TechnoViel Verrückt nach Technik

14. Februar 2016

Vergleichstest LG Watch Urbane und G Watch R

Filed under: Android,Android Wear,LG,Lollipop,Smartwatch,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Klaus @ 22:49

Heute möchte ich Euch zwei weitere Smarte Armbanduhren vorstellen, miteinander vergleichen und meine Testergebnisse mitteilen: Die LG Watch Urbane und deren Vorgänger LG G Watch R. Beide lehnen sich mit rundem Display, klassischer Bauform und Lederarmband stark an normale Armbanduhren an – aber seht besser selbst:

( Video auf YouTube ansehen )

Beide Uhren sind technisch absolut identisch. Neben dem üblichen Snapdragon 400 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash Speicher bieten sie Bluetooth, WLAN, einen Pulsmesser und ein 320×320 Pixel auflösendes kreisrundes POLED Display mit 1,3 Zoll Diagonale. Die Technik wurde allerdings unterschiedlich verpackt – während die G Watch R an eine Taucheruhr erinnert und im technisch-kühlen Mattschwarz daherkommt, funkelt die Urbane mit reichlich hochglanzpoliertem Edelstahl und wirkt dabei ein wenig rundlich.

LG Watch Urban, G Watch R, G Watch 2

Beide Uhren versahen im Alltagsbetrieb wie zu erwarten Uhren Dienst, es gab keine Auffälligkeiten. Die Gesten zum scrollen durch Benachrichtigungen wollen mir allerdings bei beiden nicht zuverlässig gelingen (wie gegen Ende des Videos zu sehen) – ich finde diese Art der Bedienung auch weder intuitiv noch komfortabel… aber wenn die zweite Hand mal gerade nicht frei ist, mag das evtl. als Notlösung dienen.

LG Watch Urban, G Watch R

Enttäuscht hat mich die Akku-Laufzeit: Mit 410 mAh haben beide Uhren 10 mAh mehr als die eckige LG G Watch und das POLED Display sollte eigentlich gerade bei AMOLED-freundlichen Watchfaces (die im „Ambient-Mode“ größtenteils dunkel bleiben) ordentlich Strom sparen. Zu meiner Überraschung hielten sie aber beide mind. zwei Stunden weniger durch als die alte LG G Watch – während ich mit dieser erst gegen Abend am Ende war, geschah dies mit den runden Nachfolgern meistens schon am späten Nachmittag, noch vor Feierabend. Vielleicht liegt es ja daran, dass die LG G Watch ihr LC-Display im Ambient mode sehr dunkel schaltet, wohingegen die POLED Displays von Urbane und „R“ etwas heller und deutlich besser ablesbar bleiben.

LG Watch Urban, G Watch R, G Watch 1

Insgesamt haben mir die Uhren Spaß gemacht, und ich würde die G Watch R am liebsten behalten. Schade, dass gerade dieses Modell nicht mehr erhältlich ist – wer Interesse hat, muss sich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Welche Uhr ich wählen würde? Wenn Geld keine Rolle spielen würde, vermutlich die Huawei Watch, die mir vom Design her noch einen Tick besser gefällt, mit immer noch über 300 EUR aber empfindlich teuer ist. Für die LG Watch Urbane muss man einen guten Hunderter weniger hinblättern – und die G Watch R bekommt man leider nur noch gebraucht, dann für ca. 120 EUR.

[ Datenblatt LG Watch Urbane ]

20. Januar 2016

LG G4c – Keine Überraschung und dennoch einen Blick wert!

