TechnoViel Verrückt nach Technik

19. Dezember 2015

Unboxing des ZTE Blade A452 – Schicker 5 Zöller mit großem Akku

Filed under: Android,Lollipop,Smartphone,Unboxing,Video,ZTE — Schlagwörter: — Werner @ 01:19

ZTE Blade A452 Unboxing TeilansichtIn meinem mittlerweile fünften Unboxing möchte ich mit euch diesmal ein Gerät von ZTE auspacken. Als ich die Daten des ZTE Blade A452 das erste Mal gelesen habe, dachte ich sofort an einen Test des Gerätes.

Besonders der 4000 mAh fassende Akku in Verbindung mit einem sehr sparsamen Quadcore Prozessor – dem MediaTek MT6735, der mich schon im bq Aquaris M4.5 durch seine Effizienz überzeugen konnte – haben es mir angetan.

In diesem Artikel werde ich euch meine ersten Eindrücke des A452 schildern, in vermutlich zwei oder drei Wochen wird dann mein Testbericht dazu erscheinen.

Bevor wir zum Auspacken des Gerätes kommen, fasse ich euch noch kurz die wichtigsten technischen Daten des A452 zusammen:

  • 5 Zoll IPS-Display mit einer Auflösung von 1280×720 (=~293 ppi)
  • MediaTek MT6735P mit 4 Kernen zu je 1.0 GHz
  • 1 GB RAM und 8 GB Flashspeicher
  • 13 MP Kamera mit LED-Blitz
  • 2 MP Kamera an der Front
  • 4000 mAh Akku
  • Dual-SIM und erweiterbarer Speicher
  • Abmessungen: 145.5×71.5×9.25mm
  • Gewicht: 158 Gramm
  • LTE, Wlan, Bluetooth, GPS
  • Android 5.1

Die vollständigen Spezifikationen und die Preise des Gerätes findet ihr im Datenblatt des ZTE Blade A452.

Das A452 gibt es übrigens in weiß, gold und schwarz – die Preise bewegen sich rund um 140€ oder teilweise sogar weniger.

Kommen wir jetzt zum Auspacken:

Ihr könnt selbst entscheiden, ob ihr euch mein Unboxing Video anseht, oder euch das Unboxing lieber in schriftlicher Form lest.

( direkt auf YouTube ansehen )

Verpackung & Lieferumfang:

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Das ZTE A452 kommt in einer recht schlichten Verpackung daher. Auf der Vorderseite sieht man natürlich das Gerät selbst – welches ich übrigens in der weißen Version erhalten habe – und den Namen des Gerätes, also ZTE Blade A452 und dann noch ein LTE Schriftzug, der zeigen soll, dass das Gerät 4G unterstützt.

Auf der rechten Seite der Verpackung findet man ein paar technische Daten, die ich ja bereits oben geschrieben habe, auf den anderen Seiten steht nichts besonderes.

Für manche mag es interessant sein, dass das 800’er Band von LTE unterstützt wird, was bei aus China kommenden Geräten ja nicht unbedingt Standard ist.

 

 

In der Verpackung offenbart sich dann der folgende Lieferumfang:

 

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Mitgeliefert wird ein recht hochwertig wirkendes Headset, ein Ladegerät mit einem Output von 1500 mA – was recht viel ist, bei einem 4000 mAh Akku aber auch so sein sollte und ein stinknormales Micro-USB Kabel, in normaler Länge. Positiv anzumerken ist, dass das gesamte Zubehör in der Farbe des Gerätes ausgeführt ist.

Weiters findet man in der Packung natürlich auch noch etwas Papierkram, also eine Garantiekarte und einen Quick Start Guide in diversen Sprachen.

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Wie das Headset klingt, also ob es eine gute Klangqualität bietet, werde ich im Testbericht klären.

Alles in allem ist die Verpackung des ZTE Blade A452 recht durchschnittlich designt und auch der Lieferumfang entspricht meiner Meinung nach dem Standard. Immerhin lädt das Ladegerät mit 1500 mAh, statt den normalen 1000 mAh – damit kann der 4000 mAh Akku hoffentlich recht schnell  voll geladen werden.

Zurück zum Gerät:

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Für einen Preis von unter 140€ hat mich das A452 mit einem richtig gutem Design überrascht. Mir persönlich gefällt es sehr gut, vor allem passen die blauen kapazitiven Tasten gut zu dem weißen Gehäuse. Auch der Rahmen – der aus Plastik besteht, aber wie Metall aussieht – wirkt edel.

