Nachdem es schon 2 Wochen her ist, dass ich mein Unboxing des Wiko Fevers veröffentlicht habe, möchte ich euch nun den Testbericht des Gerätes liefern.
Hier könnt ihr euch nochmal das Auspacken des Fevers ansehen, falls ihr das nicht bereits getan habt:
Bevor ich zu den Testergebnissen kommen werde, habe ich euch hier noch – wie üblich – die wichtigsten technischen Daten des Wiko Fevers zusammengefasst:
Die kompletten Spezifikationen könnt ihr auch dem Datenblatt des Gerätes entnehmen.
Das Fever gibt es in weiß/champagner (diese Version habe ich getestet), schwarz/champagner und schwarz/grau. Die Preise des Gerätes bewegen sich bei deutschen Händlern rund um 230€, allerdings kann man das Wiko Fever auch problemlos auf amazon.fr um rund 190€ erwerben.
Wie immer lässt sich über das Design natürlich streiten, allerdings finde ich es sehr gelungen. Der goldene Metallrahmen harmoniert sehr gut mit dem weißem Gehäuse.
Auch die weiße Lederoptik-Rückseite sieht recht gut aus und fühlt sich vorallem angenehm an. Zum Design kann ich noch die dünnen Displayränder und die aufgeräumte Vorderseite des Wiko Fevers positiv anmerken.
Jedoch halte ich den unteren Displayrahmen für völlig überdimensioniert, besonders wenn man bedenkt, dass – wie ihr im Bild sehen könnt – keine Sensortasten diesen Platz nutzen. Stattdessen hat das Wiko Fever einen großen Rahmen unterm Display und dann noch OnScreen-Tasten die dem 5.2 Zoll einiges an Platz für andere Inhalte wegnehmen.
Wenn das Display des Fevers ausgeschaltet ist, wirken die seitlichen Displayränder übrigens noch eine Spur dünner, das liegt daran, dass Wiko hier noch einen, rund ein Millimeter dünnen, schwarzen Rahmen verbaut hat.
Trotzdem ist das Design für den Preis von rund 230€ beziehungsweise sogar unter 200€ (wenn man das Fever beim französischen Amazon kauft) wirklich toll. Zwar ist es nicht so zurückhaltend wie das Design der bq’s, allerdings sieht es richtig gut aus. Wem die weiße Variante zu aufdringlich ist, der kann ja auch zur schwarzen Version mit einem goldenem oder grauem Metallrahmen greifen.
Da Wiko ja mit „The glow-in-the-dark smartphone“ wirbt, möchte ich dieses „Feature“ auch kurz behandeln.
Wenn man dieses Bild sieht, könnte man glauben, dass der Leuchteffekt des Wiko Fevers richtig stark ist. Dem ist jedoch nicht so, für das obige Foto musste ich nämlich 30 Sekunden lange belichten und die Kamera mit dem Fever unter eine Decke geben. Im Alltag sieht man das Leuchten nur, wenn man im Bett liegt und sich das Gerät bewusst ansieht oder natürlich auch in anderen dunklen Situationen.
Alles in allem ist es ein netter Gag, mehr aber nicht. Die weiße Version soll – laut der Verpackung des Gerätes – ja am stärksten Leuchten, daher kann ich mir gut vorstellen, dass man es bei der schwarz/grauen Version gar nicht sieht.
Für alle, die mein Unboxing nicht gelesen haben: Das Wiko Fever hat rund um das Display und auf den Seiten einen fluoreszierenden Rahmen, der am Tag – oder auch bei Kunstlicht, allerdings ist bei Sonnenlicht der Effekt stärker – Energie sammelt, speichert und im Dunklen wieder abgibt.
Auf der rechten Seite des Wiko Fevers sitzen die drei üblichen Tasten, also der Ein-/Ausschalter und die Lautstärkewippe.
Die Unterseite bietet den Micro-USB Anschluss – mit dem man das Wiko Fever an einem PC anstecken kann oder mit einem Ladegerät aufladen kann. Außerdem gibt es hier ein kleines Mikrofon.
Die linke Seite bietet – wie bei mittlerweile vielen Smartphones – keine Tasten oder Anschlüsse.
Auf der Oberseite des Fevers findet man dann noch die 3.5 Millimeter Klinkenbuchse, an die man Kopfhörer, Headsets oder Lautsprecher schließen kann.
Die Vorderseite des Wiko Fevers wird natürlich von dem 5.2 Zoll großem Full-HD Display dominiert. Dieses nimmt – laut einer Vergleichsseite – 67 % der Fläche ein. Wie schon oben erwähnt, findet man unter dem Display keine Sensortasten. Oberhalb des Displays sitzt dafür einiges an Hardware und auch einen dezenten Wiko Schriftzug findet man hier. Außerdem sitzen hier die – mit maximal 5 Megapixel auflösende – Frontkamera, die Hörmuschel, die üblichen Sensoren (vermutlich Annäherungs- und Helligkeitssensor) und der Frontblitz der die Frontkamera in schwierigen Lichtsituationen unterstützt.
Eine kleine Benachrichtigungs-LED wurde ebenfalls auf der Vorderseite verbaut, diese leuchtet nur in Rot und Grün und sitzt circa unter dem Wiko Schriftzug. Wenn sie Rot leuchtet ist sie ziemlich gut sichtbar, das Grün sieht man allerdings eher schlecht.
Die Vorderseite wird des Weiteren von Gorilla Glas 3 geschützt, dieses sollte das Fever vor Kratzern auf der Vorderseite schützen.
Auf der abnehmbaren Rückseite des Gerätes befindet sich die Hauptkamera des Wiko Fevers, welche Fotos mit maximal 13 Megapixeln und Videos in Full-HD aufnimmt, ein LED-Blitz, der die Kamera im Dunklen unterstützt, einen silbernen Wiko Schriftzug und den Lautsprecher. Dieser ist zum Glück – wie fast immer – von einem kleinen Hügelchen umgeben, damit er nicht plan auf einer geraden Unterlage aufliegt.
Wenn man die Lederoptik Rückseite abnimmt, erhält man Zugang zu den zwei Micro-SIM Slots und dem Micro-SD Karten Slot. Zum Glück hat Wiko hier auf eine Hybridslot-Lösung verzichtet und stattdessen drei Slots verbaut. Außerdem sieht man den fest verbauten 2900 mAh Akku, den Lautsprecher und die 13 MP Hauptkamera.
Die Verarbeitung des Wiko Fevers ist – meiner Meinung nach – gut. Das Gehäuse knarzt bei Druck oder Verwindung zwar, allerdings liegt das nur an der Rückseite. Der Metallrahmen wurde wirklich sehr schön in das Gehäuse gebaut.
Die drei Tasten des Fevers überzeugen ebenso: Sie haben nur wenig Spiel, fühlen sich wertig an und haben einen guten Druckpunkt.
Die Spaltmaße sind großteils gleichmäßig, nur zwischen der abnhembaren Rückseite und dem restlichen Gehäuse gibt es teilweise – auffallend große – Spalten. Diese stören zwar nicht wirklich, allerdings sind sie recht unschön. Es kann aber auch durchaus sein, dass das nur bei meinem Gerät so ist, da ich beim Unboxing vielleicht ein paar Häkchen – die die Rückseite am restlichen Gehäuse befestigen – beschädigt habe, da ich die Micro-SD Karte nicht weit genug in den Slot steckte und die Rückseite dann schon draufgab.
Für ein rund 200€ teures Gerät ist die Verarbeitung aber trotzdem ganz gut, besonders der Rahmen aus Metall gefällt mir sehr gut und wurde auch gut in das Gehäuse eingearbeitet.
Das Wiko Fever ist – wie schon gesagt – recht kompakt gebaut, daher liegt es auch gut in der Hand. Die seitlichen Displayränder sind ebenfalls recht schmal, weswegen das Wiko Fever kaum breiter ist als mein Wiko Rainbow, welches ja ein 0.2 Zoll kleineres Display hat. Auch das Metall fühlt sich in der Hand sehr angenehm an, genauso wie die Lederoptik Rückseite, welche durch die rifflige Oberfläche viel Grip bietet. Selbst mit einer (großen) Hand lässt sich das Fever gut bedienen.
Die runde Form tut dem Handling natürlich auch gut. Die Platzierung des Ein-/Ausschalters ist zum Glück auch gelungen, das heißt, dass sich diese Taste fast in jeder Situation angenehm erreichen lässt.
Wie schon weiter oben geschrieben, besitzt das Wiko Fever ein 5.2 Zoll großes IPS-Display, welches mit Full-HD – also 1920×1080 – auflöst. Von der Höhe (also 1920) werden allerdings 120 Pixel von den On Screen Tasten für sich beansprucht. Das Display wird außerdem von Gorilla Glas 3 geschützt und sollte so resistent gegen Kratzer sein. Im Testzeitraum habe ich auch tatsächlich keinen Kratzer verursacht.