Filed under: Android,LG,Lollipop,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Justus @ 20:41

Die allermeisten Testberichte des G4c, die man aktuell im Netz so findet, sind noch vom letzten Jahr und nicht mehr ganz so aktuell. Zu jener Zeit schnitt der zweite Ableger des G4 nicht allzu gut ab. Das liegt meiner Meinung nach hauptsächlich am damaligen Preis des Einsteigersmartphones, welcher die Erwartungen hoch ansetzte. Außerdem wurden diese durch die Namensgebung, welche auf Highend-Technik in Kompaktgröße schließen lässt, nochmals erhöht. Seit dem deutschem Verkaufsstart fiel der Preis jedoch fast schlagartig um 100€! Aktuell bewegt sich das G4c zwischen 140€ und 160€. Damit wird der Test, gerade zu diesem Zeitpunkt, nun doch noch interessant; Hier kommen die Vor- und Nachteile des LG G4c!

( auf YouTube ansehen )

Vorteile:

  • LTE CAT 4
  • Bluetooth 4.1
  • Akku wechselbar
  • Gute Frontkamera (5MP)
  • vergleichsweise wenig Bloatware
  • gute Akkulaufzeit
  • ausreichend scharfes Display
  • Micro-SD Kartenslot (bis 32GB)

 Nachteile:

  • Displayglas fühlt sich billig (leicht klebrig) an
  • nur WLAN b/g/n
  • Kamera-App bietet wenig Funktionen
  • kleiner interner Speicher (8GB)
Dank gebogenem Rücken liegt es gut in der Hand

Dank gebogenem Rücken liegt es gut in der Hand

Fazit: Das G4c ist ein wahres Schnäppchen, wenn man auf Dinge, wie einen großen internen Speicher, ein farbenfrohes Display oder ein annäherndes Premium-Feeling verzichten kann. Zu den klaren Stärken zählen die Frontkamera, die gute Akkulaufzeit und der aktuellste Bluetooth-Standart. Wer auf LTE verzichten kann, sollte ein paar Euros weniger hinblättern und sich das LG Magna ansehen. Nämlich handelt es sich hier um die LTE-freie Variante des G4c. Es scheint so als würde LG versuchen den guten Namen des G4 völlig ausnutzen zu wollen…
[ Datenblatt LG G4c ]

Testbilder:

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22. November 2015

LG G4s – Kann der Bruder des LG G4 im Test überzeugen?

Filed under: Android,LG,Lollipop,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Justus @ 23:23

Ist es eher der kleine Bruder des Flagschiffs von LG oder kann das neue Mittelklasse-Smartphone für aktuell 250€ gar Großartiges leisten…

Das Mittelklasse-Smartphone hat Stärken und Schwächen, Gemeinsamkeiten und, für den Ein oder Anderen, gravierende Unterschiede mit dem G4. Welche das sind, habe ich hier zusammengefasst: (more…)

5. Mai 2015

Vergleich Siswoo Monster R8 und LG G3

Filed under: Android,KitKat,LG,Lollipop,Siswoo,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: , — Klaus @ 23:26

Wie beim Testbericht des Siswoo Monster R8 bereist angekündigt präsentiere ich Euch heute noch einen direkten Vergleich des Monster R8 mit dem LG G3. Beide bekommt man aktuell für in etwa den gleichen Preis (wenn man das LG G3 mit 16GB Flash nimmt), beide haben 5,5 Zoll große und hoch auflösende Displays, 13 MP Kamera mit dem Sony IMX135 Bildsensor und ordentlich schnelle Prozessoren. Warum also nicht vergleichen? Kann der Newcomer mit einem der besten Smartphones von 2014 konkurrieren?

( YouTube Direktlink )

Im Vergleich habe ich mich auf drei Bereiche konzentriert: Display, Performance und Kamera. Den Bereich Software habe ich mündlich ein wenig gestreift.

Das Display – Kein Vorteil durch QHD

Der Vergleich der Display fällt für viele sicher überraschend aus: Das LG G3 war das weltweit erste Smartphone mit einer noch höheren Displayauflösung als Full-HD. Die 1440 x 2560 Pixel bringen aber in der Praxis keinen Vorteil – schon Full-HD ist so fein auflösend, dass man von pixelig auf keinen Fall reden kann. Und selbst bei kleinen Schriften – hier kann sich Full-HD am ehesten von HD absetzen – kann ich beim besten Willen keinen Vorteil der höheren Auflösung erkennen.

