TechnoViel Verrückt nach Technik

23. Dezember 2014

XPosed Modulvorstellung – App Settings: Benimmschule für eure Apps

Filed under: Android,Anleitung,App,Smartphone,Video — Schlagwörter: — Björn @ 21:30

appsettingsIm dritten Teil der „XPosed Framework“ Serie geht es um das Modul App Settings – dieser Artikel und das Video bauen auf Teil 1: Einführung und Installationsanleitung für Xposed auf.

Das Modul „App Settings“ ist dafür gemacht, das Verhalten eurer Apps zu steuern. Die Möglichkeiten umfassen dabei unter anderem die Beleuchtung dauerhaft anzulassen wenn die App im Vordergrund läuft, die Berechtigungen einzuschränken oder sämtliche Töne innerhalb der App abzuschalten.

Grundsätzlich kann das Modul auf jedem Gerät verwendet werden. Einschränkungen, wie sie die GravityBox hat sind mir nicht bekannt. Das, und der Funktionsumfang, macht dieses Modul zu einem der beliebtesten Erweiterungen des XPosed Frameworks überhaupt.

Bevor es zum Video geht hier noch die üblichen zwei Anmerkungen:

App Settings wird nicht wie eine normale App installiert, sondern über das XPosed Framework, das auch die Voraussetzung für die Installation ist. Wie das funktioniert habe ich in meinem ersten Artikel zu dieser Serie gezeigt, diesen findet ihr hier.

Außerdem möchte ich noch folgende Warnung aussprechen:

Durch die hier gezeigten Eingriffe in das System eures Smartphones setzt ihr eure Garantie/Gewährleistung aufs Spiel. Schlimmer noch: Unter Umständen könnt ihr euer Gerät Softwareseitig zerstören und damit unbrauchbar machen. Ich rate niemandem die in diesem Artikel beschriebenen und im Video gezeigten Schritte nachzuahmen. Dieser Artikel, so wie jeder weitere in dieser Serie dienen ausschließlich eurer Information und Unterhaltung. Weder ich persönlich, noch Klaus als Webmaster von TechnoViel übernehmen in irgendeiner Weise die Verantwortung dafür, wenn irgendetwas bei euch schief geht.

[ytb id=“kPrcrSRFBao“]

Mit diesem Modul habt ihr, wie Eingangs schon erwähnt, die Möglichkeit eure Apps so zu verändern, dass sie ihr Verhalten euren Wünschen anpassen. Dabei ist es unwichtig ob ihr nur bei einem Spiel den Ruhezustand deaktivieren wollt oder gleich bei allen Apps umfassende Änderungen anstehen. Aus dem Repertoire des XPosed Frameworks ist dieses Modul nicht mehr wegzudenken und in diesem Umfang auch alternativlos.

Hier noch einmal die wichtigsten Funktionen im Überblick

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DPI

Indem man einer App vorgaukelt, dass die Auflösung des Bildschirms eine andere ist als tatsächlich vorhanden, werden Darstellungen größer oder kleiner

Schriftgröße

Innerhalb der App die Schriftgröße ändern

Vollbildeinstellung

Bei der Anzeige der App das Ausblenden der Statusleiste verhindern oder erzwingen

Permanent

App immer im Speicher halten. Kostet etwas RAM, aber beschleunigt das Öffnen der App

Ausrichtung

Soll eine App immer Querkant oder immer Hochkant ausgerichtet sein? Oder soll vielleicht sogar eine App die sich nicht ausrichtet dies doch tun? Kein Problem mit dieser Einstellung

Ongoing Notifications

Hier kann man verhindern (oder erzwingen), dass eine App sich ständig im Benachrichtigungscenter breit macht

Mute Audio

Alle Töne aus! Praktisch wenn man Musik hört und dabei ein Spiel spielt. So kommt ein Potpourri aus Gesang und Hintergrundmusik dabei heraus.

 

Abschließend wünsche ich ein schönes Fest. Falls noch Fragen sein sollten, wie immer ab damit in die Kommentare.

