TechnoViel Verrückt nach Technik

17. Juni 2014

Testbericht Wiko Bloom: Bunter Quadcore für unter 140,- EUR

Filed under: Android,KitKat,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 03:30

Wiko bringt mit dem Wiko Bloom erneut ein Gerät mit besonders attraktivem Preis- / Leistungsverhältnis auf den Markt: Ganze 139,- EUR soll das 4,7-Zoll Quadcore Smartphone kosten. Dazu muss man dann allerdings mit einer eher schlichten Ausstattung und einer recht geringen Displayauflösung auskommen, hat aber alles nötige an Board. Der Praxistest sollte zeigen, ob diese Rechnung aufgeht, hier der ausführliche Videotestbericht:


( YouTube Direktlink )

Das Wiko Bloom macht bis auf ein bis zwei Punkte eine sehr gute Figur: Das Gehäuse fühlt sich mit seiner Soft-Touch-Oberfläche gut und recht robust an, die knalligen Farben machen Spaß. Das Display löst zwar für die Größe mit WVGA (480×800 Pixeln) eher gering auf, im Test viel dies aber kaum negativ auf – zumal es schöne Farben und recht gute Blickwinkel aufweist.

Die Performance ist für alle, die keine aufwändigen Spiele spielen mehr als ausreichend: Ich habe in keiner Situation richtige Ruckler gesehen, das Wiko Bloom ließ sich immer sehr flüssig bedienen. Auch die Kamera weiß zu gefallen, wenngleich 5 Megapixel weniger Reserve für Ausschnittsvergrößerungen hergeben als heutzutage üblich und die Optik ein wenig empfindlich auf seitliches Licht zu reagieren scheint. Auch Full-HD Videoaufnahmen gelingen gut – s. Testfilm unten.

Von den im Video erwähnten zwei Kritikpunkten scheint sich einer als kein Problem des Bloom, sondern ein Problem der Google Maps App auf diversen Smartphones herauszustellen – zumindest gibt es auch von Nutzern anderer Handy-Marken in letzter Zeit viele Beschwerden, dass die Maps App sich ständig beendet. Ich werde das beim kommenden Test des Acer Liquid E3 plus (s. Unboxing) definitiv im Auge behalten.

Auch der zweite Punkt könnte eher ein Problem externer Software denn eins des Wiko Bloom sein: Denn das schwache Ergebnis im AnTuTu Battery Test (nur 2:11h, der Durchschnitt liegt eher bei 3h) kann ich aus dem Praxiseinsatz nicht bestätigen – hier hält das Wiko Bloom ähnlich gut durch wie z.B. das Wiko Rainbow.

Insgesamt kann ich dem Wiko Bloom eine klare Kaufempfehlung aussprechen: Es zeigt keine gravierenden Schwächen, aber eine richtig gute Performance und eine angenehme Haptik. Natürlich muss man bei dem günstigen Preis auch Abstriche machen, aber die sind beim Bloom durchaus verschmerzbar und beschränken sich vor allem auf den gering auflösenden Bildschirm und die mit 5MP wenig Reserven bietende Kamera. Das Problem mit Google Maps könnte Google selber noch in den Griff bekommen und dem Ergebnis des AnTuTu Battery Testers würde ich in diesem Fall nicht allzu viel Bedeutung zumessen. Wer also ein preiswertes, aber performantes Smartphone zum besonders günstigen Preis sucht darf getrost zuschlagen.

Die Stärken des Wiko Bloom:

  • Angenehme Haptik, tolle Gehäusefarben
  • Gute Performance, nichts ruckelt
  • Dual-SIM Funktionalität und gutes WLAN

Schwächen des Wiko Bloom:

  • Display löst recht gering auf, ebenso die Kamera
  • Akku könnte ausdauernder sein, wobei der AnTuTu Battery Test wert von 2:11h unrealistisch niedrig liegt (in der Praxis scheint die Ausdauer besser zu sein)

Update: Auch ein Gegentest mit dem Akku des Wiko Rainbow im Bloom brachte kein signifikant anderes Testergebnis beim AnTuTu Battery Tester.