Die Darstellung des Displays geht absolut in Ordnung. Durch die Full-HD Auflösung ist es schärfer als das Auge sehen kann (sprich man kann keine einzelne Pixel erkennen), der Schwarzwert ist gut und die Farben werden schön dargestellt, also weder blass noch übertrieben (wie zum Beispiel teilweise bei AMOLED-Displays). Die Helligkeit ist auch ziemlich hoch, zwar kommt es mir so vor, als ob bq Geräte oder auch das Wiko Rainbow Up hellere Displays besitzen, allerdings gibt es auch beim Fever keine Probleme bei dem Erkennen des Bildschirminhaltes im Sonnenlicht.
Die Helligkeitsautomatik, in den Einstellungen adaptive Helligkeit genannt, das heißt, dass der Helligkeitssensor eine für das Umgebungslicht passende Helligkeitsstufe wählt, arbeitet zuverlässig. Das Display kann auch schön dunkel gestellt werden, damit man in dunklen Räumen mit dem Display nicht zu sehr auffällt.
Die Blickwinkel des Bildschirms halte ich ebenfalls für gut, weder starke Farb- oder Helligkeitsveränderungen konnte ich beim variieren des Blickwinkels feststellen.
Das Display ist für die Preisklasse wirklich gut gelungen, vor allem die Full-HD Auflösung sticht aus der Mittelklasse hervor.
Ich habe im Testzeitraum eigentlich nie einen Ruckler des Wiko Fevers erlebt. Apps öffnen – auch dank dem großen Arbeitsspeicher – flott und ruckeln nicht, auch etwas aufwendigere Spiele sollte der MediaTek MT6753 problemlos schaffen. Auch wenn man sich auf dem Homescreen bewegt trifft man keine Hänger an, außer wenn man einen – dank der WikoUI verfügbaren – Übergangseffekt zwischen den Homescreens wählt, diese funktionieren nämlich nicht absolut flüssig.
Multitasking und das Wechseln zwischen Apps stellt für das Wiko Fever dank den 3 GB Arbeitsspeicher natürlich keineswegs Probleme dar. Da man sich in dieser Preisklasse noch immer ab und zu mit einem Gigabyte RAM begnügen muss, sind die 3 GB des Fevers sehr positiv anzumerken.
Für die Leute unter euch, die sich für Benchmark-Scores interessieren, habe ich auf dem Wiko Fever ein paar der bekanntesten Benchamarks laufen lassen:
Anhand der Ergebnisse kann man erkennen, dass die Leistung des verbauten Octacores für die meisten Anwendungen absolut reicht. Mit mehr als 36 000 im AnTutu Benchmark kann es sogar das bq M5.5 mit dem Snapdragon 615 hinter sich lassen.
Allerdings kann man beim Wert vom Epic Citadel Benchmark auch erkennen, dass die GPU, also der Grafikkern, des MediaTek MT6753 eher schwach ist, während der Snapdragon 615 beim bq M5.5 durchschnittlich mehr als 55 Bilder pro Sekunde erreichen konnte (und das beim Berechnen von mehr Pixeln), kommt der MT6753 gerade einmal auf 27.3 FPS. Dieser Wert sorgt sogar für sichtbare Ruckler.
Also sollten Hardcore Gamer eventuell sich nach einem anderen Gerät umschauen, da es bei anspruchsvollen Spielen mit maximalen Einstellungen doch zu Rucklern kommen wird.
Für den Alltag reicht die Hardware auf jeden Fall, auch bei kleineren Spielen wie Doodle Jump oder 2048 sollte es nie zu Hängern kommen.
Der Empfang des Wiko Fevers ist recht unauffällig. Weder herausragend noch unterdurchschnittlich, ich würde ihn circa auf dem Level des Wiko Rainbows sehen.
Das Wiko Fever unterstützt erfreulicherweise auch LTE, dieses konnte ich allerdings nicht testen, da ich keinen Vertrag mit LTE-Unterstützung besitze. Aber auch das Surfen über 3G geht völlig in Ordnung, Websites laden schnell und auch bei schwächerem Empfang nimmt die Geschwindigkeit nicht erheblich ab.
Auch hier kann ich weder negatives noch positives berichten. Der Gesprächspartner verstand mich jeder Zeit gut und ich ihn ebenso. Die Lautsprecher-Funktion ist schön laut und funktioniert daher auch gut.
Den Wlan-Empfang des Wiko Fevers halte ich für gut. Selbst wenn man sich vom Router weit entfernt reicht die Verbindung immer noch um kleinere Webseiten zu laden. Das Fever hält auch noch die Verbindung, wenn andere Geräte schon vom Router getrennt sind.
5 GHz WLAN wird allerdings nicht unterstützt.
Natürlich kann man mit dem Wiko Fever auch Bluetooth verwenden und dieses funktioniert auch einwandfrei. Versenden von Bildern oder Songs auf andere Handys geht gewohnt einfach und recht schnell.
Während das Wiko Fever kein NFC unterstützt, sind dafür USB-OTG und ein FM-Empfänger verbaut.
USB-Geräte werden von USB-Sticks bis zu USB-Mäusen problemlos erkannt und können sofort verwendet worden. Auch das FM-Radio erledigt seinen Job gut, man könnte das Gehörte sogar aufnehmen, was ich von anderen Radio-Apps nicht in dieser Form kenne.
Das GPS des Gerätes findet die Satelliten – im Freien – recht schnell. Sind sie dann gefunden ist das GPS auch recht genau. Auf dem obigen Screenshot kann man keine groben Abweichungen erkennen. Für Navigationen sollte das GPS des Wiko Fevers also in jedem Fall reichen.
Auf der Rückseite des Wiko Fevers sitzt die Hauptkamera, welche Bilder mit maximal 13 MP und Videos in maximal Full-HD aufnimmt. Erfreulicherweise steht sie kaum aus dem Gehäuse hervor, daher sollte sie auch nicht zu sehr zerkratzt werden.
Im Testzeitraum habe ich folgende Testbilder geschossen:
Leider musste ich die Testbilder komprimieren, da WordPress mit den Original Bildern überfordert war. Ihr könnt euch allerdings die Original-Dateien auf Google Drive ansehen.
Die Kamera des Wiko Fevers konnte mich bei vielen Aufnahmen überzeugen, allerdings war der AutoFokus bei Makros immer wieder störrisch (wie ihr auch an zwei Bildern in der Galerie sehen könnt, da wurde der Zweig im Vordergrund auch mit sehr vielen Touch-to-Focus Versuchen nicht scharf, stattdessen blieb der Hintergrund scharf gestellt).
Außerdem sind die Details bei Nahaufnahmen nicht besonders gut, bei Landschaftsaufnahmen kann die Kamera hingegen punkten. Auch Panoramabilder oder Aufnahmen in der Nacht gelingen gut. Über die Farben, den Kontrast und den Dynamikumfang kann ich ebenfalls nicht klagen.
Auch der Blitz verrichtet seine Arbeit gut, ich war fast etwas verwundert, als ich ein Foto mit Blitz machte und dieses erstaunlich scharf wurde – hier arbeiten der helle LED-Blitz und der AutoFokus anscheinend gut zusammen.
Eine HDR-Funktion gibt es beim Wiko Fever natürlich ebenfalls, welche in schwierigen Lichtsituationen auch durchaus nützlich sein kann.
Die Hauptkamera des Wiko Fevers nimmt Videos in maximal Full-HD auf. Die Qualität der Videos ist recht gut und auch der Autofokus zeigt sich im Testvideo zuverlässiger als er sich mir im Alltag präsentierte.
Der Ton ist recht klar und die Bildqualität kann sich auch sehen lassen.
Die Frontkamera kann übrigens auch Videos in Full-HD aufnehmen.
Die Kamera auf der Front des Wiko Fevers nimmt Bilder beziehungsweise Selfies mit maximal 5 MP auf. Außerdem kann sie in schwierigen Lichtsituationen von einem eigenen LED-Blitz unterstützt.
Das untere Bild ist bei Kunstlicht geschossen worden. Die Bildqualität ist für Selfies oder Videochats absolut ausreichend. Bei Tageslicht war diese noch deutlich besser, da auch das Bildrauschen – aufgrund der besseren Lichtverhältnisse – geringer ausfällt.
Und so sieht eine Aufnahmen der Frontkamera in fast absoluter Dunkelheit mit Blitz aus:
Auch dieses „Selfie“ ist recht gut gelungen und trotz der Dunkelheit – dank dem LED-Blitz an der Vorderseite – nicht verwackelt oder verschwommen.
Im Testzeitraum konnte die Selfiecam auch bei Selfies in der Nacht überzeugen, da die Aufnahmen stets scharf – trotz fehlendem Auto Fokus – waren und die Details mehr als ausreichend ausfielen.
Während beim Wiko Lenny 2 und beim Wiko Rainbow Up sich Wiko noch für die Standard MediaTek Kamera-App entschieden hat, findet beim Wiko Fever eine recht stark angepasste App Einsatz.
Diese halte ich allerdings für gelungen, nur fehlt mir persönlich die TimeLapse Funktion und ein manueller Modus mit noch mehr Einstellungsmöglichkeiten. Der Modus „Professionelle Aufnahme“ bietet lediglich Einstellungsmöglichkeiten für den ISO-Wert, den Weißabgleich und Ähnliches. Die Belichtungszeit oder die Brennweite manuell festzulegen ist leider nicht möglich.