30. November 2014

XPosed Modulvorstellung – Gravitybox: Customizing für Fortgeschrittene

Filed under: Android,Anleitung,App,Video — Schlagwörter: — Björn @ 22:20

gravityIm zweiten Teil der „XPosed Framwork“ Serie geht es um Gravity Box – dieser Artikel und das Video bauen auf Teil 1: Einführung und Installationsanleitung für Xposed auf.

Das Modul „Gravity Box“ ist ein so genanntes „All in One“-Modul, mit dem ihr einen großen Bereich eures Androidgerätes individualisieren könnt.

Die Möglichkeiten umfassen dabei unter anderem die Gestaltung der Statusleiste, das Ändern der Quicktoggles, die Neubelegung der Tasten (Home, Menü etc.) oder das Anpassen des Sperrbildschirms.

Dieses Modul kann dabei auf allen Geräten verwendet werden, die ein nahezu unverändertes Android verwenden. Geräte mit Herstelleraufsatz, zum Beispiel Samsung (Touchwiz), HTC (Sense) oder Huawei (EmotionUI) sind nicht geeignet. Solltet ihr Gravity Box auf solchen Geräten dennoch installieren, können unerwartete Folgen, wie Bootloops, auftreten. Was genau passiert ist nicht absehbar, daher solltet ihr es einfach lassen 🙂

Bevor es zum Video geht hier noch zwei Anmerkungen:

Gravity Box wird nicht wie eine normale App installiert, sondern über das XPosed Framework, das auch die Voraussetzung für die Installation ist. Wie das funktioniert habe ich in meinem letzten Artikel gezeigt, den ihr hier findet.

Außerdem möchte ich noch folgende Warnung aussprechen:

Durch die hier gezeigten Eingriffe in das System eures Smartphones setzt ihr eure Garantie/Gewährleistung aufs Spiel. Schlimmer noch: Unter Umständen könnt ihr euer Gerät Softwareseitig zerstören und damit unbrauchbar machen. Ich rate niemandem die in diesem Artikel beschriebenen und im Video gezeigten Schritte nachzuahmen. Dieser Artikel, so wie jeder weitere in dieser Serie dienen ausschließlich eurer Information und Unterhaltung. Weder ich persönlich, noch Klaus als Webmaster von TechnoViel übernehmen in irgendeiner Weise die Verantwortung dafür, wenn irgendetwas bei euch schief geht.

[ytb id=“wlZOR-abNAs“]

Gravity Box wurde ursprünglich programmiert, um MediaTek-Geräten, die auf Grund ihrer eher geringen Verbreitung für die Entwickler von Custom Roms uninteressant sind, eine Vielzahl von Anpassungsfeatures zu gewähren. Heute zählt sie zu den beliebtesten XPosed-Modulen überhaupt.

Als Alternative gibt es noch XBlast Tools, welches über einen ähnlichen Funktionsumfang verfügt.

Jetzt aber einige der wichtigsten Funktionen im Überblick

Der Sperrbildschirm

Einstellbar sind hier unter anderem das Hintergrundbild, Größe, Position und die Anwendungen auf dem Entsperrring sowie das Verhalten des Sperrbildschirms.

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Die Statusleiste

Hier können nicht nur die Farbe und Transparenz angepasst werden. Auch die Darstellung und die Auswahl der Symbole ist frei wählbar.

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Die Quicktoggles

Bei den Schnelleinstellungen können Anpassungen vorgenommen werden, als wäre es ein Homescreen im Apex Launcher. Das Raster, der Hintergrund, die Schriftart und natürlich auch die Auswahl der Toggles kann beliebig geändert werden.

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Die Navigationsleiste und die Pie-Steuerung

Für Geräte mit OnScreen-Tasten sind diese Optionen gedacht. Man kann konfigurieren welche angezeigt werden, wie diese aussehen sollen oder ob sie ganz ausgeblendet werden und mit der alternativen Pie-Steuerung ersetzt werden.