[ Datenblatt Wiko Bloom / Vergleich der technischen Daten mit Wiko Rainbow und Darkmoon ]

Preise und Bezugsquellen:
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Testbilder:
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Testvideo Full-HD:

( YouTube Direktlink )

Screenshots (Benchmarkergebnisse):
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11. Juni 2014

Testbericht Wiko Fizz – extrem sparsam

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 09:00

Beim Wiko Fizz steht das Thema Sparen klar im Vordergrund: Um einen empfohlenen Verkausfpreis von 89,- EUR zu erreichen, muss sicher bei der Herstellung an allen Ecken und Enden gespart werden – und das blieb leider nicht ohne Folgen, wie der Video-Testbericht zeigt. Aber immerhin kann auch das Wiko Fizz selber gut sparen und kam im Test im Standby (mit sproadischer Benutzung) über eine Woche mit einer Akkuladung aus – das ist im Smartphonebereich rekordverdächtig.


 ( YouTube Direktlink )

Die geringe Performance, die bei praktisch jeder Aktion mit dem Fizz zu spüren ist, und das schwache Display sorgen für eine ziemliche Enttäuschung – so krass habe ich beides schon länger nicht mehr gesehen. Immerhin funktionieren Mobilfunk, WLAN und GPS ordentlich, aber an der Kamera spürt man wiederum den Rotstift, der bei der Planung anscheinend Regie führte: Die Bilder sind nicht nur recht niedrig aufgelöst und verrauscht, sondern auch noch deutlich farbstichig in der Bildmitte – über alle Bilder legt sich ein leichter rot/rosa-Schleier. Der fehlende Autofokus verhindert Nahaufnahmen, aber immerhin scheint das Scannen von Barcodes trotzdem gut zu funktionieren.

Größter Pluspunkt am Wiko Fizz ist der lange Atem des Akkus: Im Standby mit nur sporadischer Benutzung (gelegentliche Fotos, Apps installiert, Email wurde alle 5 Min abgefragt) kam das Fizz über eine Woche lang aus – das habe ich bislang noch bei keinem Smartphone so erlebt! Eine solche Ausdauer dürfte vor allem für Umsteiger von einem „Feature Phone“, die derartig lange Standby-Zeiten gewohnt sind, von großem Interesse sein.

Übrigens wurde das Fizz noch bis kurzem als USB OTG fähig (d.h. USB-Memory Sticks, Maus und Tastatur sind anschließbar) auf der Wiko Website angepriesen – was aber zumindest bei meinem Testgerät nicht stimmte. Schon kurz nachdem ich bei Wiko deshalb nachgefragt hatte wurde die Website aktualisiert – das nenne ich mal eine schnelle Reaktion! Wiko verkauft das Fizz nun als nicht OTG fähig, will das Ganze aber noch einmal überprüfen.

Fazit: Als Dauerläufer (vor allem im Standby) ist das Wiko Fizz durchaus interessant, darüber hinaus geht mir die Sparsamkeit aber zu weit – vor allem, da es schon vor mehr als einem Jahr Smartphones mit ähnlichen technischen Daten gab, die sich flüssiger bedienen ließen.

[ Datenblatt Wiko Fizz ]

Testbilder (alle in Original-Auflösung und Komprimierung – bitte etwas Geduld beim Laden der großen Bilder)
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Testvideo in maximaler Auflösung, 864×480 Pixel:

( YouTube Direktlink )

Screenshots (Akkuverbrauch, AnTuTu Benchmark)
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Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=249]

 

8. Juni 2014

Testbericht Wiko Wax – Viel Tegra 4i Power für 199,- EUR

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 13:38

Wie viel Smartphone-Power darf man für 199,- EUR erwarten? Es wäre sicher vermessen, das Niveau heutiger Spitzengeräte zu erwarten, die locker das Dreifache kosten. Aber an die Bestseller des letzten Jahres kommt das Wiko Wax schon erstaunlich nahe ran. Grund dafür ist der Nvidia Tegra 4i getaufte Chip, der im Wiko Wax Premiere feiert. Mehr dazu gibt’s im Video:


( YouTube Direktlink )

Das Wiko Wax weiß also rundum zu überzeugen: Die Performance ist in dieser Preisklasse unerreicht, das Display bietet schöne Farben, die Kamera macht gute Bilder, auch WLAN, Mobilfunk und GPS funktionierten bei meinem Testgerät gut – einzelne Leser berichten aber von schwachem Empfang sowohl im WLAN als auch beim Mobilfunk.