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Auch die Verarbeitung weiß zu überzeugen: Die Spaltmaße sind gleichmäßig klein, das Gerät fühlt sich in der Hand gut an und die drei Tasten – der Ein-/Ausschalten und die Lautstärkewippe – haben einen guten Druckpunkt mit wenig Spiel. Knarzlaute kann man dem Gerät ebenfalls nicht entlocken.

Dass man den Akkudeckel des A452 abnehmen kann, würde man am Äußeren nicht erkennen, dafür sitzt er zu fest und die Spaltmaße sind zu klein.

Rundgang um das Gehäuse:

Auf der linken Seite des Gerätes befinden sich keine Bedienungselemente oder Anschlüsse, auf der Unterseite sind der Micro-USB Anschluss und ein Mikrofon verbaut. Die rechte Seite des A452 ist mit den drei Tasten, dem Ein-/Ausschalter und der Lautstärkewippe, ausgestattet, während die Oberseite des Gerätes mit der 3.5 Millimeter Klinkenbuchse dienen kann.

Kommen wir jetzt noch schnell zur Vorder- und Rückseite:

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Die Vorderseite des ZTE wird natürlich von seinem 5.0 Zoll großen IPS-Display, welches mit HD – also 1280×720 – auflöst, dominiert. Unter dem Display sind die drei kapazitiven Android-Tasten untergebracht. Diese leuchten – wie schon erwähnt – in blau. In der Mitte ist die Home Taste, die restliche Belegung kann man sich aussuchen, also ob die Zurücktaste rechts oder links ist. Auf der anderen Seite ist dann die Menü-Taste, welche bei längerer Berührung auch als Multitasking-Taste dient. Über dem Bildschirm findet man – von links nach rechts – die typischen Sensoren, die Benachrichtigungs-LED, die Hörmuschel und die Frontkamera, welche Selfies mit maximal 2 Megapixeln schießt.

Die Rahmen rund um das Display hat ZTE recht kompakt gebaut, bei den seitlichen Rändern hat ZTE allerdings geschummelt: Da sie die seitlichen Ränder schwarz gefärbt haben, sieht das Gerät auf Werbebildern und auf Bildern, wo das Display ausgeschaltet ist, rahmenlos aus, allerdings offenbaren sich bei eingeschaltetem Bildschirm die rund 4 Millimeter breiten Ränder.

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Die abnehmbare Rückseite des A452 fühlt sich – obwohl sie aus Plastik besteht – ziemlich hochwertig an und sie bietet auch genügend Grip, was verhindern sollte, dass einem das Gerät aus der Hand rutscht.

Auf der Rückseite befindet sich die Hauptkamera, welche von einem LED-Blitz unterstützt wird und Bilder mit maximal 13 Megapixeln und Videos nur in HD aufnimmt. In der Mitte sitzt das Firmenlogo und unten auf der Rückseite wurde der Lautsprecher eingebaut. Dieser wird zum Glück von zwei Hubbelchen umgeben, damit das A452 auf einer ebenen Unterlage nicht auf dem Lautsprecher aufliegt und damit die Tonausgabe dämpft. Bei einem weichen Untergrund ist es natürlich trotzdem ein Nachteil, wenn der Lautsprecher hinten sitzt, da der Ton dann fast komplett abgedämpft wird.

Wenn man den Akkudeckel des Gerätes abnimmt, erhält man Zugang zu den drei Slots des Gerätes – der Akku ist allerdings fest verbaut.

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Links oben findet man den ersten Micro-SIM Slot, welcher im Gegensatz zum zweiten SIM-Slot 3&4G unterstützt, deswegen sollte man in diesen nach Möglichkeit die SIM-Karte einfügen, welche man für die Internetverbindung verwenden wird.

Rechts oben ist der Micro-SD Karten Slot – der laut Hersteller maximal eine Kapazität bis 32 GB unterstützt – über dem zweiten Micro-SIM Slot verbaut.

Außerdem offenbart sich – bei geöffneter Rückseite – der sehr große Akku, welcher übrigens eine Kapazität von 15.2 Wattstunden hat.

Display:

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Das Display des ZTE Blade A452 macht bis jetzt einen recht guten Eindruck:

Die Helligkeit ist ausreichend, auch wenn das Display nicht so hell wie bei Geräten von bq leuchtet, die Blickwinkel sind – wie man das von der IPS-Technologie kennt – gut, die Farben sind schön knallig, aber nicht übertrieben und die Schärfe geht mit 293 ppi völlig in Ordnung. Einzelne Pixel kann man bei einer HD-Auflösung auf einem 5 Zoll Display nicht erkennen, Full-HD halte ich bei dieser Bildschirmgröße für übertrieben. Vor allem braucht ein HD-Display auch wesentlich weniger Energie, als ein Full-HD Display.