Von den Farben her konnte mich das LG G3 nicht so recht überzeugen – die Anzeige wirkt sehr warm abgestimmt, mit deutlichem Hang zu gelblichen Sepia-Tönen. Das Monster R8 wirkt dagegen schon fast bläulich, obwohl es für mein Empfinden eigentlich neutral abgestimmt ist.

Stören beim LG G3 finde ich die hellen Ränder, die bei Text auf hellgrauem Untergrund manchmal die Buchstaben umgeben. Das wirkt fast so, als hätte es jemand in der Bildverarbeitung beim unscharf Maskieren übertrieben…

Insgesamt siehe ich das Display des Monster R8 vor. Wie seht Ihr das?

Performance: MediaTek gewinnt, Qualcomm punktet bei Grafik

Die Benchmarks reden eine recht deutliche Sprache: Der MediaTek MT6595 im Siswoo hängt den Qualcomm Snapdragon 801 des LG in allen Belangen, außder bei der Grafikleitung, recht deutlich ab. Bei der GPU (also dem Grafikprozessor) sieht es dann eher umgekehrt aus.

Insgesamt kann man getrost sagen, dass beide Geräte mehr als genug Leistung bieten. Ich kenne aktuell keine App, die diese Systeme überfordern würde. Aber die ganz neue Generation der Topmodelle von 2015 legen natürlich wieder einmal eine Schippe drauf – ob man das braucht, steht auf einem anderen Blatt.

Hier die Benchmark-Ergebnisse im Überblick:

Siswoo Monster R8
(MT6595 2 GHz)
LG G3
(Snapdragon 801,
2,5 GHz)
Kingzone Z1
(MT6752 1,7 GHz)
Honor 6
(HiSilicon Kirin 920,
1,3 / 1,8 GHz)
AnTuTu 4.5 41501 35216 38154
AnTuTu 5.x 40106 38181 43579 42021
Geekbench 3
single core
1020 914 814 866
Geekbench 3
multi core
3570 2554 4015 3169
GFX Manhattan [fps] 5,9 7,2 11 8,7
GFX Manhattan offscreen [fps] 6 11 5,8
GFX T-Rex [fps] 17 20,1 25 17,4
GFX T-Rex offscreen [fps] 18 23 16
Vellamo Browser 3580 2791 2760 3315
3dmark Ice Storm Unlimited 13562 15230 10868 13471
Sunspider 1.0.2
(kleine Werte = besser)
475,7 552,4 709,7 584,9

Kameras: LG G3 gewinnt klar

Der Vergleich der beiden Kameras macht klar, dass ein guter Sensor nur eines von vielen wichtigen Bauteilen für eine gute Kamera ist. Zwar liefert auch das Siswoo Monster R8 durchaus ansehnliche Bilder, aber das LG G3 holt trotz identischem Sensor deutlich mehr Details auf die Speicherkarte. Dazu kommt dann noch der tolle Laser-Autofokus, der wesentlich zur enormen Geschwindigkeit der Kamera des G3 beiträgt, sowie die Bildstabilisierung, die vor allem bei Videos positiv auffällt.

Software: Android pur gegen eigene Oberfläche

Das Thema Software habe ich ein wenig hinten an gestellt und nur mündlich erläutert. Für einen ausführlichen Vergleich vor der Kamera fehlte mir leider die Zeit.

Im Bereich Software unterscheiden sich beide Kontrahenten sehr stark: Während Siswoo auf ein weitestgehend unverändertes Android 4.4.2 setzt – nur ein paar Änderungen in den Einstellungen, viele davon schon bekannt von anderen MediaTek-basierten Geräten – grenzt es vom puren Android ab. LG hat dagegen dem G3 eine eigene Oberfläche verpasst, die eine ganze Reihe Goodies mitbringt, aber optisch auf mich nicht wie aus einem Guss wirkt – erst recht nicht nach dem Android 5.0 Update. Hier ist LG dem Mitstreiter deutlich voraus – schließlich was das G3 eines der ersten Geräte überhaupt, das Android Lollipop per Update erhielt. Beim Monster R8 soll ein solches Update bald kommen, einen genauen Termin mochte man mir aber noch nicht nennen.