Modus Akkulaufzeit
(AnTuTu Battery Test)
AnTuTu
Benchmark
Leistung maximieren 2:36 26586
Ausgleich 4:18 13688
Batteriestrom sparen 4:41 11661

Die hohe CPU-Leistung erkauft man sich zum Teil mit einer etwas unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit: Gut 2 1/2 Stunden hält das Wax in der Performance-Einstellung durch, der Durchschnitt der von mir ausgewerteten Smartphones liegt bei knappen 3 Stunden. Man kann die Akkulaufzeit aber auf Kosten der Performance deutlich steigern – die nebenstehende Tabelle zeigt die möglichen Stromsparmodi mitsamt der dabei gemessenen Laufzeiten und den AnTuTu Benchmark Ergebnissen als Anhaltspunkt für die Performance. Wenn man auf Rechenleistung verzichtet, kann man das Wax also zu einem richtigen Dauerläufer machen – die gemessenen 4:18 und 4:41 sind beide neue Rekorde bei meinen AnTuTu Battery Tester Messungen. Die CPU-Leistung ist dann zwar stark gedrosselt, bleibt aber immer noch völlig ausreichend für flüssiges Arbeiten – und auch sogar für einfache Spiele.

Die größten Kritikpunkte meines Tests scheinen auf den Vorab-Status meins Testgerätes zurückzuführen zu sein: Das Knarzen bei seitlichem Druck aufs Gehäuse (durchaus schon beim Aufheben des Gerätes zu spüren) und der falsche Aufkleber unter dem Akku (s. Unboxing) sind meines Wissens bei den Geräten die verkauft werden behoben worden – das berichtete Wiko und wurde auch von ersten Käufern bestätigt.

Es gibt also keinen Grund, das Wiko Wax nicht wärmstens zu empfehlen. So viel Leistung bekommt man zu diesem Preis sonst nirgends und echte Schwachstellen konnte ich keine finden.

Testbilder (Originaldateien vom Handy, bitte etwas Geduld beim Laden):
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Screenshots mit allen Benchmarkergebnissen im Detail, außerdem Speicherbelegung, verfügbare Sprachen usw.:
[nggallery id=81]

Testvideo FullHD:

( YouTube Direktlink )

[ Datenblatt Wiko Wax ]

Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=216]

 

3. Juni 2014

Zwischenergebnis des Wiko Wax Tests: Benchmarks, Gaming, Displayvergleich

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 10:28

Da das Wiko Wax mit seiner neuen CPU, dem Nvidia Tegra 4i, eines der spannendsten Geräte ist, die ich in letzter Zeit getestet habe, möchte ich ein paat erste Ergebnisse mit Euch teilen: Benchmarks, ein Spiel (Real Racing 3) und ein Displayvergleich mit 4 anderen Geräten:


( YouTube Direktlink )

Das Wiko Wax schlägt sich bislang im Test sehr gut: Es kann zwar nicht mit den aktuellen Top-Geräten mithalten – aber wer will das bei einem 199,- EUR Gerät auch ernsthaft erwarten?

In den meisten Benchmarks landet das Wiko Wax mit seinem Tegra 4i knapp unterhalb des Qualcomm Snapdragon 600, der z.B. im letzten Jahr noch das HTC One befeuerte. Ich habe bislang noch keine App, kein Spiel gefunden, welches auf dem Wax nicht flüssig laufen würde (nehme aber gerne Empfehlungen für besonders anspruchsvolle Games entgegen). Und das Display ist bei weitem nicht so dunkel, wie es bei meinem Unboxing zu sein schien (sorry für die Reflexionen!).