System:

Das A452 läuft mit Android 5.1, also einer recht aktuellen Version. ZTE hat allerdings einen Launcher über das System gestülpt, der ein paar Icons verändert und den AppDrawer (also einer Liste aller Apps, statt dass alle Apps auf dem Homescreen platziert werden) entfernt. Jedoch stellt ZTE es dem Benutzer frei, ob er diesen Launcher verwendet, oder den Standard Launcher, der auf vielen (älteren) Wikos oder allen bq-Geräten Verwendung findet.

Diese Umstellmöglichkeit findet man in den Einstellungen unter dem Punkt „Startseite“.IMG_2860

Die zweite Besonderheit in den Einstellungen ist die Möglichkeit, dass man die rechte und linke Sensortaste konfigurieren kann. Man kann also – wie schon beim ZTE Blade V6 – entscheiden, ob die Zurücktaste links oder rechts sein soll.

Das System läuft auf dem Homescreen völlig flüssig, allerdings findet man auf dem A452 leider ziemlich viel Bloatware – wie zum Beispiel Instagram, Facebook, AliveShare und WP Office – diese kann aber zum Glück problemlos deinstalliert werden.

Das sollte man auch tun, nachdem das A452 nur 2.5 GB freien internen Speicher nach dem ersten Start bietet. Derzeit sieht es auch so aus als ob App2SD nicht unterstützt wird, das werde ich dann im Testbericht aber mit Sicherheit klären.

Die Performance des Systems war bis jetzt völlig zufriedenstellend, hier kam der Quadcore in Verbindung mit dem 1 GB großen Arbeitsspeicher nie ins Ruckeln.

 

Das sollte für das Unboxing und die ersten Eindrücke jetzt erstmal reichen. Wie gesagt wird mein Testbericht hier auf TechnoViel in circa 2-3 Wochen erscheinen. Mein erster Eindruck vom A452 ist eigentlich recht positiv, besonders das schicke Aussehen hat es mir – für ein recht günstiges Gerät – angetan. Ich bin schon sehr gespannt ob der 4000 mAh große Akku und die 13 MP Hauptkamera des ZTE Blade A452 im Alltag halten können, was sie versprechen. Die Unterstützung von App2SD (sprich ob man Programme oder zumindest deren Daten auf die SD-Karte verschieben kann) werde ich bis dahin auch noch mit dem Hersteller abklären.

Falls ihr Fragen oder Bitten für den Testbericht habt, lasst es mich doch gerne in den Kommentaren wissen, ich werde diese dann sicherlich im Test behandeln bzw klären. Auch über konstruktive Kritik zu dem Artikel und meinem Unboxing Video würde ich mich freuen!

Preise und Bezugsquellen findet ihr im Datenblatt des ZTE Blade A452.

13 Comments

  1. Hallo Werner,
    habe gerade voller Interesse Dein Unboxing studiert und danach in Deinem „Profil“ gelesen, dass Du „erst“ 16 Jahre alt bist. Das ist richtig gute Arbeit: gut zu lesen, verständlich formuliert, nachvollziehbare Struktur. Das machen die Redakteure der Fachmagazine nicht besser. Dankeschön. Mach weiter so! Frohes Fest, angenehme Weihnachtstage und einen guten Start ins Neue Jahr.
    Grüße
    Michael

    Kommentar by Michael — 24. Dezember 2015 @ 13:33

  2. Hallo Michael,
    vielen Dank für dein Kommentar und dein darin ausgesprochenes Lob – dafür macht man sich ja schließlich diese Arbeit! 😉

    Danke, dir auch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    Viele Grüße,
    Werner

    Kommentar by Werner — 24. Dezember 2015 @ 14:59

  3. […] Apps: Am Wiko Fever wurde zum Glück weniger Bloatware als beim ZTE Blade A452 vorinstalliert, lediglich der verschriene CleanMaster wurde wieder installiert, jedoch lässt er […]

    Pingback by Unboxing des Wiko Fever – Der leuchtende Preis-Leistungsknaller aus Frankreich › TechnoViel — 25. Dezember 2015 @ 12:35

  4. Hallo Werner, ich bin leider nicht so Technik begeistert wie du. Habe das Handy kurz vor Weihnachten gekauft weil mein geliebtes z1 ein display schaden hat. Mein Problem jetzt ist das ich eine neue SD 32gb Karte eingelegt habe und die „quasi“ nicht nutzten oder aktivieren kann ?. Habe die alte alte entfernt um Fotos auszudrucken wieder eingesetzt und die Fotos konnte ich dann. Such nicht mehr in der Galerie sehen. Apps auf SD Karte verschieben geht auch nicht. Ansonsten ist DSS Handy top!