Fazit: Zwei sehr potente Smartphones

Beide Geräte haben viele Stärken und kaum echte Schwächen. Wobei mich persönlich (und damit scheine ich eher einsam zu sein…) die LG Geräte immer wieder durch ungewolltes Einschalten nerven – ob dies am Rear-Key oder dem Knock-On Feature liegt kann ich nicht sagen, denn man kann leider keine der beiden Möglichkeiten abschalten. Aus diesem Grund würde ich auch das Siswoo dem LG vorziehen – wobei die Dual-SIM Funktion die Entscheidung noch leichter machen würde.

Insgesamt bieten beide Geräte ihrem Käufer eine Menge Funktionalität und Rechenleistung und sind ab ca. 340 EUR mittlerweile auch durchaus fair bepreist – auch wenn es der Newcomer Siswoo vermutlich nicht so leicht haben wird, sein Monster R8 zu diesem Tarif viele Geräte zu verkaufen. Es bleibt also spannend zu sehen, wie sich die Preise nun weiterentwickeln. Bei LG hoffen einige Kunden mit Marktstart des G4 sicherlich auf noch weiter fallende Preise für das G3.

Jetzt seid Ihr gefragt: Welches der beiden würdet Ihr vorziehen?

[ Technische Daten Siswoo Monster R8 und LG G3 im Vergleich ]

Preise und Bezugsquellen Siswoo Monster R8:

[PDBgetPrice id=371]

Preise und Bezugsquellen LG G3:

[PDBgetPrice id=262]

26. September 2014

LG G3 S: Testbericht des „kleinen“ Bruders des LG-Topmodells

Filed under: Android,KitKat,LG,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Klaus @ 00:56

Mit dem LG G3 S (internationl auch LG G3 Beat genannt) stellt LG den kleinen Bruder des Topmodells LG G3 vor, der ganz in der Tradition der „Mini“ Modelle (wie auch bei Samsung oder HTC) nicht nur kompakter, sondern auch deutlich einfacher ausgestattet ist: CPU und Display liegen mindestens 2 Generationen bzw. Klassen niedriger und auch die restliche Ausstattung wurde deutlich zusammen gestutzt. Immerhin blieb dem G3 S der Laser-Autofokus des G3, der insbesondere für sehr schnelles Fokussieren sorgen soll. Aber wie schlägt sich diese Mager-Version des G3 in der Praxis? Hier mein ausführlicher Testbericht:

[ytb id=“9Kj-r7gAQ_A“]

Das LG G3 S enttäuscht leider mit ein paar wirklich ärgerlichen Macken bzw. fehlenden Features:

