Weihnachten steht vor der Tür und wieder einmal steht das Smartphone auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Was der Ehepartner, das Kind oder der Enkel so einfach auf ein Stück Papier bringt sorgt beim Weihnachtsmann aber nicht selten für graue Haare. Das erstbeste Gerät kaufen was einem in die Hände fällt ist selten die Lösung und sorgt womöglich für lange Gesichter und/oder für einen unnötig leeren Geldbeutel. Fachberatung ist heute auch nicht mehr leicht zu bekommen. Der Markt ist schlicht unübersichtlich geworden und Verkäufer im Fachhandel müssen auch an ihre Provision denken.
So stehen viele Laien nun vor dem Problem: Welches Gerät ist das Richtige? Was bedeuten kryptische Abkürzungen wie LTE, NFC, AMOLED, IPS, FHD, DualSIM und wie sie alle heißen und braucht man das? Ist das aktuelle Angebot im Discounter ein Schnäppchen oder völlig überteuert? Mit diesem Artikel versuchen wir ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und einige Geräte in verschiedenen Preisklassen vorzuschlagen.
Am Anfang steht der Preis. Vor nicht allzu langer Zeit – es ist gerade erst 3-4 Jahre her – gab es genau zwei nennenswerte Smartphones auf dem Markt, Die Flaggschiffe von Apple und Samsung. Zwar gab es schon damals einige andere Hersteller, doch diese konnten in keinem Punkt mit den beiden Großen mithalten, egal ob beim Design, der Arbeitsgeschwindigkeit oder auch den Funktionen. Doch die Welt hat sich seitdem ein gutes Stück weiter gedreht. Eine riesige Zahl an Konkurrenten ist auf den Markt gestoßen, die Technik ist erschwinglich geworden und echte Innovationen gab es schon lange nicht mehr. Selbst im Preisbereich von unter 100€ ist es heute möglich ein gutes Einsteigergerät zu kaufen, das man nicht direkt gegen eine Wand schmeißen will. Natürlich gibt es auch hier Einschränkungen. Doch wo man früher auf wirklich wichtige Funktionen wie einen berührungsempfindlichen Bildschirm verzichten musste (günstige Geräte hatten damals druckempfindliche Bildschirme, welche im Vergleich furchtbar zu bedienen sind) bestehen diese Einschränkungen heute zum Beispiel im Bereich der Spieleperformance oder der Kameraqualität.
Da TechnoViel hauptsächlich das Einsteiger- und Mittelklassesegment „bearbeitet“, beschränken wir die Auswahl auf den Bereich bis etwa 300€. Ob das Galaxy S6, das iPhone 6s oder das Xperia Z5 gerade das beste Gerät der Welt ist gehört ohnehin mehr in den Bereich der Religionsfragen.
Punkt zwei bei der Gerätefindung ist die Größe. Nachdem Smartphones über die Jahre stetig größer wurden, kann man inzwischen von recht konstanten Größenordnungen sprechen. Wir nennen sie hier mal einfach wie folgt:
Den mit Abstand kleinsten Marktanteil stellen die „Kleinen“. Samsung hatte mit dem Sprung vom SII auf das SIII die Bildschirmdiagonale von 4,3 auf 4,8 Zoll angehoben und damit ein klares Alleinstellungsmerkmal dem iPhone gegenüber geschaffen – mit Erfolg. Heute gelten Geräte zwischen 4,7 und 5,4 Zoll als normal. Selbst die beratungsresistente traditionsbewusste Firma aus Cuppertino musste im letzten Jahr diesen Wunsch der Kunden respektieren und hat ihr Flaggschiff von 4,0 auf 4,7 Zoll Diagonale wachsen lassen. Kritik der eigenen Fangemeinde gab es darauf hin natürlich aus allem Kanälen, doch die Verkaufszahlen sind seitdem erstmals seit Jahren wieder steigend.