    Kommentar by susanne — 6. Januar 2016 @ 00:42

  5. Hallo Susanne,
    mir gefällt das A452 eigentlich auch recht gut, allerdings habe ich auch das Problem, dass man keine Apps auf die SD-Karte verschieben kann. Ich habe das ZTE auch schon mitgeteilt, also wird in Zukunft hoffentlich ein Update kommen.

    Grüße,
    Werner

    Kommentar by Werner — 6. Januar 2016 @ 10:07

  6. Hast du die SD-Karte denn schon formatiert oder eine andere SD-Karte im Gerät probiert?

    Kommentar by Werner — 6. Januar 2016 @ 10:08

  7. Hallo. Habe das Handy neu. Aber wie kann ich sd Karte denn nutzen? Immer wird angezeigt geratespeicher voll. Ist ärgerlich. Was kann man machen? Danke

    Kommentar by Gülsüm — 13. Januar 2016 @ 14:50

  8. Hallo Gülsüm,
    leider nichts.
    Apps können beim A452 derzeit nicht auf die SD-Karte verschoben werden. Das wird auch einer der größten negativen Punkten in meinem Testbericht sein. 🙁

    Ich habe das Problem ZTE allerdings schon mitgeteilt und ein Update soll es angeblich geben, wann es erscheint blieb aber leider offen…

    Grüße,
    Werner

    Kommentar by Werner — 13. Januar 2016 @ 14:54

  9. Immerhin ist die Version 1.0.0.x der Firmware auf dem ZTE Blade A452 so aktuell, dass offenbar alle Stagefright Sicherheitslücken geschlossen sind (Stagefright Detector APP) – besser als bei BQ Aquaris M (egal welche Größe) – insofern kommen doch gewisse Zweifel auf, ob BQ seine Geräte auch entsprechend weiter pflegt und updated – Android 6 ist ja auch angeblich schon versprochen…

    Auf jeden Fall ist die Akkulaufzeit des A452 beeindruckend (Geekbench 3 mit voller Helligkeit und 1 SIM aktiv über 8 Stunden, bei ca. halber Helligkeit werden es 16 Stunden sein – das BQ Aquaris M4.5 schafft da 6:03 Stunden bzw. 7:34 Stunden (mit 2 SIMS und halber Helligkeit)). Insofern hat das A452 DEUTLICH mehr Akkureserven, oder anders gesagt: Das größere Display frisst nicht den größeren Akku auf ;-))).

    Größter Nachteil des A452: LTE nur auf SIM1 (kein Softwareswitch von SIM1 auf SIM2!!!).

    Kommentar by Olf — 14. Januar 2016 @ 15:21

  10. Hallo Olf,
    ganz ehrlich: Stagefright ist mir ziemlich egal, wenn ich auf einem Handy nur rund 2.5 GB für Apps zur Verfügung habe.

    Erst wenn das behoben wird, kann man den größten Nachteil darin sehen, dass man LTE nur auf SIM 1 nutzen kann.

    Grüße,
    Werner

    Kommentar by Werner — 14. Januar 2016 @ 15:33

  11. Hallo Werner,
    okay, für mich fällt die Entscheidung anders herum aus: LTE auf SIM2 ist wichtiger als 100 GB Romspeicher ;-)) – ich war aber erstaunt, dass ein Chinese (ZTE) nicht umschalten kann von SIm1 auf Sim2 bezüglich LTE.
    Quasi:Im Funkloch (von Sim1) nützt mir auch der größte Speicher nichts ;-((

    Kommentar by Olf — 22. Januar 2016 @ 00:09

  12. […] es mittlerweile schon fast vier Wochen her ist, dass ich euch das Unboxing des A452 präsentiert habe, wird es Zeit den Testbericht zu […]

    Pingback by Testbericht des ZTE Blade A452 – Gutes Smartphone mit störenden Einschränkungen › TechnoViel — 17. Januar 2016 @ 00:08

  13. Hallo, ich bin erst 14 jahre alt aber kenne mich trozdem recht gut mit technick aus.
    Aber diesesmal bin ich selbst ein wenig radlos.
    Ich habe mir das zte blade a452 bestellt.
    Alles gut, doch dann habe ich gemerkt das ich ja garnichts auf die sd karte verschieben kann (apps).
    Könnt ihr mir bei diesem problem irgendwie. helfen ?
    mfg.Niklas

    Kommentar by Niklas Kade — 31. Juli 2016 @ 15:04

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