Nichtsdestotrotz ist die App schön aufgeräumt und man findet alle Funktionen die man braucht. Die Kamera-App von bq gefällt mir persönlich nicht so gut.
Als ich das Wiko Fever in Verwendung hatte, kam es leider zwei Mal vor, dass die Fehlermeldung „Kann keine Verbindung zur Kamera herstellen.“ aufging und man die Taschenlampe in den Schnelleinstellungen nicht mehr finden konnte. Dieses Problem sollte sich allerdings durch einen Neustart beheben lassen – zumindest war es bei mir mit einem Neustart getan.
Die Frontkamera und die Kamera-App des Wiko Fevers haben mich überzeugt. Auch die Bildqualität der Hauptkamera ging absolut in Ordnung. Unzufrieden war ich allerdings mit dem – mal wieder – störrischen Autofokus, der nicht für Makroaufnahmen gemacht zu sein scheint.
Alles in allem ist die Kameraaustattung für den Preis von 230€ aber immer noch gut. Besonders der Front-Blitz kann das Wiko Fever von anderen Mittelklasse Geräten absetzen und auch die Hauptkamera macht – meiner Meinung nach – anständige Bilder, wobei sie bei Makros mit ihrem ungenauen Autofokus teilweise versagt.
Lasst mich doch in den Kommentaren wissen was ihr von den Testbildern und dem Testvideo des Wiko Fevers hält.
Wie schlägt sich der 2900 mAh starke Akku des Wiko Fevers im Alltag? Kurz gesagt: Wie erwartet gut. Über den Tag kommt man selbst bei intensiver Nutzung und wenn man das Fever mal nicht so viel nutzt sind auch zwei Tage mit einer Akkuladung möglich.
Auch die Display-on-Time ist mit 4 Stunden und 30 Minuten recht ordentlich. Ich würde allerdings jedem Nutzer raten das Fever über die Nacht aufzuladen (je nach Nutzungsverhalten jede oder jede zweite Nacht), da das Laden circa 4 Stunden in Anspruch nimmt. Außerdem beginnt das mitgelieferte Ladegerät – welches lediglich einen Output von einem Ampere besitzt – ab einem hohen Prozentsatz leise zu pfeifen, das könnte beim aktiven Zuhören ebenfalls nervig sein. Mir fiel außerdem auf, dass die letzten 10 % SEHR schnell verloren gehen, teilweise waren sie sogar in weniger als 10 Minuten verbraucht, daher sollte man der Akkuanzeige des Fevers in diesem Bereich nicht mehr allzu sehr vertrauen.
Alles in allem ist der Akku also recht gut, allerdings dauert das Aufladen auch recht lange. Schnell noch anhängen vor dem Verlassen des Hauses um 30% Akku zu bekommen ist hier also eher nicht möglich, was ich persönlich etwas schade finde.
Vor mittlerweile fast einem Monat hat das Wiko Fever ein Software auf die Version 30 erhalten. Dieses Update sollte – daher reiche ich das in meinem Testbericht auch extra nach – die recht oft kritisierte lange Ladezeit verkürzen. (Außerdem wurden kleinere Fehler behoben, APN-Einstellungen für Provider aus Frankreich, Belgien und den Balkanstaaten aktualisiert und das Akkumanagement verbessert.)
Nun wollte ich natürlich mithilfe des Charger Timer (misst wielange das Aufladen von 10-99% dauert) herausfinden, ob man das Update denn wirklich merkt. Und tatsächlich: Unter gleichen Bedingungen (minimale Helligkeit & Flugzeugmodus) wurde ein Unterschied von fast einer Stunde erreicht. Bei der Akkuausdauer tat sich hingegen nichts, hier kam das Fever mit und ohne Update auf rund 50k Sekunden. Dieser Wert hat mich übrigens etwas überrascht, da mir die Akkulaufzeit im Alltag deutlich besser vorkam, da sieht man wieder, dass Benchmarks nicht alles sind. 😉
Hier findet ihr noch die Ergebnisse des Charger Timer und des Battery Benchmark, jeweils vor und nach dem Update:
Natürlich sind 4 Stunden und 30 Minuten noch immer kein toller Wert für rund 90% mehr, allerdings müsst ihr auch bedenken, dass das Display die ganze Zeit an war, mit ausgeschaltenem Display sollte Vollladen also wohl in unter 4 Stunden möglich sein.
Beim Battery Benchmark tat sich hingegen nichts, die 3000 Sekunden würde ich zwar nicht als Abstieg bezeichnen, die Akkulaufzeit scheint durch das Update aber nicht wirklich verbessert worden zu sein.
Das Wiko Fever läuft mit Android 5.1, jedoch hat Wiko wieder seinen eigenen Launcher – namens WikoUI – drübergestülpt. Diese entfernt aber nur den AppDrawner (Liste aller installierten Apps) und fügt ein paar Übergangseffekte von Homescreen zu Homescreen hinzu. Bei den Übergangseffekten fiel mir allerdings auf, dass diese nicht ganz ruckelfrei über die Bühne gehen. Das liegt aber anscheinen nicht an der potenten Hardware, sondern eher an der WikoUI. Als ich den Apex Launcher verwendetet, kam dieser mit Übergangseffekten völlig ruckelfrei klar.
Auf dem Wiko Fever war zum Glück wenig Bloatware vorinstalliert, lediglich der CleanMaster war wieder vorinstalliert, dieser lies sich allerdings deinstallieren.
Das System selbst ist also sehr knapp an Vanilla Android dran, nur in den Einstellungen gibt es noch einige Besonderheiten.
So kann man selbst entscheiden, ob man die Zurück-Taste links oder rechts haben will. Da ich sie von den meisten Geräten noch rechts kenne, habe ich diese Option gewählt. Double-tap-to-Wake wird ebenfalls unterstützt, das heißt wenn man zwei Mal schnell auf das Display tippt, dann schaltet es sich ein – ohne dass man den Einschalter betätigen muss. Ausschalten kann das Display dann entweder mit dem Ausschalter oder mit zwei Mal tippen auf die Home-Taste werden. Diese beiden Funktionen arbeiten auch recht zuverlässig, wobei ich meistens die Ein-/Austaste nutzte, da diese gut platziert ist.
Auch Smart Lock kann auf dem Wiko Fever verwendet werden und auch das funktioniert gut, zumindest „Trusted Face“ hat mich bei gutem Licht immer erkannt. Damit erspart man sich dann die andere Entsperrung, also Muster oder PIN, und kann das Gerät direkt nutzen.
Erwähnenswert ist vielleicht auch noch der Video Player, des er ermöglicht ein Video in einem Pop Up Fenster abzuspielen, somit kann man im Internet surfen oder andere Apps nutzen während man sich ein Video ansieht.
Insgesamt gefällt mir die Software des Wiko Fevers recht gut, da sie schön ruckelfrei funktioniert, sofern man keine Übergangseffekte nutzt. Auch die Kamera-App weiß zu gefallen, da sie schön aufgeräumt und übersichtlich ist.
Dass Wiko ein paar Zusatzfunktionen in die Einstellungen eingebaut hat begrüße ich ebenfalls, da mehr Einstellungsmöglichkeiten eigentlich immer gut sind.
Ich hoffe mal stark, dass das Fever zeitnah mit einem Update auf Android 6.0 aktualisiert wird, da es meiner Meinung nach das Zeug zum neuen Flaggschiff von Wiko hat. Und falls das Update nicht kommen sollte, wird man mit Android Lollipop auch noch lange auskommen, da es genügend Funktionen hat, ein schickes Design besitzt und flott läuft.
Der Lautsprecher des Wiko Fevers sitzt auf der Rückseite. Dieser geht ziemlich laut, allerdings ist die Klangqualität bei maximaler Lautstärke nicht mehr sehr gut. Bei geringerer Lautstärke weiß er hingegen zu überzeugen, zumindest ist seine Qualität meiner Meinung nach recht gut. Er kann auch schön leise geregelt werden, was in manchen Situationen praktisch sein kann.
Über die Klinkenbuchse – welche sich beim Fever auf der Oberseite befindet – kann man natürlich auch Kopfhörer, Headsets oder Lautsprecher mit dem Gerät verbinden. Das Headset, welches ihr auf dem obigen Bild sehen könnt, war im Lieferumfang inkludiert. Der Klang von ihnen ist okay, Premium-Qualität darf man hier natürlich nicht erwarten, für das ein oder andere Lied oder Video sollte es allerdings reichen.
Grundsätzlich ist die Tonqualität über die Klinkenbuchse wie üblich gut und rauschfrei und auch ohne andere Störgeräusche. Klinkenstecker rutschen auch nicht zu leicht aus der Buchse heraus.
Beim ersten Start des Wiko Fevers waren fast noch 10 GB von den 16 GB frei. Das sollte also absolut ausreichend sein, da das Gerät App2SD, so heißt die Funktion, dass man Apps auf die SD-Karte verschieben kann, unterstützt.
Nach den 2 Wochen in denen ich das Fever als Hauptgerät in Verwendung hatte, waren immer noch 7.4 GB des internen Speichers frei.