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Sonstiges

Da ich auch hier nicht auf die Vielzahl der Möglichkeiten vollständig eingehen kann und will hier noch einige Kleinigkeiten, die für den ein oder andern von Bedeutung sein könnten.

  • Die Tastenbeleuchtung kann so eingestellt werden, dass die Tasten immer leuchten, sobald das Display an ist.
  • Das Bild für Anrufer, bei denen kein Profilbild hinterlegt ist kann beliebig geändert werden
  • In der Bezahlversion kann für jede App auf dem Gerät festgelegt werden, wie Benachrichtigungen angezeigt werden (Vibration, LED-Verhalten etc)
  • Einige Sicherheitslücken (Masterkey) können geschlossen werden
  • Im Ausschaltmenü können zusätzliche Optionen (wie Screenshot oder Boot to Recovery) hinzugefügt werden
  • Im Multitaskingbereich kann ein „Alle Schließen“-Button hinzugefügt werden
  • …und noch vieles mehr

Damit will ich die Vorstellung der Gravity Box abschließen. Falls noch Fragen offen sein sollten, ab damit in die Kommentare. In der nächsten Vorstellung soll es dann um das Modul „App Settings“ gehen, mit dem ihr das Verhalten eurer Apps auf eure Bedürfnisse abstimmen könnt.

26. November 2014

XPosed Framework – über das Freilegen der Rahmenstruktur

Filed under: Android,Anleitung,App — Schlagwörter: — Björn @ 00:50

Willkommen zum ersten Teil meiner neuen Serie zum „Xposed Framework“

Ab jetzt geht es weit über den Einsteigerbereich hinaus. Daher fange ich gleich mit der ersten Warnung an:

Durch die hier gezeigten Eingriffe in das System eures Smartphones setzt ihr eure Garantie/Gewährleistung aufs Spiel. Schlimmer noch: Unter Umständen könnt ihr euer Gerät Softwareseitig zerstören und damit unbrauchbar machen. Ich rate niemandem die in diesem Artikel beschriebenen und im Video gezeigten Schritte nachzuahmen. Dieser Artikel, so wie jeder weitere in dieser Serie dienen ausschließlich eurer Information und Unterhaltung. Weder ich persönlich, noch Klaus als Webmaster von TechnoViel übernehmen in irgendeiner Weise die Verantwortung dafür, wenn irgendetwas bei euch schief geht.

Soweit zur ersten Vorwarnung. Worum geht es denn nun? In den Kommentaren hier auf TechnoViel wird des Öfteren nach Custom ROMs für die hier vorgestellten Geräte gefragt. Die Wikos, Huaweis, Alcatels oder BQs dieser Welt werden jedoch, schon auf Grund ihrer geringen Verbreitung, annähernd nie von Entwicklern beachtet. Ein klarer Nachteil solcher Geräte. Oder?

Ich will euch hier das XPosed Framework vorstellen. Mit Hilfe dieser Anwendung ist es euch möglich, unzählige Änderungen an eurem Smartphone vorzunehmen und euch damit im Prinzip euer eigenes Custom ROM zu basteln.

Angefangen von optischen Veränderungen an Stellen, die Andriod eigentlich nicht vorsieht, über das Nachrüsten eines Berechtigungsmanagers bis hin zu völlig unorthodoxen Dingen wie zum Beispiel einer Fensternavigation (vergleichbar wie Windows) gibt es quasi keine Grenzen, was man damit anstellen kann. Das Beste daran ist: es ist quasi auf jedem Androidgerät ab Version 4.0 ICS nutzbar. ABER: Nicht jedes Modul ist für jedes Gerät geeignet! Die im Video installierte „Gravity Box“ zum Beispiel ist nur für Geräte ohne Herstelleraufsatz (also kein Samsung Touchwiz, HTC Sense, Huawei EmotionUI) geeignet. Aufpassen ist also angesagt.