Zurück zum Thema: Die Mini-Klasse bietet zwar wenig Auswahl, aber vom absoluten Billigheimer (z.B. das Wiko Sunset 2 / 4 Zoll) bis zum Premiumgerät (z.B. das Sony Xperia Z5 compact / 4,6 Zoll) ist dennoch einiges dabei. Wenn die Hände also klein sind oder aus einem anderen Grund ein Smartphonezwerg benötigt wird, ist man in dieser Klasse richtig.
Hier bewegt sich im Prinzip fast die gesamte Smartphonewelt. Von billig bis teuer, vom Outdoorhandy zum Kameragiganten, egal mit welchem Betriebssystem – annähernd jeder Hersteller hat seinen Fokus auf diese Geräteklasse gelegt. Und das aus gutem Grund: Einhandbedienung ist heutzutage auf dem Markt kein Kriterium mehr. Die Geräte sollen nicht weiter nur zum versenden von Textnachrichten oder für einfache, kleine Spiele herhalten. Stattdessen ist das Smartphone heute eine Multimedia-Allroundwaffe – YouTube, Kamera, Internetsuchen, Facebook und hochauflösende Spiele, die einen PC von vor 10 Jahren Blut und Wasser schwitzen lassen würden, müssen auf diesen Geräten angezeigt werden. Hierfür hat sich die „Normalgröße“ als Kompromiss zwischen möglichst viel Anzeigefläche und Hosentaschentauglichkeit eingebürgert.
Wenn also auf dem Wunschzettel nichts anderes vermerkt ist, fahrt ihr im 5-Zoll-Bereich (plus/minus ein bisschen was) definitiv richtig.
Das Wort Phablet soll auf eine Mischung aus Smartphone und Tablet hindeuten. Große Geräte für mehr Spaß bei Videos, Spielen und Bildern, allerdings ein wenig zu lasten der Mobilität. In eine eng anliegende Damenjeans wird man so ein Gerät nicht reinstopfen wollen. Spätestens beim hinsetzen würde sich dies unangenehm bemerkbar machen. Dennoch erfreut sich der Phabletmarkt in Deutschland und Europa stetig wachsender Beliebtheit. In Asien ist diese Größe übrigens eher der „Normalbereich“ – Phablets sind dort eher die Regel denn die Ausnahme. Ein weiterer Vorteil dieser Baugröße ist übrigens oftmals eine höhere Ausdauer – der Energiespeicher hat unter dem größeren Display mehr Platz als in den kleineren Klassen, die Größe der technischen Bauteile ändert sich jedoch nicht.
Ob ein Phablet für den Beschenkten in Frage kommt, muss dieser selbst entscheiden. Am besten sollte hierfür ein Gerät ähnlicher Größe zu Hilfe genommen werden – einfach mal in die Tasche stecken und schauen ob es als störend empfunden wird. Die größere Anzeige macht definitiv Spaß wenn man damit arbeitet/spielt.
Wer sich durch die Fachmedien kämpft bekommt nicht selten Aussagen zu hören wie: Ein Gerät ohne NFC sollte heutzutage niemand mehr kaufen. Oder noch öfters: Ohne LTE ist mobiles Internet ein Graus. Was es mit solchen Aussagen auf sich hat und natürlich auch was da dran ist wollen wir hier stichpunktartig aufführen.
Dies ist eine Übertragungstechnik für mobile Daten und der direkte Vorgänger von LTE. Es gibt schon lange kein Smartphone mehr, welches diesen Standard nicht unterstützt. Auch sämtliche Datentarife – sei es nun ein Vertrag oder eine PrePaidkarte – erlauben den Zugriff auf das UMTS-Netz des jeweiligen Anbieters.