Laut Wiko kann man im Fever Micro SD-Karten mit einer Kapazität von bis zu 64 GB verwenden, ich denke aber, dass mit der richtigen Formatierung auch 200 GB möglich wären.
Zusammenfassend würde ich behaupten, dass man mit dem Wiko Fever nie in Speichernot geraten wird, sofern man Apps auf die eingesetzte Micro SD-Karte installiert oder bei Bedarf verschiebt. Man kann die SD-Karte natürlich in den Einstellungen gleich als Standard-Schreiblaufwerk definieren, um sich das Verschieben einzelner Apps zu sparen.
+ Schickes Design mit Leuchten im Dunklen als Besonderheit
+ Schlankes Gehäuse, geschmückt mit einem Metallrahmen
+ Tolles Preis-/Leistungsverhältnis
+ Gutes und helles Full-HD Display
+ Mit 3+16 GB eine üppige Speicherausstattung
+ Ausreichende Frontkamera mit eigenem Blitz
+ Kein Hybrid-Slot, sondern drei Slots (-> Echtes Dual-SIM mit Speichererweiterung)
+ Gute Akkuausdauer
+ Der Octacore reicht für den Normalnutzer absolut aus
+ WLAN, USB-OTG und das FM-Radio funktionieren gut
– Die Spalten zwischen dem Akkudeckel und dem restlichen Gehäuse passen nicht zur sonstigen Verarbeitung
– Die Rückseite fühlt sich nicht ganz so hochwertig wie die anderen Seiten
– Der Autofokus der 13MP Kamera ist etwas störrisch
– Wiko nutzt OnScreen-Tasten, trotz genügend Platz für Sensortasten unter dem Display
– Lange Ladezeit und pfeifendes Ladegerät ab circa 70%
Das Wiko Fever konnte mich im Testzeitraum fast vollständig überzeugen. Wären da nicht die OnScreen-Tasten und der störrische AutoFokus könnte ich mir das Gerät sogar als Ablöse für mein Wiko Rainbow vorstellen.
Dank der kompakten Bauweise ist das Wiko Fever mit seinem 5.2 Zoll großem Bildschirm sogar kleiner als so manches 5 Zoll Smartphone. Außerdem bietet es ein schickes Design mit Metallrahmen.
Manche Interessenten könnte auch die mit vier Stunden eher lange Ladedauer abschrecken, wenn man das Fever einfach jede (zweite) Nacht voll lädt, sollte das kein Problem darstellen.
Ich kann das Wiko Fever also jedem empfehlen, der ein günstiges Smartphone mit potenter Hardware, einer guten Akkuausdauer, tollem Design und gutem Display sucht. Außerdem kann man gleichzeitig Dual-SIM und eine Micro-SD Karte nutzen. Die Kameras sind ebenfalls recht gut und der drei Gigabyte große Arbeitsspeicher ist in dieser Preisklasse noch eher einzigartig.
Das Preis-/Leistungsverhältnis des Wiko Fever ist kurz gesagt top!
An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Wiko Germany, die mir das Fever für den Testzeitraum zur Verfügung stellten.
Spezifikationen, Preise und Bezugsquellen findet ihr im Datenblatt des Wiko Fever. Weitere Preise bei Geizhals.at.
Werdet ihr euch das Wiko Fever nach meinem Testbericht kaufen oder hält euch dieser eher von dem Kauf ab? Schreibt mir gerne eure Meinung von dem Gerät in die Kommentare oder lasst mir konstruktive Kritik da. Danke!
[…] 8. Januar 2016Testbericht des Wiko Fever – Schicker Allrounder mit guter Hardware […]
77 Kommentare
Hi Werner 🙂
Guter Bericht der meine Erfahrungen mit dem Fever bis auf die Spaltmaße (bei mit sitzt alles bombenfest) widerspiegelt 🙂
Was echt störend ist, ist das pfeifende Netzteil wovon man in der Nacht sogar aufwacht … Laut wiko hotline soll ich halt ein anderes Netzteil nehmen oder tagsüber laden (coole Aussage XD)
Grüße Lino
Hallo Lino,
das ist ja eine gute Nachricht, da ich eher dachte, dass die Spaltmaße bei jedem Fever so sind. Danke für dein Gegenbeispiel! 😉
Tagsüber aufladen kommt wohl eher nicht in Frage, aber ich denke mal, dass die meisten Smartphonenutzer heutzutage schon mehrere USB-Ladegeräte zu Hause haben. Und wenn nicht, gibt es in allen Online Shops günstige Ladegeräte.
Man könnte das beigelegte USB-Ladegerät beim Fever ja schon fast als Vorteil sehen – beim bq M.5.5, welches über 300€ kostet, liegt nur ein Micro USB-Kabel bei. 😀
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
danke für den schönen Bericht. Ein interessantes Gerät. In den techn. Daten gleicht es dem Zopo Speed 7 bzw. Speed 7 Plus. Gemeinsam haben die Geräte auch die sehr lange Ladezeit. Ob das am MT6753 liegt?
Gruß
Jetztschreiben
Hallo Jetztschreiben,
das kann ich dir leider auch nicht sagen. Wo hast du denn gelesen, dass die Zopos ebenfalls recht lange laden? 🙂
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
mein Bruder hat ein Zopo Speed7 Plus seit ca 7 Wochen und das Telefon braucht ebenfalls bis zu vier Std. um den Akku ganz zu laden.
Gruß
Jetztschreiben
Hallo jetztschreiben,
das ist dann natürlich komisch.
Hat er es auch schon mit einem anderen Ladegerät probiert?
Bzw wie viele Ampere hat das mitgelieferte Ladegerät und wieviele mAh hat der Akku? 🙂
Grüße,
Werner
Hallo Werner, der Akku hat 3000 mAh und das Ladegerät 1000 ma.
Gruß
Jetztschreiben
Bei diesen Werten ist eine Ladezeit von ca. 4h doch durchaus zu erwarten – 3h mindestens und da kein Akku einen Wirkungsgrad von 100% hat und das Laden auch nicht unbedingt konstant „volle Pulle“ laufen wird (gegen Ende würde ich eine abfallend Ladekurve erwarten), sind 4h gar nicht mal so schlecht. Da müsste man schon Technologien wie QuickCharge oder Pump Express nutzen um schneller zu sein.
Ein größerer Akku bedeutet halt immer auch mehr Ladezeit…
Gruß,
Klaus
Vielen Dank an Werner und auch an Lino. Damit sind eigentlich alle meine Fragen zum Wiko Fever beantwortet.
Neben kleineren Schwächen, die für dieses Preissegment für mich akzeptabel sind, stört mich am meisten am Wiko Fever:
– der unnötig dicke Gehäuserand unterhalb des Displays
– keine Sensortasten
– geplante Obsoleszenz de.m.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz Jedenfalls schmecken fest verbaute Akkus bei abnehmbarer Rückseite oft danach
Gerade jetzt merke ich, wie wichtig ein wechselbarer Akku sein kann, weil der Akku meines aktuellen Smartphones langsam aufgibt. Zum Glück ist er wechselbar – für ein paar Euro kann ich einen neuen Akku bestellen. Und für einen Akku-Reset ist ein wechselbarer Akku natürlich auch notwendig.
Das Wiko Fever hat eine zu öffnende Rückseite, aber trotzdem ist der Akku Fest verbaut. Mag ja sein, dass bei einem wechselbaren Akku noch ein Millimeter bei der Tiefe des Gebäudes hinzu käme, aber das ist es aus meiner Sicht auf jeden Fall wert, denn den Akku vom Service auswechseln zu lassen, sofern möglich, ist in jedem Fall deutlich teurer.
Tja, und dass die GPU nicht der Brüller sein wird, war abzusehen. Aber damit könnte ich mich noch anfreunden.
Unterm Strich bleibe ich skeptisch und warte wohl noch etwas.
Liebe Grüße von der sonnigen Ostsee
Ingo
Hallo Ingo,
ich finde fest verbaute Akkus (gerade wenn das Gehäuse eh schon zu öffnen ist) auch sehr schade – aber anscheinend lässt sich „schlank“ immer noch besser verkaufen als „wechselbarer Akku“. Wiko bietet aber für seine Handys einen Wechselservice an, mit etwas Glück finden sich bald auch Anleitungen im Web, wie man das selber machen kann (bei bq z.B. gut möglich).
Gruß,
Klaus
Guten Tag Klaus. Wie ist die Lage um und bei Aachen?
Ja, es ist sicher schön, wenn der Deutsche Wiko Service ein in Frankreich für EUR 40,- weniger als in Deutschland gekauftes Smartphone auch noch in zwei oder drei Jahren noch annimmt, um den Akku auswechseln. Ich mache da mal ein ganz winziges Fragezeichen dahinter.
Falls das klappt, dann wird dies mindestens doppel so kostspielig sein wie ein Originalakku, den der Nutzer selbst wechseln kann. Darüber hinaus hast du durch einem wechselbaren Akku keine Ausfallzeit. Wenn du dein Smartphone einschicken musst, musst du natürlich Tage oder gar Wochen darauf verzichten. Da ist die Versuchung umso großer, gleich ein neues Smartphone zu kaufen. Damit wären wir auch über diesen Umweg wieder bei dem Thema geplante Obsoleszenz.