Die Ranking Liste des 3D Mark von Futuremark kann man auch im Web einsehen, hier taucht auch das Wiko Wax auf. Bei AnTuTu gibt es zwar auch eine Ranking-Liste, deren Sortierung ist aber alles andere als einleuchtend. Am besten durchsuchbar ist die Datenbank von GFX Bench – dort kann man auch mal eben alle Wikos oder alle Tegra basierten Geräte rausfiltern. So sieht man z.B. schnell, dass der Tegra 4i auch den Achtkerner MediaTek MT6592 mit seiner Mali 450 GPU aus dem Wiko Highway in allen Bereichen hinter sich lässt – in vielen Disziplinen sogar sehr deutlich.

Screenshots mit allen Benchmarkergebnissen im Detail:
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Alles weitere wird der Test noch zeigen – ich plane, diesen um das kommende Wochenende herum online zu stellen.

Wie gefällt Euch das Wax bislang?

[ Wiko Wax Datenblatt ]

Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=216]

17. April 2014

Testbericht Wiko Rainbow: Viel Farbe, kaum Schatten

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 02:30

Das herausstechende Merkmal des Wiko Rainbow sind sicher die knalligen Farben, in denen es angeboten wird: Nicht nur die von mir getestete Variante „Fuchsia“ (ein tiefes Pink), sondern auch Rot (Koralle), Türkis-Blau, Violett und Neon-Gelb bringen eine Menge Farbe in das ansonsten eher schwarz-weiße Smartphone-Allerlei. Dazu kann das Rainbow noch mit einer sehr ordentlichen Ausstattung für den günstigen Preis von 159,- EUR auftrumpfen – und überzeugt im Test mit der Abwesenheit gravierender Fehler. Aber seht selbst:


( YouTube Direktlink )

Da ich im Video nur eine der Farben zeigen konnte, hier ein Bild, auf dem alle Farben zu sehen sind:

Wiko Rainbow alle Farben

Farben: Rot (Koralle), Schwarz, Pink (Fuchsia), Neon-Gelb, Türkis-Blau, Violett und Weiß, Bild (c) Wikomobile

Wiko hat also mit dem Rainbow wiedermal ein sehr attraktives Paket geschnürt: Es gibt kaum ernsthafte Kritikpunkte, mit dem flotten Quadcore-Prozessor, der Mediatek-typisch guten Dual-SIM Funktion und dem ordentlichen 5-Zoll HD-Display bietet es eine Menge Smartphone für 159,- EUR. Dazu kommt dann noch das solide Gehäuse, das es in allerlei sehr auffälligen Farben sowie in klassischem Schwarz oder Weiß gibt – hier sollte also für jeden eine passende Farbe dabei sein.

Es gibt also kaum einen Grund, für des Wiko Rainbow keine Kaufempfehlung auszusprechen – es sei denn, 5 Zoll sind einem zu viel – oder man will unbedingt in der Spitzenklasse mit Full-HD-Display und rekordverdächtigen Benchmarkwerten dabei sein – dann sollte man aber auch ein Vielfaches an Budget einplanen.

[ Technische Daten Wiko Rainbow ]

Testbilder (Originaldateien)
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Testvideo in Full-HD (1920×1080 Pixel):

( YouTube Direktlink )

Screenshots (Benchmarks usw.)
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Preisvergleich:
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2. April 2014

Testbericht Wiko Highway: Oberklasse Smartphone zum Mittelklasse Preis

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 01:00

Wiko bietet mit dem Highway nicht nur das erste auf dem deutschen Markt erhältliche „True Octacore“ Smartphone an – darüber hinaus zielt man auch in Sachen Design und Haptik auf die absolute Spitzenklasse. Der sehr ausführliche TechnoViel Video-Testbericht soll klären, inwiefern diese Ambitionen in die Tat umgesetzt werden konnten:


( YouTube Direktlink )