Und da sind wir auch schon am entscheidenen Punkt: je mehr man mit einem Gerät machen kann, desdo mehr kann auch schief gehen. Daher richtet sich diese Serie eindeutig an fortgeschrittene Nutzer, die mehr mit ihrem Gerät machen wollen, als Android ihnen normalerweise erlaubt. Das Problem mit solch tiefgehenden Änderungen im System ist folgendes: Ich präsentiere euch hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ihr könnt diese Befolgen und meistens wird dabei alles gut gehen. Wenn aber der Fall eintritt, das etwas unerwartetes passiert, dann solltet ihr zumindest in der Lage sein das Problem möglichst genau zu beschreiben, damit euch jemand helfen kann. Die Aussage „Es geht nix mehr“ reicht hier einfach nicht. Daher sind solche Änderungen wirklich nur für Fortgeschrittene oder zumindest sehr lernfähige/lernwillige Einsteiger mit einer ausgeprägten Liebe zum Basteln geeignet.

Eine Warnung in eigener Sache noch: Dies ist der erste, techniklastigste und für Aussenstehende sicherlich am wenigsten spannende Teil dieser Serie. Für diejenigen unter euch, die erst mal wissen wollen, was das ganze am Ende bringt kann ich nur sagen: Warte noch kurz. Bald kommt der nächste Teil, in dem wir dann wieder etwas schickere Sachen machen 🙂

Jetzt aber erstmal genug der langen Vorrede. Hier erst mal das Video, in dem ich zeige wie man das XPosed Framework, sowie ein paar der dazugehörigen Module installiert.

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So, damit solltet ihr einen Eindruck davon bekommen haben welche Schritte notwendig sind, um das Framework zu nutzen. Eine Step-by-Step-Anleitung einschießlich der erforderlichen Links etc gebe ich euch am Ende des Artikels.

 

Erklärung Framework

Zuvor möchte ich euch aber erklären was das XPosed Framework eigentlich macht, damit ihr versteht, was für ein tiefer Eingriff ins System das ganze eigentlich ist. Dazu habe ich eine kleine Analogie (also ein Gleichnis) zusammengebastelt.

Ein Framework ist der Rahmen, in den die einzelnen Bausteine des Betriebssystem eingebaut sind.
Zum Vergleich: Ein Rohbau eines Wolkenkratzers, noch ohne Fenster. Die noch fehlenden Fenster sind an der Stelle die Funktionen, die das Gerät nachher haben/anzeigen soll.
Im Android Framework hat jedes dieser Fenster einen eigenen Rahmen, also keine Doppelfenster oder ähnliches. Somit kann man jedes Fenster einzeln austauschen ohne ein anderes in der Funktion zu stören.
Dadurch kann das System an den meisten Stellen beliebig angepasst werden. Zum Beispiel durch verschiedene Dialer, SMS-Apps und die ganzen anderen Dinge, die ich in der ersten Videoserie gezeigt habe.
Allerdings gibt es einige Fenster, die Dachfenster vielleicht, die fest verbaut sind. Dies wurde gemacht, um zu verhindern, dass Unwissende diese Fenster versehentlich offen stehen lassen und es reinregnet.
Soll für das Android Framework bedeuten: Einige Anpassungsoptionen wurden bewusst verbaut, um zu verhindern, dass die Nutzer Fehler machen, die das System schädigen könnten.
Das XPosed Framework ersetzt nun einfach das Android Framework. Der Hauptunterschied ist, dass die Dachfenster im XPosed Framework genau so austauschbar sind, wie die restlichen Fenster. Alles, was im Android Framework funktioniert hat, funktioniert noch immer, jedoch sind Änderungen (Fensteraustäusche) nun an Stellen möglich, die im Android Framework nicht möglich sind.

Ich hoffe, dass das Beispiel verständlich ist. Kurz zusammengefasst: das XPosed Framework ist keine gewöhnliche App, sondern es ersetzt einen wichtigen Bestandteil des Betriebssystems. Dadurch können zum Beispiel durch eine spätere Deinstallation vom XPosed Framework Probleme entstehen.

 

Wie gehts weiter

Bevor ich nun zum technischen Teil komme, in dem ich die im Video gezeigte Installation nochmal in Schriftform wiedergebe, möchte ich noch einmal kurz die Gelegenheit nutzen um den weiteren Verlauf dieser Serie vorzustellen.