Ich gebe gerne zu, dass ich immer wieder versucht bin, mir einen nicht wechselbaren Akku schön zu reden, weil man bis auf viele China-Importe kaum attraktive Geräte findet, deren Akku wechselbar ist. Momentan bleibe ich aber standhaft, nachdem ich aktuell die Erfahrung mache, dass der Vorteil eines wechselbaren Akkus nicht zu unterschätzen ist.
Lieben Gruß von der fast winterlichen Ostsee
Ingo
Hallo Ingo,
ich wollte mit meinem Post auf keinen Fall fest verbaute Akku schön reden, sondern einfach nur sagen dass es immerhin einen Weg gibt… natürlich ist das teurer, man hat eine Ausfallzeit und wird vermutlich sicherheitshalber sein Smartphone zurücksetzen und später neu einrichten. Keine Frage, dass das ein Nachteil ist.
Ich habe schon einige Jahre mit fest verbauten Akkus gearbeitet und es bislang noch nicht bereut – aber womöglich hatte ich einfach nur Glück 😉
Gruß,
Klaus
Ich stimme dir zu, Klaus.
Ich hatte während des Verfassens meines vorigen Kommentars geplant hinzuzufügen, dass ich mir im Klaren darüber bin, dass du festverbaute Akkus auch nicht unbedingt gutheißt, um Missverständnissen vorzubeugen. Weil ich zu dem Zeitpunkt wenig Zeit hatte, hatte ich die Bemerkung weggelassen. Kurz gesagt: Ich hatte nicht beabsichtigt, dir zu unterstellen, dass du festverbaute Akkus schönredest. Es ist eher so, dass _ich_ immer wieder geneigt bin, _mir_ nicht-wechselbare Akkus schönzureden, damit ich überhaupt noch eine sinnvolle Auswahl an attraktiven Smartphones habe.
Bei den nächsten Sätzen sollte ich am besten möglichst unmissberständlich formulieren. 😉 Ein wechselbarer Akuu ist aus meiner Perspektive vor allem ein öknomischer Faktor. Der andere Aspekt ist die Möglichkeit, einen Akku-Reset durchführen zu können. In den zwei Jahren, in denen ich nun mein Wiko Cink Peax 2 nutze, hatte bisher genau zwei mal eine seltsame Macke – trotz aktivierter Autorotation drehte sich der Bildschirminhalt nicht mehr bei entsprechender Neigung. Nach einiger Recherche stellte sich raus, das nur ein einziges Vorgehen (außer das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) diesen seltenen und seltsamen Bug behebt: Akku-Rest. Neustart und dergleichen blieben erfolglos. Aber kurz den Akku raus und wieder rein behob die blockierte Autoroation.
Was den letzten Punkt angeht, so kann ich verstehen, dass du von Glück sprichst, wenn du bislang noch keinen solchen Fall erlebt hast. Aber wie gesagt: ich sehe vor allem den wirtschaftlichen Aspekt.
Klarstellende Grüße von der nächtlichen Ostsee
Ingo
Kein Problem Ingo, ich hatte es auch nicht im Geringsten übel genommen oder so, wollte das nur klarstellen 🙂
Wir sind da insgesamt also ziemlich einer Meinung – nur dass ich schon damals beim Huawei Ascend P1 (vor 2 1/2 hier auch getestet) trotz festem Akku zugeschlagen habe und das bislang nie bereut habe 😉
Gruß vom nächtlichen Aachen,
Klaus
Warum regt sich hier jeder über den fest verbauten Akku auf? Viel schlimmer ist doch der Aspekt, dass die Ladeelektronik so programmiert wurde, dass nur maximal 1A geladen werden können. Selbst wenn man ein 2A Ladegerät verwendet, dauert der Ladevorgang 4h. Abgesehen davon ist es NICHT möglich während dieser Zeit das Handy zu bedienen da sich sonst der Akku nicht auflädt! D.h. wenn ihr bei 15% Akku seid könnt ihr erstmal das Handy für 4h weglegen.
Ich finde DAS sollte die Hauptdiskussion hier sein 😉
Mit 4h Aufladezeit kann ich leben. Je langsamer der Akku auflädt, desto besser für die Lebensdauer des Energiespeichers, habe ich gelernt.
Hans, bist du dir völlig sicher, dass man während des Aufladens das Wiko Fever nicht bedienen kann?
Hallo Ingo und Hans,
klar kann man das Fever verwenden, während es an der Steckdose hängt, nur kann es dann schon mal ein paar Minuten dauern, bis die Ladeanzeige ein Prozent mehr hat. 😉
Grüße,
Werner
Hi,
danke für das Review.
Hätte gerne einen Blick auf die Original Bilder geworfen.
Warum diese nicht zusätzlich auf einen Cloud Speicher ablegen?
Grüße,
Caro
Hallo Caro,
daran haben wir auch schon gedacht und wir werden den Link vermutlich in ein paar Tagen in den Artikel einbauen. 😉
Wenn ich daran denke, schreibe ich ihn dir auch noch als Antwort in die Kommentare.
Grüße,
Werner
Hallo Caro,
ich habe die Bilder nun auf Google Drive freigegeben: https://drive.google.com/folderview?id=0B0KsGZSGiri8bHNMSHp5bHgtNUE&usp=sharing
Danke auch an Werner für die vielen Testbilder – und den Testbericht natürlich 😉
Gruß,
Klaus
Hallo Klaus,
ich habe seit erscheinen das WIKO CP2 und bis auf einen Punkt voll zufrieden. Ich muss öftern mal relative große Kataloge (90MB) öffnen und darin suchen. Das geht, wenn überhaupt, nur extrem langsam.
Ich überlege das Fever wegen der 3GB Arbeitsspeicher zu nehmen. Ist das Fever für das Suchen in großen PDFs besser geeignet? Gibt es ein anderes leistungsstarkes (WIKO) Handy mit vollwertigem DUAL SIM und guter Kamera unter 5 Zoll? Wie gesagt das CP2 ist gut….nur für die PDFs viel zu schwach. Gruß Fuss
p.s.: Habe seit längerem mal wieder hier vorbei geschaut….schön das die Seite wieder gepflegt wird. Danke an Euch.
Hallo Fuss,
schön noch mal von Dir zu hören 😉
Hast Du evtl. einen Link zu so einem großen Katalog? Vielleicht könnte Werner das ja noch ausprobieren, bevor das Fever zurück an Wiko geht…
Kleiner 5 Zoll und mit mehr als 1GB RAM gibt’s bei Wiko nur das Highway Pure, das kein Dual-SIM Handy ist.
Generell ist das sehr selten – die kleinen Handys richten sich fast alle an anspruchslose Anwender und sind dementsprechend schwach ausgestattet.
Eine Option wäre evtl. das bq Aquaris M4.5, das es auch mit 2GB RAM gibt.
Gruß,
Klaus
Hallo Klaus,
ein Link wäre zum Beispiel
http://www.kennametal.com/content/dam/kennametal/kennametal/de/Resources/Catalogs-Litertaure/Metallbearbeitung/A-15-04370_KMT_Master_DE_LR.pdf
5 Zoll würden evtl. auch noch gehen. Es soll halt, in der Hosentasche getragen, beim Autofahren nicht unbequem werden.
Kannst den Link ja dann löschen ^^
Wow, über 2000 Seiten… das ist schon nicht ohne. Auf dem Phicomm Passion (2GB RAM, Snapdragon 615 Octacore CPU) erschien die erste Seite sehr zügig, wenn man aber schnell nach unten Blätter dauert es lange, bis die Seite aufgebaut wird. Verwendet habe ich dabei den Google PDF Viewer – die App dürfte hierbei nicht unwichtig sein, da lohnt es sich evtl. ein paar auszuprobieren.
Gruß,
Klaus
Wie wäre es, das Smartphone beim Autofahren aus der Hosentasche zu nehmen??? 😀
Nur mal so als Tipp 😀
Nichts für ungut 🙂
Auf meinem CP2 habe ich mehrere Viever ausprobiert, aber da war bei jedem Stillstand. Ich denke die Handyleistung ist einfach zu schwach beim CP2. Die erste Seite baute sich da auch noch gut auf, aber sobald mach eine Textsuche macht ist schluss. Bei einem lleistungsstärkeren Handy das nicht total überfordert ist kann ich das mal probieren.
Könnte das Fever was für mich sein? Wie gesagt: Echtes Dual-Sim + Speichererweiterung, hosentauglich beim Autofahren (denke 5 Zoll max), rel. schnelles suchen in großen PDF Katalogen und guter Foto.
Nur wegen der Katalogsuche will ich ungern ein extra Tablet in einer Umhängetasche mitschleppen.
Muss kein WIKO sein, ich fand das Understatement der Marke nur sehr sympatisch. Quasi der Skoda unter den Handys ; )
Hallo Fuss,
ich habe das PDF jetzt auf dem Wiko Fever downgeloadet.