Das Wiko Highway schließt also in fast allem zur absoluten Spitzenklasse der Smartphones auf:

  • Die CPU-Performance des Achtkerners MediaTek MT6592 ist enorm und wird selbst von den noch nicht auf dem Markt erhältlichen Top-Modellen dieses Jahres nur unwesentlich überflügelt
  • Die Haptik ist erstklassig und durchaus mit Apple oder HTC vergleichbar – die Samsung Spitzenmodelle wirken dagegen eher wie aus dem Kaugummiautomaten.
  • Auch beim Display gibt es kaum etwas, was man noch deutlich besser machen könnte.
  • Selbst die Kamera, die bei allen bisherigen Mediatek-basierten Geräten (und somit auch bei allen Wiko-Smartphones) nicht hundertprozentig überzeugen konnte, liefert sehr hochwertige Bilder.

Allerdings kommen wir bei der Kamera dann doch zu den wenigen nennenswerten Kritikpunkten: Dass die Frontkamera mit ihrem 8-Megapixel Sensor maximal VGA Videos aufnehmen kann ist sicher ein peinlicher Software-Bug, der in einem kommenden Update behoben werden soll. Ob das deutliche Klackern des Autofokus der Hauptkamera auch per Software behoben werden kann, ist dagegen eher fraglich.

Das waren sie dann auch schon, die wesentlichen Kritikpunkte am Wiko Highway. Dass beim Testgerät USB OTG nicht funktionieren wollte sollte wirklich ein Einzelfall sein – falls noch jemand damit ein Problem haben sollte, lasst es uns bitte in den Kommentaren wissen.

Alles andere funktioniert tadellos: WLAN, Mobilfunk, Telefonie (ok, die Qualität, in der ich meinen Gesprächspartner höre, könnte besser sein), GPS, Bluetooth und auch Akku-Ausdauer (ordentliches Mittelmaß) geben keinen Anlass zur Kritik. Im Vergleich zur Spitzenklasse fehlen dann allenfalls noch ein paar Ausstattungsmerkmale wie z.B. LTE und NFC – mich würde allerdings mal sehr interessieren, wie viele Smartphone-User diese Features wirklich nutzen.

Fazit: Für knapp 350,- EUR stellt Wiko hier ein sehr hochwertiges und potentes Gerät auf die Beine, das den Vergleich mit der nahezu doppelt so teuren Spitzenklasse nicht scheuen muss. Spannender wird schon eher der Vergleich mit dem meist-verkauften Smartphone des letzten Jahres, dem Samsung Galaxy S4 – dieses steht seinem Nachfolger S5 in der Leistung kaum nach und ist mittlerweile zu ähnlichen Preisen wie das Highway zu bekommen. Allerdings kann es wie schon erwähnt in Sachen Haptik und Design nicht mit dem Highway mithalten – und die Dual-SIM Funktion ist in dieser Leistungsklasse aktuell noch ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Wiko Achtkerners.

Update 2.4.: Im Video kritisiere ich, dass die Sensortasten wie bei MediaTek üblich nur dann beleuchtet werden, wenn man es am wenigsten benötigt – nämlich nachdem man eine davon gedrückt hat. Ich wurde nun darauf hingewiesen, dass es unter Einstellungen -> Display -> „Tastatur Helligkeit“ die Möglichkeit gibt, auf „Always“ umzuschalten (s. letzter Screenshot). Die Tasten werden dann genau so lange beleuchtet, wie auch das Display an ist. Anscheinend hat Wiko mein regelmäßiges Gemecker an dieser Macke gehört und gehandelt – klasse!