Bei den Artikeln zum Customizing für Anfänger habe ich eine gewisse Reihenfolge eingehalten, um eine Ersteinrichtung zu simulieren. Dies werde ich für diese Serie nicht mehr tun. Der Grund dafür ist recht simpel: hier baut nichts aufeinander auf (abgesehen von allen folgenden Artikeln, die auf diesem aufbauen). Daher werde ab jetzt ich in loser Folge einige Module und ihre Eigenschaften vorstellen. Den Anfang macht (sicherlich in den nächsten Tagen) die Gravitybox, welche vermutlich das beliebteste Modul überhaupt für das XPosed Framework ist. Die im Video angesprochenen Module XPrivacy und App Settings werde ich natürlich auch noch behandeln. Welche noch? Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so genau. Aber auf Grund der schieren Masse an verfügbaren Modulen, wird mir der Stoff wohl nicht so schnell ausgehen. Solltet ihr Fragen, Kommentare, Anregungen oder (konstruktive) Kritik haben, immer ab damit in die Kommentare.

 

Das Framework installieren

Hier nun abschließend die erforderlichen Schritte und Links zur installation des XPosed Frameworks

1. Root-Zugriff und SuperSU oder etwas Vergleichbares muss vorhanden sein. Wie ihr den erlangt, ist von eurem Gerät abhängig. Um für euer Smartphone herauszufinden, wie ihr an Rootrechte kommt nutzt am besten die Internetsuchmaschine eurer Wahl. Wenn ihr in den Kommentaren danach fragt, würde ich vermutlich auch nichts anderes tun, als „Root Gerätename“ bei Google einzugeben.

2. Installation von Apps aus unbekannter Herkunft muss aktiviert sein. Diese Option findet ihr im Gerätemenü unter dem Reiter „Sicherheit“

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3. (Empfehlung) Macht ein Backup eures Systems (so genanntes nandroid Backup). Damit kommt ihr, falls etwas schief läuft, wieder zum Ursprungszustand zurück. Wie das geht ist mal wieder geräteabhängig.

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4. Steuert auf eurem Smartphone diesen Link an. Der bringt euch auf die Seite im XDA-Forum, wo ihr die „XPosed Installer“-APK-Datei herunterladen könnt. Ladet diese nun herunter. Alternativ könnt ihr die APK auch auf euren PC laden und manuell auf das Smartphone bringen.

5. Wählt die APK entweder in der Benachrichtigungsleiste oder im Dateimanager aus und installiert sie.

6. Nach erfolgter Installation geht im App-Drawer in den XPosed Installer, drückt auf Framework, dann Installieren/Aktualisieren

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7. Startet euer Gerät neu

Damit ist das XPosed Framework auf eurem Gerät installiert.

 

Module installieren

Zum installieren von Modulen gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen könnt ihr im XPosed Installer unter „Downloads“ viele Module finden, zum anderen gibt es einige Module auch im Playstore zu finden.

In jedem Fall gilt:

1. Modul installieren

2. Im XPosed Installer unter „Module“ das Modul auswählen (Haken in die Checkbox hinter dem Modul)

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3. Gerät neu starten

 

Damit habt ihr, falls ihr meine Warnungen alle ignoriert habt, das Xposed Framework und ein paar der beliebtesten Module installiert. Wozu das Ganze genau gut ist, werde ich im weiteren Verlauf der Serie zeigen.

16. November 2014

Android Individualisieren: Teil 4 – Es geht immer noch mehr – Lockscreen, Dialer, Tastaturen anpassen

Filed under: Android,Anleitung,App — Schlagwörter: — Björn @ 20:24

Hallo zusammen. Ich möchte euch heute den vierten und vorerst letzten Teil meiner kleinen Videoserie zum Thema „Android Phone Customizing“ präsentieren – Zumindest den Teil, der ohne Root möglich ist. Ab nächster Woche geht es dann um das XPosed Framework und was man damit alles anstellen kann. Dies soll aber nicht zwangsläufig das letzte Wort zu dem Thema sein. Sollte eurerseits Interesse an bestimmten Bereichen, Themen oder Apps bestehen lasst es mich wissen. Dann schaue ich gern ob noch weitere Teile dieser Serie folgen können/sollen/müssen.