Mir kommt das Fever mit deinem PDF eigentlich nicht überfordert vor, im Adobe Acrobat dauert es sogar weniger als 5 Sekunden bis sich zB die 1700ste Seite aufbaut. Wenn man sehr schnell scrollt, muss es natürlich die Seiten erst laden, aber auch diese Wartezeit ist mehr als erträglich. 😉
Grüße,
Werner
Hallo Werner, das bei mir „überforderte“ Handy war das WIKO CP2. Schön das beim Fever der Seitenaufbau schnell klappt. Hast du auch einmal versucht in dem PDF eine Bezeichnung zu suchen? Zum Beispiel KSEM1750 ? Da ist bei meinem WIKO CP2 dann schluss gewesen. Leider – sonst wäre das DP2 ausreichend.
Wenn das klappt dann wäre das Fever eine echte Option für mich; ausser Du oder Klaus habt noch ein anders Handy in der Preisklasse das auch die Anforderungen erfüllt.
Hallo Fuss,
leider kann ich in der Adobe App nicht suchen, wenn du mir eine App mit Suchfunktion sagst, kann ich das natürlich auch noch gerne probieren. 😉
Das Wiko Fever ist glaube ich schon ein heißer Tipp für dich, ansonsten würde ich dir vielleicht noch zum ZTE A452 raten können (habe ich grade im Test), allerdings kann man bei dem (derzeit) keine Apps auf die SD-Karte verschieben, und ich würde mich leider nicht trauen auf das versprochene Update von ZTE zu wetten. Weiters gäbe es da noch das Siswoo C50, welches auf dem Papier ebenfalls einen sehr guten Eindruck macht.
Grüße,
Werner
Bei mir hat die Adobe App oben rechts ein Lupen-Icon; da kann man nach Text suchen. Wenn das klappt schneide ich mir mal eine dicke Holzplatte mit den Abmassen des Fever und schau ob es komfortabel beim Autofahren ist ; )
Oje, ich glaube ich bin blind 😀
Also, er fand die 6 Ergebnisse in rund einer Minute, und die Seite konnte man dann auch gleich problemlos öffnen.
„dicke Holzplatte“ – Sind 8.3 Millimeter dick für dich? 😉
Grüße,
Werner
Eine Minute ist nicht schnell und aber besser als die 6 Minuten beim CD2 : )
Aber auch eine Minute warten auf Ergebnisse ist nicht praxistauglich; ich hatte mit Zeiten um die 20 Sekunden vorgestellt.
Ausschlaggebend für diese Art von Belastung ist die RAM größe des Arbeitsspeicher? Oder auch die CPU?
Jetzt mach ich mal das Brett übers Wochenende…
Vielen Dank Dir schon mal für den „Suchtest“.
Hallo Fuss,
jetzt habe ich es sogar nochmal gestoppt, da ich dich ja nicht vom Kauf des Fevers aufgrund falscher Tatsachen abhalten möchte.
Und tatsächlich, mit einer Minute habe ich doch deutlich übertrieben – im Endeffekt waren es genau 30 Sekunden. 😉
Grüße,
Werner
Na das wäre ja dann was. Habt ihr noch diese „Kauflinks“ zu Amazon mit dnen man euch etwas unterstützen kann?
Hallo Fuss,
klar, die findest du immer im Datenblatt, für das Fever wäre es dann dieser hier.
Du kannst uns auch gerne unterstützen, wenn du andere Dinge auf amazon oder anderen Seiten bestellst, dazu kannst du zB in amazon über diesen Link einsteigen.
Ich würde dir aber raten, dass du auf amazon.fr bestellst (wo du uns leider nicht unterstützen kannst), da das Wiko Fever dort mehr als 30€ weniger kostet (Du findest es hier). Ab und zu gab es das Fever dort sogar um 180€, exkl Versandkosten (rund 5€), was – meiner Meinung nach – ein wirkliches Schnäppchen ist/war.
Grüße und falls du über einen unserer Links bestellen solltest Danke 😉 ,
Werner
Kann man bei amazon.fr bestellte Sachen genau so unkompliziert und umsonst zurück senden wie bei amazon.de? Auch im Garantiefall nach 1 Jahr?
Ganz so unkompliziert ist es nicht, man muss – soweit ich weiß – zum Beispiel den Versand nach Frankreich selbst vorstrecken, sollte ihn aber zurückbekommen. Mehr Nachteile wären mir eigentlich nicht bekannt. 😉
Hat das Fever eigentlich einen UHS2 Anschluss oder „nur“ UHS1? Handy liegt schon im Warenkorb; ich suche nur noch die Speicherkarte aus – deshalb die Frage : )
Wenn du mir sagst wie ich das für dich herrausfinden kann, kann ich es gerne ausprobieren und dir mitteilen.
Guten Abend,
bin seit gut einer Woche auch stolzer Besitzer eines Wiko Fever, besser gesagt schon des zweiten Geräts.
Musst das erste zurückgeben wegen starken Rauschgeräuschen beim Musikhören, sowohl bei Kopfhörern, AUX im Auto,…. war echt ätzend.
Leider ist es bei dem zweiten Gerät auch immer wieder.
Hat sonst jemand auch Störgeräusche/Rauschen?
Sowohl über Spotify (extreme Qualität heruntergeladen), als auch Youtube,… immer wieder rauscht es. Auch wenn die Musik pausiert ist rauscht es noch kurz nach, bis es wieder aufhört (ca. 2-3 sek.).
Falls jemand eine Idee hat, was das sein könnte, dann bitte gern melden.
Ansonsten werde ich es nächste Woche zurückbringen. Wäre aber sehr schade, da das Fever ein echt klasse Smartphone ist!!!
Vielen Dank auch wieder für all die super Tests und Berichte!!!!!!!!
Hallo Jonny,
entweder bin ich in Bezug auf Audioqualität nicht sehr anspruchsvoll oder du hattest zwei mal ein Pech.
Bei meinem Wiko Fever konnte ich das Rauschen nicht feststellen. 😉
Grüße,
Werner
Toller Test.
thx
Schade, dass Du diese Spielerei nicht getestet hast (oder hab ich überlesen?)
<<Die vielen verschiedenen Optionen für die Aufnahme sind für manche Benutzer mit Sicherheit eine nette Spielerei, vorallem das man gleichzeitig die Rück- und Frontkamera verwenden kann und sich so selber in die Rückkameraaufname einfügen kann.<<
Ganz witzig.
Kleine Schwächen muss man in der Preisklasse verzeihen.
Nicht leicht eine Entscheidung zu treffen.
Aufs Huawei 5x warten? Oppo F1 ? P8 lite?
Das Leben ist hart.
Grüße und weiterhin viel Spaß.
Hallo KB,
ich habe diese Spielerei zwar ein paar Mal (privat) verwendet, allerdings halte ich eine Spielerei nicht für so erwähnenswert in einem Testbericht. Allerdings hätte ich es erwähnen können, tut mir Leid, dass ich das vergessen habe. 😉
Das 5X klingt auf dem Papier natürlich toll, nur wäre es mir a. etwas zu groß und b. weiß man ja noch nicht zu welchem Preis es dann wirklich zu uns kommt.
Grüße,
Werner
Seit gut einem Monat habe ich das WIKO Fever und habe noch nichts daran auszusetzen gehabt. Lediglich den Wiko-Launcher habe ich nicht lange ertragen und auf den Apex Launcher gewechselt, mit dem alles butterweich läuft.
Ich hätte drei Fragen, zu denen mir evtl. jemand etwas sagen kann:
1. Bei aktiviertem WLAN kommt es ab und zu vor, dass bei der Anzeige meiner Daten-SIM (SIM1) in der Statusleiste das „3G“ immer wieder kommt und verschwindet. Normalerweise ist das „3G“ bei aktivem WLAN immer aus und bei ausgeschaltetem WLAN immer (soweit verfügbar) an. Das ganze scheint keinen negativen Effekt auf die Internetverbindung zu haben, es ist nur merkwürdig. Ist das sonst jemandem schon mal aufgefallen?
2. Bei meinem WIKO Darkmoon war es möglich, einzelne Kontakte an eine bestimmte SIM zu koppeln, was in einigen Fällen recht praktisch war. Hierfür habe ich beim WIKO Fever noch keine Möglichkeit gefunden. Habe ich nur was übersehen oder liegt das evtl. an Android 5.1?
3. Das WIKO Fever zeigt jetzt die Verfügbarkeit eines Updates (Version 18.01.16 mit 42.72MB) an. Weiß evtl. jemand was dieses Update bewirkt bzw. welche Fehler behoben werden?
Ich würde mich über Rückmeldungen hier freuen.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
was hat dich denn am Wiko Launcher gestört? 😉
1.Das ist mir noch nie aufgefallen, habe allerdings auch nicht sonderlich darauf geachtet. Da es aber egal zu sein scheint, halte ich es auch nicht für so wichtig.
2.Eine spezielle Funktion wäre mir jetzt nicht bekannt, bin mir aber auch nicht sicher was du meinst. Man kann ja Kontakte auf einer SIM-Karte speichern, könntest du damit vielleicht den Effekt erzielen, den du möchtest?
3.Laut dem wikoblog wurde folgendes geändert:
– Aktualisierte APN-Einstellungen für Provider aus Frankreich, Belgien und den Balkanstaaten
– Verbesserungen beim Akkumanagment und den Ladezeiten
– Behebung von kleineren Fehlern
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
danke für dein Feedback.