  • Es schaltete sich immer wieder selbstständig ein, wenn ich es in der Hosentasche trug. Dabei wurden häufig Einstellungen geändert, Apps gestartet oder auch schon mal ein Widget vom Homescreen entfernt. Es ist nicht wirklich lustig, wenn man so ungewollt stundenlang im Flugmodus unterwegs ist und sich wundert, dass niemand anruft…
    Auch die Antwort von LG auf diesen von mir gemeldeten Mangel ist alles andere als befriedigend: Wenn das Gerät in der Hosentasche ist wäre es normal, dass es sich einschaltet, man solle doch bitte den Knock-Code aktivieren (ein Muster, das ähnlich einer PIN den ungewollten Zugang zum Handy verhindert – zu sehen im Unboxing). Traurig, dass man hier nicht an einer Lösung des Problems interessiert zu sein scheint und nur einen Workaround anbietet. Zumal dieser das Problem nicht ansatzweise löst: So landet man irgendwann wegen zu vieler falscher Knock-Codes in der Abfrage der Backup-PIN – diese sollte man also besser nicht vergessen. Gibt man die PIN ein, ist der Knock-Code gelöscht und muss wieder neu angelegt werden.
  • Der fehlende Helligkeitssensor für eine an die Umgebung angepasste Displaybeleuchtung ist absolut unverständlich. Hier wurde definitiv am falschen Ende gespart – so etwas können selbst Smartphones, die unter 100,- EUR kosten. Stattdessen hätten besser Zusatzfeatures wir z.B. die Infrarot-LED, die das LG G3 S zur Fernbedienung macht, eingespart werden können, denn diese nutzen vermutlich nur wenige Anwender, unter dem Fehlen der Helligkeitsautomatik des Displays muss aber jeder Anwender leiden.
  • Die fehlende oder evtl. nur nicht funktionierende Benachrichtigungs-LED ist hier sicherlich das geringste Problem, aber auch kaum nachvollziehbar, denn auch diese Funktion ist selbst bei den billigsten Smartphones Standard und definitiv auch gefragt (ich erhalte regelmäßig Nachfragen, ob ein getestetes Handy eine solche LED hat und ein welchen Farben sie leuchten kann).
    Update 1.10.2014: LG hat bestätigt, dass dies ein Fehler ist, der bei einigen Geräten der ersten Produktionsserie auftritt. Kunden, die von diesem Problem betroffen sind, können das Gerät über den LG Service kostenlos reparieren lassen.

Dies sind Punkte, die ein gutmütiger Sparfuchs bei einem wirklich preiswerten Smartphone vielleicht noch hinnehmen mag – aber bei einem Gerät mit einer UVP von 349,- EUR? Selbst beim derzeitigen Straßenpreis von ca. 290 EUR ist das kaum akzeptabel. Schließlich gibt es Geräte, die gerade mal die Hälfte kosten und keines dieser Probleme (noch ein anderes gravierendes) haben – z.B. das Wiko Rainbow (s. Testbericht). Okay, das Rainbow hat weder LTE noch NFC und der Autofokus ist nicht so schnell wie hier, aber ansonsten sind die Unterschiede eher marginal bzw. Geschmackssache.

Auf der Haben-Seite stehen dann nur noch der wirklich beeindruckend schnelle Laser-Autofokus, der zusammen mit der (abgesehen von Marko-Aufnahmen) guten Bildqualität wirklich Spaß beim Fotografieren macht und die grundsätzlich ordentliche Performance des Snapdragon 400 – bis auf den Laser-AF bekommt man das alles aber schon für weniger Geld.

Ich würde Interessenten am G3 S auf jeden Fall zu einem Blick auf die anderen Modelle der G-Serie raten: Das G3 ist mittlerweile schon für ca. 400,- EUR erhältlich. Die 100,- EUR Aufpreis scheinen mir bislang gut investiert zu sein – aber das werde ich mit dem kommenden Test des G3 noch untersuchen. Wer nicht so viel Geld ausgeben mag sollte sich die Vorjahres-Modelle von LG ansehen: Das LG G2 ist deutlich besser ausgestattet als das G3 S, kostet aber in etwa das Gleiche. Und der direkte Vorgänger des G3 S, das G2 Mini, hat bis auf Display-Auflösung und -Größe und den Laser-AF fast die gleichen technischen Daten, kostet aber 100,- EUR weniger.

Testbilder LG G3 s (unbearbeitete Bilder in voller Auflösung, bitte etwas Geduld beim Anzeigen der großen Darstellung):

Testfilm in Full-HD:
[yts id=“dP7FsozJssY“]

Screenshots (Benchmark-Ergebnisse usw.):

Hörprobe Gesprächsqualität („was kommt beim Gegenüber an?“):

[ Datenblatt LG G3 S / Direkter Vergleich mit G3, G2 und G2 Mini ]

Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=314]

Weitere Preise bei geizhals.de.