Testbilder (bis auf die Ausschnittsvergrößerung (letztes Bild) unbearbeitete Originaldateien):
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Testvideo in FullHD:

Screenshots mit Benchmarkergebnissen usw.:
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[ Datenblatt Wiko Highway / Herstellerinfos ]

Preisvergleich Wiko Highway:
[PDBgetPrice id=207]

Zum Vergleich: Preise Samsung Galaxy S4 (s. Datenblatt)
[PDBgetPrice id=123]

 

23. März 2014

Testbericht Wiko Darkmoon: Flotter Flachmann

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 21:45

Nach fast 2 1/2 Monaten Testzeitraum stelle ich heute endlich meinen Testbericht um Wiko Darkmoon vor. Auf den Grund für diese extrem lange Zeit (definitiv ein Rekord für TechnoViel) gehe ich im Video ein – aber seht doch selbst:


( YouTube Direktlink )

Das Wiko Darkmoon macht eine ganze Menge richtig: Angenehmes Format und schlanke Linie, ordentliche Verarbeitung, gute Performance und ein sehr ordentliches Display sind bei einem Preis von unter 190,- EUR nicht unbedingt selbstverständlich. Aber es gibt auch Makel, die das Darkmoon vom perfekten Smartphone abgrenzen: Das nicht immer präzise GPS und die sich bei einigen Anwendern unter dem Displayglas vor der Front-Kamera ansammelnden Fusseln mögen für den einen verschmerzbar, für den anderen inakzeptabel sein. Hier gibt es also definitiv noch Verbesserungspotential.

Alles weitere ist eher unspektakulär und funktioniert so wie man es in dieser Preisklasse erwarten kann: WLAN, UMTS, Telefonie, die MediaTek-typisch komfortable Dual-SIM Verwaltung und die recht rauschfreudige, aber ansonsten ordentliche Kamera runden das durchaus attraktive Paket des Wiko Darkmoon ab. Unverständlich bleibt allerdings, warum die mit 5 Megapixeln auflösende Frontkamera Videos nur bis VGA aufzeichnen kann – das war z.B. noch beim großen Darkside (s. Testbericht) besser, dessen Frontkamera habe ich sogar schon für HD-Aufnahmen auf TechnoViel genutzt (z.B. beim Testbericht des LG L7 II).

Wenn also GPS und Frontkamera nicht zu den zentralen Anforderungen an das eigene Smartphone gehören, kann man das Darkmoon wärmstens empfehlen – so viel Leistung bekommt man für diesen Preis nur selten.

Testbilder Wiko Darkmoon:
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Zum Vergleich: Testbilder des Avus A57 (MediaTek MT6589T basiert, 8MP – s. Testbericht)
[nggallery id=57]

Zum Vergleich: Testbilder Wiko Barry (5MP Kamera, s. Testbericht)
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Testfilm, mit dem Wiko Darkmoon in Full-HD (1920 x 1080) aufgenommen:

( YouTube Direktlink )

Screenshots mit Benchmark-Ergebnissen:
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[ Technische Daten Wiko Darkmoon / Herstellerseite ]

Stärken des Wiko Darkmoon

  • Gute Performance
  • Schankes,  leichtes und ordentlich verarbeitetes Gehäuse mit Alu-Rücken
  • Gutes Display
  • Komfortable Dual-SIM Funktion, kaum Bloat-Ware

Schwächen:

  • Schwaches GPS
  • Unter das Glas vor der Frontkamera kann Staub eindringen

Aktuelle Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=197]

 

9. Februar 2014

Wiko Barry: Testbericht des günstigsten 5-Zoll Smartphones auf dem deutschen Markt

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 01:48

Das Wiko Barry ist mit 129,- EUR UVP das mit Abstand günstigste Smartphone im 5-Zoll Format auf dem deutschen Markt. Dazu ist es mit recht aktueller Dual-Core CPU, Dual-SIM Funktion und Android 4.2.2 gar nicht mal schlecht ausgestattet – meine ausführlicher Test soll klären, ob dieses Angebot gut oder einfach nur billig ist.


( YouTube Direktlink )

Da das Wiko Barry mal abgesehen von der Kamera keine großartigen Schwächen aufweist, ist es definitiv nicht „einfach nur billig“, sonder ein sehr attraktives Angebot.