Die Launcher sind eben Geschmackssache. Ich mag es eher klassisch, aber auch gut einstellbar.
1. Damit kann ich auch leben.
2. Beim Darkmoon gibt es unter SIM-Verwaltung einen Punkt „Kontaktbindung“ und so konnte ich z.B. die Funktion „Sprachanruf“ fest auf SIM1 legen aber unter „Kontaktbindung“ einige private Kontakte auf SIM2 festlegen. Das hat den Vorteil, dass bei „Sprachanruf“ nicht „Immer nachfragen“ eingestellt werden muss, was z.B. bei Nutzung der Freisprecheinrichtung im Auto ein Problem ist, weil ein abgehender Anruf mit der FSE immer daran hängen bleibt, dass auf dem Smartphone noch die SIM ausgewählt werden muss.
3. Da bei mir alles funktioniert, warte ich damit lieber noch etwas, bis mehr (positive) Rückmeldungen zu dem Update vorliegen.
Gruß
Jürgen
148mm Länge sind bei 5,2 Zoll + On-Screen Tasten alles andere als Kompakt finde ich…
Mein Meizu M2 ist mit 5 Zoll ohne On-Screen Tasten gerade mal 140mm lang. das ist fast 1 Centimeter weniger…
Das Lg2 ist mit 5,2 Zoll sogar nur 138.5mm lang.
Frage mich wie der Tester zu der Meinung kommt das Fever sei kompakt.
Meinte natürlich das LG G2 😀
Hallo Chris,
das hängt immer davon ab, welches Gerät man selbst gewohnt ist.
Mein Wiko Rainbow hat ein 5.0 Zoll Display und ist breiter als das Wiko Fever mit 5.2 Zoll, in der Höhe nehmen sie sich gerade einmal 2 Millimeter. Die seitlichen Displayränder sind meiner Meinung relativ schmal, auch wenn ich das LG G2 kenne.
Der untere Rand ist meiner Meinung nach etwas überdimensioniert – vorallem weil dort keine Sensortasten sitzen. 😉
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
vielen herzlichen Dank für deinen tollen Testbericht, mach weiter so!
Ich habe im Netz gelesen, dass es Probleme mit dem vollständig entladenen Akku geben soll, d.h. das Gerät lässt sich nicht mehr starten, wenn es aufgrund von Strommangel alleine herunterfährt.
Könntest du dies bitte testen, sofern du das Gerät noch besitzt?
Danke und Schöne Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ich möchte das mit meinen Wiko Fever jetzt nicht ausprobieren, kann aber von anderen Geräten (Wiko Darkmoon, Honor Holly) sagen, dass das Starten nach einem „vollständig“ entladenen Akku nicht immer direkt funktioniert. Zur Kalibrierung der Akkuanzeige habe ich mein Darkmoon einmal „leerlaufen“ lassen und danach war das Gerät erstmal wie tot. Am Ladegerät angeschlossen ließ es sich nicht starten und selbst die LED zur Anzeige des Aufladens blieb aus. Erst nach längerer Zeit am Ladegerät funktionierte die Lade-LED und das Gerät ließ sich auch wieder starten. Beim Honor Holly war es nach einer Reparatur ebenso.
Also ist der erste Schock, wenn das Smartphone selbst am Ladegerät kein Lebenszeichen gibt, meist doch unbegründet.
Gruß
Jürgen
Ich habe auch WIKO Geräte. Ich habe das Gefühl das die Geräte nach völliger Entladung erst wieder auf 1 % aufgeladen werden müssen das die Akku-Anzeige geht. Ab ca. 2% startet es dann auch wieder.
Es muss ja erst mal genügend Ladung für die zu erwartenden Opperationen im Akku vorhanden sein.
Das sind jetzt Angaben aus der Erinnerung und nach Bauchgefühl; extra getestet oder aufgeschrieben habe ich das nicht.
Hallo Andreas,
das ist – soweit ich weiß – bei den meisten Android Phones so. Man muss sie immer rund 5 Minuten laden lassen, erst dann kann man sie abstecken, einschalten und wieder anstecken, so mache ich das zumindest immer. 😉
Wenn ich daran denke, werde ich heute das Fever extra ganz entladen und schauen ob meine Vorgehensweise funktioniert.
Grüße,
Werner
Hallo Werner! Danke für den tollen Testbericht! Hab mir das Handy gerade bestellt und dein Bericht hat mir sehr bei der Entscheidung geholfen! Liebe Grüße aus England 🙂
Hallo Anna,
freut mich, dass dich mein Testbericht zum Kauf des Fevers bewegen konnte – du wirst den Kauf hoffentlich nicht bereuen. 😉
Grüße,
Werner
Ich habe jetzt die letzten Tage viel über das Fever gelesen. Ehrlich hab ein bischen ein komisches Bauchgefühl.
Negativ werden Kamera, Rechenleistung und Ladeverhalten öfters erwähnt.
Klaus, zur Not könnte ich auch mit 5,5 Zoll und einem 32GB internem nicht erweiterbaren Speicher leben.
Wie gesagt ich brauche eine schnelle Textsuche in 1800 PDFs, Dual Sim, anständige Kamera und LTE.
Preislich würde ich so bis ca. 300 Euro gehen.
Wäree das Siswoo Monster R8 was? Hat halt n älteres Android und kein Gorilla Glas…
…oder sind die negativen Äusserungen zum Fever übertrieben?
Hallo Fussss,
ich hab das Fever selbst hier (gehört meiner Tochter). Grundsätzlich ist ein ein tolles Gerät. Was die Einschränkungen betrifft gebe ich Werner komplett recht – Kamera Mittelmaß, Aufladen ist recht langsam (wenn auch durch ein Update ein Stück schneller geworden). Rechenleistung ist sehr ordentlich, für den Preisbereich sogar richtig hoch. Snapdragon 615-Geräte kommen hier nicht annähernd mit. Ich würde dem Gerät auf jeden Fall eine Chance geben – wir haben es bisher nicht bereut.
Das Siswoo R8 (ein Klon meines ZP999) ist ein extrem schnelles Gerät. Die Kritikpunkte sind: keine Androidupdates und die mittelmäßige Akkulaufzeit. Beim ZP999 gibt es außerdem immer mal wieder Probleme beim GPS (wird mit der Zeit schlechter oder fällt ganz aus) – kann aber nicht sagen, ob das auf das Siswoo übertragbar ist.
Anternative: Vielleicht wäre das ZUK Z1 auch noch etwas für dich. Abgesehen vom fehlenden LTE800 (Band 20) bietet es einen Snapdragon 801, Androidupdates durch CyanogenOS und einen großen Akku.
Viel mehr fällt mir in dem Preisbereich nicht ein, was den Vorgaben entsprechen würde und besser als das Fever wäre. Ich hoffe das hilft dir dennoch ein wenig.
Gruß Björn
Björn, danke mal für die Antwort. Ich bin öfters auf dem „Land“ unterwegs….das 800er Band muss also leider sein. GPS verwende ich nicht, spräche gegen das Siswoo R8 eigentlich nur „keine Android updates“. Sonst sehe ich auch keine anderen Geräte.
Sind Rechenleistung (große PDFs durchsuchen) und Kamera beim Sinwoo deutlich besser als die des Fever?
Für deutlich mehr Geld hört sich das LG G4 H818p toll an, aber ist halt Import-Ware.
Hallo Fuss,
Die Rechenleistung von Siswoo ist schon eine andere Liga. Wenn du magst kannst du mir gerne ein entsprechendes pdf schicken und mir sagen welche Software du benutzt. Ich würde heute Abend dann mal schauen wie schnell das geht. Meine E-Mail ist mrmadness2@hotmail.com
Zur Kamera lass dir gesagt sein: die vom Fever ist nicht furchtbar. Wenn du mit dem cp2 leben kannst ist es immer noch ein Fortschritt. Aber die Ansprüche sind in den letzten zwei Jahren einfach gestiegen, daher die Bewertung. Das zopo macht mMn sehr brauchbare Bilder-ich bin aber kein Junkie. Schau dir am besten den Test von Klaus an, da ist eine wertvollere Bewertung der Kamera zu finden 🙂
Gruss Björn
Hallo Björn, der Link zu einem grossen PDF mit entsprechendem Textsuch-Begriff ist oben im Chat sind weiter oben in einem Kommentar von mir.
Werner hatte dieses Test netter Weise auf dem Fever gemacht und kam auf ca. 30 Sekunden.
Ich habe den normalen Adobe Reader.
Den Bericht von Klaus zum R8 hab ich angesehen, auch den Vergleich zum LG G3. Das Siswoo ist schon interessant – nur das Android ist schon sehr alt.
Hallo Fuss,
ich habe jetzt mit dem Adobe Reader den Test gemacht. Ernüchterndes Ergebnis: 1:20Minuten für die ersten 6 Ergebnisse, 2:44 um auf alle 13 Ergebnisse zu kommen. Danach habe ich noch das gleiche Spiel im WPS-Office ausprobiert. Hier wird allerdings immer nur der nächste Eintrag gesucht. Den ersten Eintrag auf Seite 909 (da wo die ersten 6 Einträge sind) fand ich nach knapp 15 Sekunden. Nach 36 Sekunden war ich beim 13. Eintrag im Inhaltsverzeichnis.