Wie erwähnt handelt es sich hier um den Nachfolger von UMTS. Ob dies ein Kauf- oder Hinderungsgrund für ein Gerät sein sollte hängt von euren persönlichen Bedürfnissen, bzw von denen des Beschenkten ab. LTE bietet gegenüber UMTS im Wesentlichen zwei Vorteile: Eine höhere Übertragungsrate für Mobildaten und eine teils bessere Netzabdeckung in ländlichen Regionen. Aber: dies gilt nur für LTE-fähige Verträge, was gerade bei günstigen Angeboten im Telekom- oder Vodafonenetz oftmals nicht der Fall ist.
Ob LTE also wirklich sinnvoll/nötig für euch ist, ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Wenn ihr auf einem Dorf lebt (oder euch in solchen Regionen oft aufhaltet), welches zwar LTE aber keine UMTS-Abdeckung hat und euer Vertrag LTE hergibt ist es schon fast Pflicht nach dieser Eigenschaft zu gucken. Die höhere Geschwindigkeit bei der Datenübertragung hingegen ist fast immer zu vernachlässigen. So große Datenpakete, dass sich LTE hierfür lohnt werden im Normalfall im WLAN heruntergeladen, wo es keine Beschränkung des Datenvolumens im Monat gibt.
Ob sich LTE von der Netzabdeckung für euch lohnt könnt ihr hier herausfinden: Telekom (D1), Vodafone (D2), O2 (E2)
Hier handelt es sich um ein Feature, welches bei TechnoViel im Vordergrund steht. Ein Dual-SIM-Gerät hat die Eigenschaft zwei SIM-Karten auf einmal aufzunehmen. Auch wenn dies auf den ersten Blick unnötig erscheint gibt es doch zwei häufige Fälle, wo dies Sinn macht
Erstens ist es auf diese Weise möglich sowohl die private als auch die geschäftliche SIM-Karte in einem Gerät unterzubringen. Das herumschleppen von zwei Geräten entfällt.
Zum Zweiten – ein inzwischen häufiger Anwendungsfall – kann man hierdurch sehr günstig an bestimmte Datenverträge rankommen und die vorgegebenen Tarifmodelle der Netzbetreiber umgehen. Ein Beispiel: Viele Nutzer brauchen heutzutage keine Telefon- oder SMS-Flatrate mehr. Die Kommunikation findet über Facebook, WhatsApp oder Skype statt. Daher wird ein hohes Datenvolumen benötigt und nur noch ab und zu klassisch telefoniert. Verträge mit 2-3GB Datenvolumen aber ohne Telefonflatrate sind jedoch kaum zu finden. Dafür gibt es aber Tarife, die sich speziell an Tabletnutzer richten, also ein hohes Datenvolumen bereitstellen, aber keine Telefonfunktion. Hier kommt jetzt das Dual-SIM ins Spiel. Man nehme eine solche Tabletkarte (z.B. 3GB mit LTE für 6,99€ im Monat im Telekomnetz) und eine PrePaidkarte mit Telefonie für 9cent pro Minute und voila: Der eigene Tarif ist fertig. Ein weiterer Vorteil: Man kann nach zwei Jahren (wenn es wieder teurer wird) die Datenkarte einfach kündigen und eine Neue nehmen ohne sich wegen der Rufnummernmitnahme Gedanken machen zu müssen.
Steht für Nahfeld-Kommunikation. Einfach ausgedrückt: Im Gerät ist eine Antenne verbaut, die auf eine Entfernung von wenigen Zentimetern Daten empfangen und versenden kann. Damit ist es zum Beispiel möglich Bilder ohne Umweg über das Internet von einem Gerät auf ein anderes zu Übertragen oder in einigen wenigen Geschäften mit dem Handy zu bezahlen. Auch Funktionen können damit ausgelöst werden, wie zum Beispiel das einschalten der Navigation sobald das Gerät in die Autohalterung gesteckt wird.
Insgesamt handelt es sich bei NFC jedoch um ein Gimmick, welches aktuell noch keine ernstzunehmende Relevanz hat. Sollte sich das Bezahlen via Smartphone in den Geschäften irgendwann flächendeckend durchsetzen werden die Karten neu gemischt. Bis dahin bleibt es wohl ein (fast) reines Nerdspielzeug.