11. April 2014

Testbericht LG G Flex: Der flexible Riese

Filed under: Android,Jelly Bean,LG,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Klaus @ 23:05

Das LG G Flex weiß nicht nur mit seiner auffälligen Form und dem in Grenzen biegbaren Gehäuse zu beeindrucken, auch die verbaute Technik und deren Performance gehören zur absoluten Spitzenklasse. Leider zeigt der flexible Riese gerade bei einem seiner wichtigsten Bauteile schwächen: Dem Display. Aber seht selbst im Video-Testbericht:


( YouTube Direktlink )

Das Display des LG G Flex ist also alles andere als schlecht, es zeigt aber die einzigen Schwachstellen eines ansonsten nahezu perfekten Smartphones: Die für die Displaygröße und auch den Preis des Gerätes nur mäßige Auflösung fällt dabei viel weniger ins Gewicht, als das konstant vorhandene Bildrauschen. Es fällt vor allem in einfarbigen und eher hellen Flächen auf – wie z.B. dem hellgrauen Hintergrund im Play Store. Es ist nicht wirklich schlimm, stört den ansonsten sehr guten Eindruck des POLED Display empfindlich.

Ansonsten ist es schwer, an dem LG G Flex ernsthafte Kritikpunkte zu finden: Die Performance ist dank des Qualcomm Snapdragon 800 auch im Jahr 2014 noch eindeutig Spitzenklasse, Telefonie, Mobile Daten, WLAN klappen wunderbar, das GPS ist sogar ungewöhnlich gut für ein Smartphone. Auch die Kamera weiß mit detailreichen Bildern und Full-HD Videos sowie ein paar interessanten Zusatzfunktionen (wie z.B. Bild im Bild) zu überzeugen.

Zudem muss man LG für die Innovationskraft und den Mut Respekt erweisen, ein solches biegsames Smartphone überhaupt auf den Markt zu bringen. Der Nutzen ist auf den ersten Blick vielleicht nicht erkenntlich, wer aber schon ein wertvolles Smartphones wegen Displaybruch aufgeben musste wird das Plus an Robustheit, das man leider nicht so ohne weiteres beziffern kann, sicher zu schätzen wissen. Und cool ist es auf jeden Fall, ein biegsames Smartphone zu haben – das G Flex sorgte in meinem Umfeld jedenfalls für einiges Aufsehen – dabei sind die Leute ja schon einiges an Smartphones von mir gewohnt 😉

Fazit: Ein wirklich tolles, innovatives und auch auffälliges Smartphone, das nur beim Display eine Schwäche zugeben muss. Es ist auf jeden Fall eine sehr spannende Alternative zum Platzhirsch Samsung Galaxy Note 3 (s. Datenblatt) oder dem noch größeren und gleichzeitig deutlich günstigeren Sony Xperia Z Ultra (s. Datenblatt).

Testbilder (alle im Originalformat, direkt vom Handy – also bitte ein wenig Geduld beim Laden 😉 )
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Screenshots (Benchmarkergebnisse):
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Testvideo in Full-HD:


( YouTube Direktlink )

[ Datenblatt LG G Flex ]

Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id =206]

7. April 2014

Testbericht LG G Pro Lite Dual

Filed under: Android,Jelly Bean,LG,Tablet,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Klaus @ 00:57

LG G Pro Lite Dual – was für ein Name! Das Gerät kombiniert das Format des LG G Pro mit relativ einfacher und alter Technik (Dual-Core MediaTek MT6577 SoC) und Dual-SIM Funktionalität. Ob es trotz der eher einfachen Ausstattung die aktuell knapp 270,- EUR die es kostet wert ist und wie es sich im Vergleich zu günstigeren Quadcore-Phablets wie z.B. dem Wiko Darkside (s. Testbericht) oder dem Avus A57 (s. Test) schlägt, soll der ausführliche Testbericht im Video zeigen:


( YouTube Direktlink )