Spaßeshalber habe ich den gleichen Test dann noch mit dem Nexus 6 (Snapdragon 805) wiederholt: WPS – erstes Ergebnis nach 25 Sekunden, Adobe Reader – die ersten 6 Ergebnisse nach 2:40Minuten
Gut möglich daher, dass der Adobe Reader einfach nicht vernünftig mit den 32Bit SoCs (Hauptchips) klar kommt.
Wenn das Wiko Fever die ersten 6 Ergebnisse nach 30 Sekunden raushaut ist das also schon ein richtig guter Wert, der zumindest in der Adobe App mit meinen Geräten nicht zu erreichen ist. Mit WPS-Office jedoch bin ich ganz klar schneller mit dem Zopo.
Hoffe das hilft dir
Gruß Björn
Hallo Björn, ja das hilft sehr. Ich selber habe mir auch einmal WPS Office runter geladen und habe es mit dem Cink Peax 2 getestet. Die erstem 6 nach 48 Sekunden und den letzten Eintrag nach insgesamt 2:03 Minuten.
Könntest du den WPS Office Test evtl. auch mal beim Fever deiner Tochter machen? Wenn sie das erlaubt ; )
@Werner: Hattest duch echt mit dem Adobe Reader 30 Sekunden für die ersten 6 Ergebnisse beim Fever?
Einen dicken Dank schon mal an euch drei; echt eine tolle Unterstützung. Habe den Techniviel link zur Amazon-Startseite man als Favorit gespeichert…
Hallo Fuss,
diesmal warens 37 Sekunden bis zu den ersten 6 Ergebnissen, bei WPS Office hat es bis zum ersten Ergebniss 34 Sekunden gedauert.
Ich hoffe das hilft dir und wir sind deiner Entscheidung wieder ein Stückchen näher. 😉
Grüße,
Werner
Hallo Werner, danke für den WPS Office Test. Seltsam das der der ähnlich schnell ist wie der Adobe Reader.
Ich habe beim CP2 etwas internen Speicher frei gemacht und nochmal 5 Testläufe gemacht. Für die ersten 6 Ergebnisse sieht es jetzt so aus.
Wiko CP2 -> 44 Sekunden
Wiko Fever -> 34 Sekunden
Siswoo R8 -> 15 Sekunden
Ich denke das Fever ist damit wiedererwartend raus; der Unterschied in der Suchgeschwindigkeit ist einfach zu gering.
Das Siswoo mit neuem Android wäre was ^^
Mit den 32GB intern unerweiterbar und dem mangelhaften GPS kann ich gut leben.
Ich recherchiere mal die nächsten Nächte mehr über das R8 bzgl. „Nachteile altes Android“, Kameraqualität und kein Gorilla Glass.
Dicken Dank an euch zwei (Björn und Werner).
Halloo Werner,
ich habe mir auch ein Fever geleistet. Deine Testerfahrungen kann ich bestätigen. Auffällig finde ich den deutlichen rotstich vom Display sowie den deutlichen Performance Verlust zum MTK 6752.Ich habe auch ein Siswoo I7 das fühlt sich schon schneller an. Spiele Performance ist mir dabei wurscht. Auch sind mir ‚,Gedenkminuten‘ aufgefallen in denen das Fever einfach freezed und nach einigen Sekunden weitetmacht. GPS scheint toll zu sein,teste ich am Wochenende noch genau. Auch jetzt beim tippen fühlt sich das Fever echt lahm an. Achja mit dem aktuellen update läd das Tel auch während der Nutzung.
Gruß
Jetztschreiben
Hallo jetztschreiben,
welche Farbe hast du dir denn ausgesucht? 😉
Den Rotstich hätte ich bis jetzt nicht gemerkt, aber vielleicht habe ich dafür nicht so ein geschultes Auge wie du. Die Gedenksekunden wären mir im Alltagsgebrauch eigentlich auch nie untergekommen.
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
ich habe die klassische Version in schwarz/grau. Das mit dem Rotstich sieht man am besten wenn man es mit anderen Displays vergleicht.
Grüße
jetztschreiben
Hallo zusammen,
ist es bei Wiko Fever 4g möglich einem Kontakt oder Kontaktgruppe eine Sim fest zuzuordnen?
Wichtig für berufliche und private Trennung in Verbindung mit einer Freisprechanlage.
Vielen Dank im Voraus
Marco Merker
Genau danach suche ich auch. Denn insbesondere mit der Freisprechanlage macht die Option „Jedes mal fragen“ keinen Sinn, weil man das nur über das Telefon bedienen kann. Beim Wiko Darkmoon konnte man Kontakte an eine SIM „binden“, was aber auch nur suboptimal funktionierte, weil für diese Kontakte trotz SIM-Bindung nochmal nachgefragt wurde, zumindest aber die restlichen Kontakte direkt über die Standard-SIM angewählt wurden.
Zur Zeit nutze ich ein Moto G2 2014 Dual Sim, das genau diese Funktion in der Kontakteverwaltung hat.
Ausprobiert habe ich bereits:
Honor 5x und Honor 7 und ein Asus Zenfone 2, leider nicht die gewünschte Funktion!
Vielleicht bekommen wir ja hier eine Auskunft.
Hallo ihr beiden,
da ich das Fever noch bei mir habe, könnte ich das gerne für euch ausprobieren.
Allerdings müsstet ihr mir dazu sagen wo die Option circa zu finden ist, da ich nicht genau weiß wo/was ich suchen soll. 😉
Grüße,
Werner
Hallo Werner,
danke für deine Mühe, aber ich habe das Wiko Fever selbst seit Mitte Dezember im Einsatz und schon alles Mögliche in den Einstellungen gesucht, aber leider nichts gefunden. Beim Wiko Darkmoon gab es in der SIM-Verwaltung noch allg. Einstellungen. Dort gab es einen Punkt „Kontaktbindung“ wo eine Einstellung möglich war. Diese Einstellungen sind, aus welchem Grund auch immer, beim Wiko Fever nicht vorhanden.
Gruß
Jürgen
Hallo Marco,
mir ist kein MTK DualSim Telefon bekannt, welches das ohne die Rückfrage könnte. Egal wie das Tel eingestellt wird, kommt – zur Sicherheit – die Abfrage, mit welcher Sim der Dienst in Anspruch genommen werden soll.
Also Freisprechen im Auto klappt daher nicht korrekt. Du solltest Dich mal bei jemandem erkundigen der ein DualSim Tel mit anderer CPU (Kirin, Snapdragonn) hat bzw. eines mit Dual Activ Sim. Da (Dual Activ Sim) könnte ich mir vorstellen das es mit der Freisprecheinrichtung klappt, da zwei unabhängige GSM Module eingebaut sind.
Grüße
jetztschreiben
Hallo Jetztschreiben,
vielen Dank für die Auskunft. Leider geht jetzt wohl das Wiko Fever wieder Retour.
Bezüglich Dual Sim Active habe ich das Asus Zenfone2 und das Honor 7 ausprobiert. Dort funktioniert es leider auch nicht. Die beiden sind, die mir bekannten Geräte in Deutschland mit Dual Sim active.
Viele Grüße
Marco Merker
Hallo Marco,
gib bitte noch nicht gleich auf! 🙂
Mit dieser App – die mir Björn gezeigt hat, danken musst du also ihm 😉 – sollte es wohl klappen: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hb.dialer.free
Zumindest sah es bei mir am Fever recht vielversprechend aus – allerdings habe ich grade nur eine SIM drin, also probier es am besten selbst.
Viel Glück und Grüße,
Werner
Danke Werner, bzw. danke Björn,
dieser Dialer war genau der richtige Tip. Hier kann man nicht nur Kontakte an eine SIM binden sondern sogar einzelne Telefonnummern innerhalb eines Kontaktes. Ich konnte es zwar noch nicht über die FSE ausprobieren, aber die normale Anwahl über Favoriten, Kontakte bzw. Kurzwahl nutzt die eingestellte SIM ohne weitere Nachfragen.
Somit ist bei mir auf dem Wiko Fever nach dem Launcher (jetzt Apex) auch noch der „Werks-Dialer“ rausgeflogen.
Viele Grüße und nochmals Danke
Jürgen
Hallo Werner,
vielen Dank für Deine Bemühungen, vielen Dank an Björn, der die App empfohlen hat.
Die App kenne ich und hatte sie auf dem Honor 7 im Einsatz. Leider nicht sehr erfolgreich, sonst hätte ich jetzt ein Honor 7 🙂
Ich möchte aber nicht einem App Entwickler ausgeliefert sein 🙁
So eine Funktion sollte von Haus aus gegeben sein.
So eine Funktion ist doch eigentlich nicht ungewöhnlich für ein Dual Sim Gerät. Freisprechen im Auto ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen.
Technisch ist das kein Problem (Moto G2 2014 Dual Sim).
Vielen Dank bis hierher
Marco Merker