All diese Begriffe und noch einige mehr beschreiben unterschiedliche Eigenschaften des Displays. Die allermeisten Displays setzen aktuell auf IPS oder AMOLED-Technologie. Unterschiede für den Laien gibt es hier hauptsächlich bei der Farb- und Schwarz/Weißdarstellung. TFT-Bildschirme werden in seltenen Fällen noch genutzt, haben aber die spürbar schlechteren Eigenschaften. So ist die Blickwinkelstabilität bei diesen wesentlich schlechter – die Farben ändern sich stark sobald man nicht mehr gerade auf das Display schaut.
Gebräuchliche Auflösungen | |
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WVGA | 480 x 800 |
qHD (quarter HD) | 540 x 960 |
HD | 720 x 1280 |
Full-HD | 1080 x 1920 |
QHD (quad HD) | 2160 x 3840 |
Mit diesen Begriffen wird die Pixelzahl des Displays ausgedrückt, also aus wie vielen einzelnen Punkten das Bild zusammengesetzt wird. Welche Auflösung dabei benötigt wird ist schwer zu sagen. Generell kommt es hier auch auf die Bildschirmgröße an. Eine Studie von Apple hat ergeben, dass bei einem normalen Abstand zum Display eine Pixeldichte von 300Punkten pro Inch perfekt ist – mehr kann man mit dem bloßen Auge nicht erkennen. Umgerechnet hat ein 5 Zoll-Gerät mit HD-Auflösung 293PPI, und ist daher völlig ausreichend. 2K-Displays ( Doppelt so viele Pixel wie FullHD) machen sich nur auf dem Datenblatt gut. Sehen kann den Unterschied niemand.
Als Richtwert für eine „perfekte“ Auflösung kann daher HD für Geräte bis 5 Zoll genommen werden und FullHD (ca400PPI) für Phablets. Doch auch geringere Werte, die vor allem in sehr günstigen Geräten zu finden sind, sind nicht zwangsläufig schlecht. Tatsächlich fällt es im Alltag selten auf, wenn man nur knapp 200PPI zur Verfügung hat. Lediglich feinere Schriftarten oder andere kleine Details gehen hier verloren. Wenn der Beschenkte also kein allzu großer Nerd ist können auch hier Abstriche gemacht werden ohne jemanden unglücklich zu machen
Hiermit wird die Versionsnummer der Software angegeben. Wer sich ein bisschen mit Computern auskennt: Es ist wie bei Windows. Es gibt Vista, Windows 7, 8 oder 10. Funktionieren tun sie alle, haben aber mal mehr mal weniger große Unterschiede in den Funktionen. In den Fachforen wird oftmals nach Updates geschrien und die Vorjahresversion als unbrauchbar abgestempelt. Dies ist aber wieder nur zum Teil nachvollziehbar.
Die Vorteile einer neueren Version liegen hauptsächlich bei den Sicherheitsupdates. Lücken wie das berühmte Stagefright werden gerade bei günstigen Geräten oft nicht geschlossen. Jetzt kommt unsere persönliche Meinung dazu: Egal. Es ist bis heute kein Fall bekannt wo diese Lücke zu einer Schädigung eines Nutzers geführt hat. Das eigentlich unangreifbare System von Apple hingegen wurde erfolgreich und im großen Maßstab mehrmals gehackt in den letzten Jahren. Was bedeutet dies? Wenn ein professioneller Hacker es auf euch abgesehen hat gibt es bei egal welchen System nicht viel was ihr dagegen tun könnt. Zum Glück ist das aber sehr selten der Fall. Es gibt fast niemanden, der den immensen Aufwand betreiben würde sich nur zum Spaß in das Gerät einer Privatperson zu hacken.
Die allermeisten Apps werden noch lange Zeit auf KitKat-Geräten laufen. Durch die starke Fragmentierung bei Android würden sich die Appentwickler ansonsten eines zu großem Kundenpotentials berauben.