Soweit zum Vorgeplänkel. Hier jetzt erstmal das Video mit den Themen Lockscreen, Dialer und Tastaturen

 

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Wie ihr seht, bin ich wieder recht wenig ins Detail gegangen. Ich wollte hauptsächlich zeigen, dass man bei Android mit einfachen Mitteln so ziemlich alles optisch verändern kann. Dafür habe ich diese Themen auch nur als Beispiel genommen.

Nichts­des­to­trotz hier noch die Links und kurzen Beschreibungen zu den verwendeten Änderungen

 

Lockscreen

 

Der Native

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Der native Lockscreen von Android übernimmt das gewählte Wallpaper. Sonst zeigt er aber lediglich die Uhrzeit an. Über die „Wählscheibe“ lassen sich auch der Dialer und die Kamera via Shortcut erreichen.

…mit Widget

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Außerdem lassen sich einige Widgets ablegen (allerdings nur eins pro Bildschirm) Hier zu sehen: das DashClock Widget. Es zeigt neben der Uhrzeit auch andere Dinge, wie das Wetter oder entgangene Anrufe zeigen

 

Die Alternativen

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Mehr Möglichkeiten habt ihr mit alternativen Lockscreens. Hier seht ihr den Go Locker, links zusammen mit dem Purple Charm Theme, rechts mit dem Blue Neon Dragon.

Mit alternativen Lockscreens könnt ihr außerdem, je nachdem welcher es ist, welches Skin ihr benutzt etc, eigene Shortcuts anlegen, eigene Hintergründe festlegen oder einfach mehrere Widgets auf eine Seite legen. Um alle Möglichkeiten halbwegs sauber vorzuführen wäre wohl eine eigene Videoserie von nöten.

 

Dialer

 

Der Native

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Klassisch aufgebaut und bei jedem Gerät recht ähnlich anzusehen. Individualisierungsmöglichkeiten? Fehlanzeige! Aber wir sind ja bei Android

 

Der Alternative

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Ich habe hier den ExDialer gewählt und mit dem Flat BlackPurple-Theme versehen. Natürlich gibt es auch hier wieder unendliche Möglichkeiten. Vom Metallic-Theme über Ios bis zu diversen Bildchen gibt es hier eine Auswahl, die kaum noch Platz für Wünsche lässt.

Wichtig: Eure Kontakte werden automatisch übernommen. Ihr braucht also keine Sorge haben, dass das Ganze in einem riesigen Haufen Arbeit endet.

 

Tastaturen

 

Die Native

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Die Google-Tastatur hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbessert. Selbst Wisch-Gesten versteht sie inzwischen mit guter Genauigkeit. Individualisierungen sind aber leider auch hier nicht möglich.

 

Die Alternative

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Die Swype-Tastatur ist der Vorreiter in Sachen Wischgesten (Umgangssprachlich auch Swypen genannt). Die Worterkennung ist auf höchstem Niveau und wird von einigen sinnvollen Gesten abgerundet – Zum Beispiel könnt ihr auf ein Wort drücken, dann von der Swype-Taste rechts unten zu der Cap-Taste wischen um die Groß/Klleinschreibung des Wortes zu ändern.

Leider ist man hier auf ein paar vorinstallierte Skins festgelegt (zumindest ohne Root) Das ist aber auch das einzige Manko an dieser fast perfekten Tastatur.

 

Die Anpassbare

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ai.type Keyboard ist, was die Anpassbarkeit betrifft, für mich die Nummer Eins. Quasi jede Region auf der Tastatur kann mit einer eigenen Farbe bedacht werden. Die Funktionstasten helfen im Office-Betrieb sehr gut weiter (endlich Pfeile statt Wurstfinger-muss-treffen) und die einblendbare Zahlenleiste vermisse ich bei jeder Passworteingabe.