Das LG G Pro Lite Dual weiß also einerseits durch die für die verbaute Hardware überraschend gute Performance zu überzeugen, patzt aber leider bei einer der Parade-Disziplinen anderer MediaTek-Smartphones: Dem Dual SIM Betrieb. Warum man hier auf die Vorarbeit von MediaTek verzichtet hat und eine eigene Dual-SIM Verwaltung gebaut hat, die mit dem „Original“ in keinem Punkt mithalten kann, ist mir unerklärlich. Dass man zudem noch bei jedem Umschalten zwischen den SIM-Karten das Email-Passwort neu eingeben muss (und ansonsten alle Email-Einstellungen und Emails auf dem Handy gelöscht werden!) macht die Dual-SIM Funktion nahezu unbrauchbar. Nur wer nur eine SIM für das Telefonieren nutzt und die andere nur für Daten, wird mit diesem Dual-SIM – Ansatz glücklich werden.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Akku-Ausdauer. Einen AnTuTu Battery-Tester Wert von über 4 1/2 Stunden ist klarer Rekord aller bisher bei TechnoViel vermessenen Smartphones. Ansonsten bietet das LG Gerät noch einige nette Software-Features, wie z.B. die „QSlide-Anwendungen“ (Apps, die sich als kleines Fenster über den Bildschirminhalt legen lassen), Apps für Übersetzungen und Wörterbücher usw.

Wenn man bedenkt, dass man für gut 30,- EUR weniger schon Geräte mit deutlich flotterer Quadcore-CPU und etwas größerem HD-Display bekommt, ist das LG G Pro Lite Dual vor allem für Kunden interessant, die von einem LG Gerät kommen und die vielen kleinen Apps und Features nicht mehr missen wollen.

Pro:
– beste bislang gemessene Akku-Laufzeit!
– Für die Hardware überraschend gute Performance
– gutes Display
– nette Zusatzfunktionen wie QSlide Apps

Contra:
– wenig brauchbare Dual-SIM Implementierung
– mäßiges GPS
– für die verbaute Hardware zu teuer

[ Datenblatt LG G Pro Lite Dual ]

Testbilder (alle im Originalformat, also unbearbeitet vom Handy übernommen):
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Screenshots (Benchmarks usw.):
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Testvideo in 720p (maximale Videoqualität):

( YouTube Direktlink )

Preise und Bezugsquellen:
[PDBgetPrice id=205]

14. Oktober 2013

Testbericht LG L7 II: Das schicke kleine Schwarze

Filed under: Android,Jelly Bean,LG,Smartphone,Testbericht,Video — Schlagwörter: — Klaus @ 02:52

Mit dem L7 II hat LG ein recht schickes und kompaktes 4,3-Zoll Smartphone am Start, das ich mit Dual-Core CPU und WVGA Display in die untere Mittelklasse  einordnen würde. Ich habe es im Praxistest genau untersucht und will Euch nun das Ergebnis präsentieren:


(YouTube Direktlink)

Fazit: Das LG Optimus L7 II ist ein angenehmer Begleiter im Alltag: Handlich, recht schick designed, ausreichend performant und mit überdurchschnittlicher Akku-Ausdauer gesegnet. Dazu kommen noch ein paar nette Software-Beilagen, allen voran Quick-Memo. Im Test gab es kaum Probleme zu beklagen, einzig das WLAN wollte sich vereinzelt nicht automatisch mit bekannten Netzen verbinden.

Für das Gebotene ist der Preis allerdings (noch?) recht hoch: Zur Zeit werden über 190,- EUR für die zweite Generation des L7  fällig, für gut 20,- EUR weniger bekommt man schon sehr brauchbare Quadcore-Smartphones wie das Wiko Cink Peax 2 (s. Testbericht). Das LG L7 II dürfte also vor allem für Freunde des durchaus gelungenen LG Designs und für Marken-orientierte Käufer interessant sein.

Testfotos (im Vergleich mit Avus A24 und Wiko Darkside)

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Screenshots: AnTuTu Battery Test (3:27 – gut), AnTuTu Benchmark: 7615 Punkte, Sunspider 2416ms usw.
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[ Datenblatt LG L7 II ]

Preisvergleich:
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