Natürlich bekommt man bei hochpreisigeren Modellen mehr Leistung, bessere Displays und bessere Kameras, aber beim Barry bekommt man für einen absoluten Knaller-Preis ein Gerät, das den Ansprüchen vieler Käufer locker Genüge tun dürfte. Das Display löst zwar recht grob auf, ist aber recht farbenfroh und auch aus flachen Blickwinkeln noch gut ablesbar (wenn auch mit Kontrastverlust und Farbstich, je nachdem, von wo man schaut). Die Bedienung geht sehr flüssig von der Hand – hier zeigt sich die gute Performance des neuen MediaTek Prozessor MT6572, der den Vorgänger MT6577 locker in den Schatten stellt. Die Akku-Ausdauer ist sogar sehr gut, es gibt nur wenige Smartphone, die bei 3:44h im AnTuTu Battery Test mithalten können. Größter Schwachpunkt des Barry ist sicherlich die Kamera: Während 5 Megapixel normalerweise völlig ausreichen sein sollten, wird diese Auflösung zusammen mit dem starken Rauschen und der starken Kompression zum Problem: Die Bildfehler die man bei anderen preiswerten Handys erst bei deutlichem Hineinzoomen erkennt sind hier teilweise schon in der Vollbilddarstellung auf einem ordentlichen Monitor sichtbar. Dazu kommt noch ein deutliches Klackern des Autofokus bei Videoaufnahmen, das in leisen Umgebungen schnell die Tonspur dominiert.

Wenn die Kamera nicht im Vordergrund steht, kann man das Wiko Barry aber guten Gewissens jedem preisbewussten Handy-Käufer, der ein großes Gerät sucht, empfehlen.

Testvideo 1280×720 / HD:

Testbilder:
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Screenshots (AnTuTu Benchmark, Battery Tester usw.):
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[ Datenblatt Wiko Barry ]

Preisvergleich:
[PDBgetPrice id=200]

22. Januar 2014

Vergleich Alcatel Idol X und Wiko Darkfull

Filed under: Alcatel,Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Wiko — Schlagwörter: , — Klaus @ 02:30

Die beiden Full-HD Smartphones Wiko Darkfull und Alcatel Idol X weise so viele Ähnlichkeiten auf, dass ein direkter Vergleich sich geradezu aufdrängt. Wie praktisch, dass ich beide Modelle gleichzeitig zum Test erhalten habe. Nach den ausführlichen Testberichten beider Geräte kommt hier nun der Vergleich im Video:


( Youtube Direktlink )

Die Gemeinsamkeiten überwiegen: Nicht nur alle wesentlichen technischen Daten sind identisch, auch die Displays könnten glatt aus der gleichen Herstellung sein, so gleichmäßig gut schneiden beide ab. Die Unterschiede liegen vor allem im Design: Das äußere Design ist offensichtlich unterschiedlich, aber auch bei der Software hat Alcatel durch seine Modifikationen eine Abgrenzung erreicht. Dabei wissen die Änderungen von der Optik her und auch durch die ein oder andere Idee zu gefallen, allerdings leidet die Performance darunter mehr als nötig.

Fazit: Ich kann niemandem die Entscheidung zwischen dem Alcatel One Touch Idol X und dem Wiko Darkfull abnehmen – da muss man schon selber ran, denn es ist zum großen Teil eine Geschmackssache. Liebhaber außergewöhnlicher Designs und kräftiger Farben werden sich wohl eher zum Idol X hingezogen fühlen, dass durch seine schlanke Linie und die peppige Rückseite die Blicke auf sich zieht und diese Design-Orientierung auch bei der Android Oberfläche zeigt. Das Wiko bietet dagegen die etwas bessere Performance bei den wesentlichen Aktivitäten (auf dem Homescreen, im AppDrawer und im Einstellungs-Menü) – und nicht zuletzt den deutlich attraktiveren Preis.

