den Otto-Normal-Nutzer nie und nimmer.
@Sego: Debian Testing? Selber schuld. Das heißt nicht umsonst „Testing“. Und KDE 3.6 vs. 4.0? Window Manager. NICHT Linux. Halt ähnlich wie XP auf Vista. Wobei beides ja schon aaaarschlang her ist.
Nicht rumfrickeln wollen? Ja, dann halt auch keine Experimental-Distros verwenden. Virtuelle Maschinen statt Wine. War schon „damals“ bekannt. End of story.
Aktuelle Linux Mint drauf, und gut. Wobei bei so einem alten System, wie du es beschreibst, ein LinuxBBQ, Crunchbang o.ä. eher geeignet wär.
cu, w0lf.
ps: wer unbeaufsichtigt Updates laufen lässt, ist ebenfalls selber schuld. Denn das gilt für JEDES Betriebssystem: Selbst bei Panikmache, von wegen: RIESENGROSSES SICHERHEITS-DEBAKEL!!1!23ELFZIG – erstmal studieren, was da kommt. 1 – 2 Wochen abhängen lassen. Bis dahin sind die Fehler bekannt. Z.B. dieses nette WINDOWS(!)-Update, das dafür sorgt, dass in Vista und 7 in Notebooks mit ATI-Graka selbige nicht mehr über 1024×768 kommt, oder gar nicht mehr funktioniert. So. Ein. Zufall.
Hallo zusammen,
eigentlich geht es ja hier um die Hardware…
Zu Linux und Windows kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich seit über 6 Jahren UBUNTU (Linux) nutze. Auf mehreren Rechnern – ohne große Probleme. Natürlich muss man mal etwas googlen und anpassen, aber doch eher sehr selten und dann auch sicher nicht der Normalnutzer. Kommerzielle Software lässt sich sicher nutzen, aber der Charme sind ja hier eigentlich die Open-Source Alternativen.
Windows kenne ich als „STR+ALT+Entf“-PC mit ständigen „unerwarteten“ Systemfehlern. Und kaum lief XP mal flüssig, wird der Support beendet.
Ein Betriebsystem ist sicher keine Glaubenssache und da haben alle Stärken und Schwächen…
Interessant aber auf einer Android-Smartphone Seite an Linux rumzumeckern ;).
Grüße
Hallo Klaus,
Ich habe zwar schon mal gefragt ob Sie mehr Notebooks testen könnten. Da Sie mir aber sehr nett und und freundlich geschrieben hatten ;-), dass Sie zur Zeit keine Zeit dafür hätten, konnte ich Sie natürlich verstehen und ich hatte Verständnis. Ich wollte einfach mal auf diesem Wege fragen, ob es möglich sei, wenn Sie mehr Zeit haben, einfach mal ein Notebook testen ;-).
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen :D.
Hallo Felix,
Danke für die neue Nachfrage, aber die Antwort hast dich nicht wirklich geändert: Ich momentan keine weiteren Laptop-Tests.
Gruß
Klaus
Nutzen Sie den Laptop XMG P304 eigentlich noch?
Ja und das ziemlich viel.
Gruß
Klaus
Hallo zusammen, kann mir jemand eine passende Tasche empfehlen? Ich suche gerade verzweifelt danach. Hatte mir gestern Abend das A305 geholt, welches das Identische Gehäuse hat. Kosten für die Tasche können sich ruhig auf 70€ belaufen.
Hallo an die Runde!
Seit 2 Jahren benutze ich das XMP P 304. Nur am Anfang gab es Probleme, die meiner Unerfahrenheit geschuldet waren und durch Schencker rasch beseitigt wurden.
Bisher lief die Maschine mit WIN 8.1 und UBUNTU, für welches ich eine zweite mSATA-SSD benutze. Leider gelang es mir nicht, letzteres im UEFI-Mode zu installieren, weshalb ich mit dem Legacy-Mode arbeite. Keine Probleme! Vorteil von UBUNTU: u.a. keine Viren und unerwünschte Zusatzprogramme aus dem Internet. Bedienung auch für „Laien“ problemlos.
Jetzt möchte ich auf WIN 10 Upgraden, aber scheitere bei Ubuntu im UEFI-Modus. Schade. Aber habe soeben entdeckt, dass es zwei weitere BIOS-Versionen gibt. Werde aktualisieren und hoffe, dass es dann ordentlich installiert
Hallo Horst,
danke für Deine Eindrücke!
Ich würde mich sehr dafür interessieren, wie Win10 auf dem Laptop läuft. Eigentlich sollte man bei den Komponenten keine großen Probleme erwarten, aber man weiß ja nie. Ich drücke mich derzeit noch vor dem Update 😉
Ich würde mich also sehr darüber freuen, wenn Du nach dem Update noch mal Bescheid gibst 🙂
Danke im Voraus!
Klaus
Vielleicht mal ins Thinkpad-Forum schauen? Das XMP ist dort zwar „markenfremd“, aber die Thinkpad-Fanschar benutzt auch andere Geräte. Und die Thematik UEFI ist natürlich bekannt.
Alternativ das Forum von ubuntuusers.de ansteuern 😉
cu, w0lf.