Aber leider funktioniert das Swypen so schlecht, dass ich damit nicht arbeiten kann. Neu gelernte Wörter zu Swypen ist fast unmöglich. Eine Kombination aus der Worterkennung von Swype und der Anpassbarkeit von ai, das wäre MEINE Tastatur.

 

Die Bonusrunde

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Kleines Handy? Die Tastatur ist immer im Weg? Minuum!

Kleine Tastatur ganz groß, nach diesem Motto wurde Minuum entwickelt. Wer nicht glauben will, dass man auf sowas schreiben kann: Schaut es euch im Video an. Die Worterkennung funktioniert ordentlich bis gut (etwa auf dem Niveau der nativen Tastatur) und neue Wörter sind auch kein Problem. Man kann mit vier Themes und der Anpassung der Höhe optisch noch ein wenig mehr herausholen, aber der eigentliche Hingucker bleibt natürlich immer die Tastatur selbst.

 

So, das soll es für heute gewesen sein. Ich hoffe die Serie hat euch gefallen.

Sollten noch Fragen, Vorschläge, Kritik oder Sonstiges offen sein: Ab damit in die Kommentare.

Ansonsten sag ich Tschüß, bis zum nächsten Mal

16. Oktober 2014

Artikelserie „Individualisierung von Android“ mit Björn – Einleitung und erster Teil

Filed under: Android,App,KitKat,Smartphone — Schlagwörter: — Klaus @ 13:00

Android Individualisierung Teil 1: Launcher für jeden GeschmackDieser Artikel ist der Startschuss zu einer Serie von Artikeln und Videos zum Thema „Individualisierung von Android“. Autor ist Björn, den viele TechnoViel-Leser schon aus den Kommentaren kennen, wo er seit einiger Zeit sehr aktiv ist und immer wieder durch seine freundliche Hilfsbereitschaft auffällt – an dieser Stelle ein dickes „Danke!“ von Klaus – der nun das Wort an Björn übergibt:

Hallo zusammen,
bevor es losgeht will ich mich noch kurz vorstellen.
Mein Name ist Björn Müller-Fischer. Ich bin 31 Jahre alt und arbeite privat in der Metallzerspanung. Mein erstes (und immer noch aktuelles) Android-Phone ist ein Wiko Darkside, das ich im Januar 2014 nach langer Recherche gekauft habe. Seitdem hat mich quasi das „Spielfieber“ gepackt, wodurch ich annähernd alles schon einmal eingestellt und verändert habe, was das Gerät so hergibt.

So jetzt aber genug von mir. Worum soll es hier gehen?
Da hier in den Kommentaren öfters Fragen zu den einzelnen Individualisierungsmöglichkeiten bei Android auftauchen habe ich mich mit Klaus zusammen entschieden, eine kleine Video-Artikelserie zu machen die sich mit dem Thema beschäftigt.
Dabei will ich von den „ersten Schritten“, wie den Live-Hintergründen, bis hin zu den tieferen Eingriffen via Root und Xposed Framework, möglichst vieles möglichst Anfängerfreundlich zeigen.
Die Reihenfolge wird hierbei nicht immer den Schwierigkeitsgrad wiedergeben, da einige Änderungen zum Beispiel bei der Installation eines alternativen Launchers wieder verschwinden würden.

Soviel zur schriftlichen Einleitung. Für heute habe ich zwei Videos vorbereitet. Das Erste ist eine kurze Vorstellung des Projektes. Wenn euch das weniger interessiert könnt ihr es problemlos überspringen.

Im zweiten Video geht es dann los mit dem Thema „Launcher“ im allgemeinen.


( YouTube Direktlink )

Mit einem alternativen Launcher ist man also in der Lage die Bedienoberfläche des Telefons, sowohl optisch als auch bedientechnisch, beliebig zu verändern.