Nützliche Links:

Testbilder – Wiko Darkfull:
[nggallery id=52]

Testbilder Alcatel One Touch Idol X 6040D:
[nggallery id=54]

Preisvergleich Wiko Darkfull:
[PDBgetPrice id=196]

Preisvergleich Alcatel One Touch Idol X:
[PDBgetPrice id=162]

11. Januar 2014

Wiko Darkfull – ausführlicher Testbericht des günstigen Full-HD Androiden

Filed under: Android,Jelly Bean,Smartphone,Testbericht,Video,Wiko — Schlagwörter: — Klaus @ 23:52

Nach ausgiebigem Test über die Feiertage kommt hier nun der Testbericht des Wiko Darkfull. Seht im Video, wie sich das günstige Full-HD Smartphone im Alltag bewährt hat:


( YouTube Direktlink )

Das Darkfull konnte also bis auf kleine Hakeleien voll überzeugen und macht im Alltag richtig Freude: Das Display ist erstklassig – nicht nur die extrem hohe Auflösung, die man erstaunlich deutlich wahrnimmt, sondern auch die Farbdarstellung und Blickwinkel(un)abhängigkeit sind bestens. Das recht „naturbelassene“ Android 4.2.1 des Darkfull bedient sich sehr flüssig, man muss schon sehr pingelig sein um Mikroruckler wahrzunehmen. Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie gut die nur ca. 20% schnellere CPU mit der um 125% größeren Pixelmenge des Displays zurechtkommt (im Vergleich zum Wiko Darknight z.B.). Benchmarks und Spiele-Tests bestätigen die gute Leistung, selbst Real Racing 3 läuft hier trotz der enormen Auflösung flüssig genug, um Spaß zu machen.

Zu bemängeln gibt es neben dem beim Kauf schon offensichtlichen Nachteil, dass es keinen Speicherkarten-Slot gibt und der Akku nicht wechselbar ist (vor allem im Sinne der Nachhaltigkeit nicht gut), eigentlich nur zwei kleine Hakeleien: Zum einen stürzten bei langen Autofahrten (mehrere Stunden) immer mal wieder verschiedene Google Dienste ab. Ich konnte keine Beeinträchtigung der Funktionen dadurch feststellen, aber die wiederholt auftretenden Fehlermeldungen stören gerade beim Autofahren. Etwas nerviger im Alltag kann dann schon mal das WLAN sein, dass nicht immer mitbekommt, wenn man ein Netz verlässt und sich weiterhin mit diesem Verbunden wähnt. Das kann ärgerlich sein, wenn man zu Hause auf Nachrichten wartet, das Gerät aber offline ist, da es sich immer noch mit dem Firmennetzwerk verbunden glaubt. Kurzes Deaktivieren des WLAN behebt das Problem aber schnell. Beide Problemchen können wein wenig irritieren, sobald man aber weiß was zu tun ist sind sie nicht wirklich störend.

Ansonsten gibt es wirklich nur gutes zu berichten: Mobilfunk, Telefonie, WLAN und GPS funktionieren richtig gut, die Sprachqualität beim Telefonieren ist mir positiv aufgefallen. Und das für ein 5-Zoll Gerät sehr kompakte Gehäuse wirkt wertig und robust. Nur die leichten Farbabweichungen zwischen Alu-Rücken und den Kunststoffabdeckungen lassen erahnen, dass man es hier nicht mit einem 600,- EUR Gerät zu tun hat – auf die für das Gebotene sehr günstigen 259,- EUR würde ich aber trotzdem nicht kommen.

Fazit: Wiko hat es erneut geschafft, einen Preisbrecher auf den Markt zu bringen, der in seiner Klasse günstiger als alle anderen ist und trotzdem eine richtig gute Qualität abliefert – Chapeau!

Ein Beispielbild der sehr komfortablen Panorama-Funktion (zum Vergrößern anklicken):
Panoramabild mit Wiko  Darkfull - Brauneck / Lenggries

Testbilder (alle Bilder in voller Auflösung, wie aus dem Handy – bitte etwas Geduld beim Laden):
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Screenshots von Benchmark-Ergebnissen:
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Testvideos in 1280×720 und in Full-HD (1920×1080):

[ Datenblatt Wiko Darkfull ]

Preisvergleich:
[PDBgetPrice id=196]

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