In Ergänzung zu meinem Beitrag vom 25.02.2016 kann ich sagen, dass trotz der Hilfe von Spezialisten von „Linuxworks“ in der E-Lok in Berlin kein Ubuntu im UEFI-Mode erstellt werden konnte. Sie vermuten, dass Ubuntu mit der Temperatursteuerung der beiden Grafikkarten insbesondere der neueren NVIDIA_Karte GTX860M nicht zurechtkommt. Nach Upgrade des BIOS von 1.03.03 auf 1.03.08a konnte ich zwar Ubuntu 14.04 im UEFI installieren, aber bei der Aktualisierung fror das System auch nach Wiederholung der Install. ein (U. 15.10 konnte gar nicht installiert werden).
WIN 10 läuft problemlos auch im UEFI-Mode.
Was das mit der Graka zu tun haben mag – dafür gibt es doch die offiziellen proprietären Treiber. Der standardmäßig mitgelieferte Open-Source-Treiber hat lt. Linux Mint-Release Notes zur Version 17.3 tatsächlich Probleme (s.a. https://linuxmint.com/rel_rosa_xfce.php – „Solving freezes with NVIDIA GeForce GPUs“), sollte sich aber beheben lassen.
Wie gesagt, am besten mal die Experten im Thinkpad-Forum nerven – die haben wesentlich mehr Erfahrung mit der ganzen Problematik 😉
Als Alternative kann man natürlich auch eine der vielen anderen Distros benutzen – Ubuntu ist ja nun wirklich nicht das Ende der Weisheit (eher der Anfang der Dummheit). Würde GNU/Debian, also die Mutter von Ubuntu, empfehlen. Andere Leute sind sehr glücklich mit Fedora, CentOS oder OpenSuse. Im Härtefall wäre auch Kanotix eine Überlegung wert – das basiert auf Knoppix und GNU/Debian, und ist bekannt dafür, mit problematischen Systemen besser klarzukommen als die 08/15-Ubuntu-Standardgrütze (Windoof läuft dann nur deshalb „sauber“, weil M$ von Haus aus viele Fehler ignoriert bzw. umgeht) 😉
cu, w0lf.
Und noch eine Ergänzung:
WIN 10 und Ubuntu 16.04 laufen im UEFI-Mode parallel auf dem P304!
Vorgehen:
1. Im Bios UEFI einstellen, Secure Boot disable und NVIDIA Schnellstart disable
2. Leere Festplatte mit GPT-Tabelle versorgen (g-Parted: Device statt msdos-GPT wählen) (vorher alle vorhandenen Partitionen löschen) und Partition für Ubuntu einrichten oder:
2.a Installation von WIN 10 auf die mit NTFS partitionierte Festplatte und dann „Ubuntu neben WIN 10“ installieren
2.b Nach WIN10-Installation in die freie Partition UBUNTU 16.04 legen mit „etwas anderes“ …
3. In Windows 10 den Schnellstart deaktivieren (Energieeinstellungen), sonst kein Zugriff auf NTFS-Partition.
Von MS Office 2010 bin ich sehr enttäuscht: Beim Versuch, ältere Dateien -Word und Excel- , die mit MS Office 2003 und 2010 erstellt wurden, auf die Festplatte zu kopieren wurden die Daten als nicht vorhanden erkannt (keine Erstelldatum, keine Speichergröße), weil nicht unter WIN 7 erstellte Dateien im „Protected Mode“ ausgesperrt werden. Also soll ich meine eigenen alte Dokumente nicht mehr lesen! Beim Versuch, in einer alten EXCEL-Tabelle, die mit dem gleichen MS Office 2010 erstellt wurde, eine Berechnung auszuführen, wurden alle Daten-Felder mit „Wert!!!!“ gefüllt. Prost Mahlzeit!!!
Da lobe ich mir doch mein UBUNTU mit Open Office!
Komisch. Eigentlich sollte Ubuntu ab 14.04 LTS problemlos mit UEFI laufen. Auch mit Dual-Boot, obwohl es da ein paar Einschränkungen gibt (beide Systeme auf derselben Platte, und dann nur auf der ersten = initialen Boot-Platte) => Ubuntuusers-Wiki: EFI Installieren > Installation neben Windows
Also im Prinzip wie deine Beschreibung, nur ohne Deaktivierung von UEFI.
Zu deinem Office-Problem: Altes Windoof in ner VM? 😀
Bei 8 GB sollte das problemlos tun. Und wenn die Nachrüstbarkeit auch nur im Ansatz den Umfang vom Thinkpad hat, solltest du sehr fix auch auf 16 GB aufrüsten können. Bei 8 GB mit Excel und Word nebendran offen wirds nämlich schnell sehr sehr eng 😉
Ähnliches Spiel hier unter Linux Mint 17 KDE – KDE frisst mindestens soviel Speicher wie Windows 7 oder 10. Mit Firefox (+ Extensions), Thunderbird, LibreOffice Writer und ner VM gleichzeitig wirds auch bei mir mit ebenfalls 8 GB auf dem Thinkpad T520 sehr kuschelig 🙂
cu, w0lf.