Einerseits besteht dadurch die Möglichkeit Hemmschwellen zu beseitigen, was den Wechsel auf einen neuen Hersteller oder gar ein anderes Betriebssystem angeht, andererseits kann man mit ein wenig Spielerei dafür sorgen, dass es nicht länger „Ein“ Smartphone ist sondern „Mein“ Smartphone wird.

Abschließend noch ein paar Screenshots und Links zu den im Video vorgestellten Launchern:

Individualisierung Screenshot 01 - Stock Launcher Individualisierung Screenshot 02 - Stock Launcher

Google Now Launcher

Der Stocklauncher (Standardlauncher) bei Android. Solange das System nicht durch Herstelleraufsätze (Sense, Touchwiz, EmotionUI) verändert wurde ist dieser Launcher vorinstalliert.

Mehr als die Anzahl der Homescreens ist hier nicht einstellbar.

Da der Now Launcher nun im Play Store verfügbar ist, kann man mit ihm auch durch den Hersteller veränderte Android-Versionen dem „normalen“ Android ein Stück näher bringen.

Individualisierung Screenshot 03 - Apex Individualisierung Screenshot 04 - Apex

Apex Launcher

Ein Launcher, der sowohl von der Bedienung, als auch vom Aussehen annähernd identisch ist mit dem Google Now Launcher. Allerdings gibt es hier sehr viele Möglichkeiten für individuelle Einstellungen.

Alternativen sind zum Beispiel:

Holo HD

Nova Launcher

Individualisierung Screenshot 05 - 8 Launcher Individualisierung Screenshot 06 - 8 Launcher

8 Launcher

Ein Launcher, der die Optik und die Bedienung von Apples IOS 8 auf das Handy bringt.

Individualisierung Screenshot 07 - Launcher 8 Individualisierung Screenshot 08 - Launcher 8

Launcher 8

Hier wird die Oberfläche von Windows Phone 8 als Launcher nachempfunden.

Individualisierung Screenshot 09 - Galaxy Launcher Individualisierung Screenshot 10 - Galaxy Launcher

Galaxy Launcher

Wenn man sich an die Bedienung der Samsunggeräte gewöhnt hat sollte man auch bei denen bleiben, richtig? Nicht unbedingt! Hier bekommt man die Bedienoberfläche, wie man sie von seinem alten Galaxy kennt.

Individualisierung Screenshot 11 - Atom Launcher Individualisierung Screenshot 12 - Atom Launcher

Atom Launcher

Der Atomlauncher setzt viel auf minimalistisches Design kombiniert mit einigen schönen Features. Hier geht es nicht darum tolle Übergangseffekte oder ähnliches „Bling-Bling“ zu zeigen, sondern gut und flüssig zu funktionieren. Auch sehr schön, wenn man ein Gerät hat, welches am unteren Ende der Leistungskurve zu finden ist.

Individualisierung Screenshot 13 - Next Launcher 3D Individualisierung Screenshot 14 - Next Launcher 3D

Next Launcher 3D

Der Next Launcher 3D ist quasi das Gegenstück zum Atom Launcher. Hier gibt es richtig viele coole Effekte, die das scrollen durch die Homescreens zum Erlebnis werden lassen.

Individualisierung Screenshot 15 - Smart Launcher 2 Individualisierung Screenshot 16 - Smart Launcher 2

Smart Launcher 2

Hier wird die Minimalisierung des Homescreens auf die Spitze getrieben. Statt haufenweise Homescreens zu erstellen werden die Apps entweder automatisch (erstaunlich zuverlässig) oder manuell in die vorgegebenen Kategorien sortiert. Für den schnellen Zugriff können sechs Funktionen vom Homescreen aus direkt zugeordnet werden.

Individualisierung Screenshot 17 - Splay Individualisierung Screenshot 18 - Splay

Splay

Zuletzt ein Launcher mit völlig anderem Bedienkonzept. Hier werden keine Appsymbole angeklickt sondern man wischt sich durch leicht konfigurierbare Strahlen. Mit etwas Übung kommt man so sehr schnell an jede beliebige Funktion des Gerätes. Auch der „Was ist das?“-Effekt der Freunde und Kollegen ist nicht zu unterschätzen.

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