Dennoch sollte man natürlich ein Auge auf die Androidversion haben. Eine leicht veraltete Version zu einem besseren Preis zu kaufen kann Sinn machen, eine stark veraltete Version zum gleichen Preis eher nicht. Als Tipp: Google benennt die Versionen alphabetisch. Daher kann man am Namen ablesen wie aktuell das System gerade noch ist. Marshmallow ist im Moment die aktuellste Version – allerdings bis jetzt nur auf den Google-eigenen Nexusgeräten erhältlich.
Neben den beiden großen Betriebssystemen iOS (iPhones) und Android gibt von Microsoft noch einen dritten im Bunde. Ob ein Gerät mit Windows Mobile für euch in Frage kommt hängt vor allem davon ab, welche Apps ihr braucht bzw haben wollt, denn der Appshop von Microsoft ist aktuell noch auf das Nötigste beschränkt. Facebook, Whatsapp, Navigation, E-Mails und so weiter stellen kein Problem dar. Doch sobald es um bestimmte Spiele, Bedienapps für Kameras oder HiFi-Anlagen oder sonstige spezielleren Dinge geht schaut man als Windowsphone-Nutzer schnell in die Röhre.
Auf der Habenseite bekommt man bei Windowsphones regelmäßige Updates, ein Betriebssystem, welches selbst mit minimaler Hardware quasi immer flüssig läuft und oftmals eine für die jeweilige Preisklasse außergewöhnlich gute Kamera. Außerdem kommen erfahrungsgemäß technisch weniger versierte Menschen, mit der einmal eingerichteten Oberfläche der Geräte deutlich besser zurecht als es bei Android der Fall ist. Zuletzt bietet Windows Mobile eine hervorragende Vernetzung mit dem (Windows-) Computer des Nutzers, so dass sich solche Geräte im professionellen Bereich einer größeren Beliebtheit erfreuen als im Privatbereich.
Smartphones mit anderen Betriebssystemen also Android, iOS und Windows Mobile sind als Weihnachtsgeschenk grundsätzlich ungeeignet, wenn nicht genau nach so einem gefragt wird. Es handelt sich hierbei um experimentelle Systeme, die sich aktuell noch hauptsächlich an Entwickler und OpenSourcefans richten, Normalnutzern jedoch keinen Vorteil gegenüber den drei Großen bieten.
Generell lässt sich hier zusammenfassen: Jeder aktuelle Hauptprozessor ist in der Lage EMail, WhatsApp, surfen und kleinere Spiele zu unterstützen. Selbst der Snapdragon 200, aktuell leistungsschwächste Chip auf dem Markt, kommt mit Spielen wie Beach Buggy Racing problemlos klar. Bei älteren Geräten, wie dem noch immer beliebten Galaxy S3 Mini kann es hier schon zu Problemen kommen. Auch bei günstigen Vorjahresmodellen ist noch nicht jedes Gerät für solche Spiele geeignet.
Lasst euch von den Leistungsdaten einfach nicht verrückt machen. Wenn das Gerät für aufwändigere Spiele geeignet sein soll muss man zwar mindestens 250-300 Euro ausgeben, aber für die meisten Nutzer findet sich dennoch etwas im deutlich günstigerem Bereich. 4 Kern-Prozessoren werden inzwischen auch schon in Geräte unter 100Euro eingebaut.
Nachdem wir euch jetzt lange genug mit Einzelheiten genervt haben kommen wir zu konkreten Vorschlägen. Zuerst geben wir immer die Preisspanne vor. Innerhalb dieser Preisspanne sortieren wir dann noch nach der Displaygröße. Wir kennen natürlich bei weitem nicht alle Geräte und können uns daher oft nur auf Tests und Rezessionen von anderer Stelle verlassen. Wir hoffen ihr verzeiht. Dafür versuchen wir technisch möglichst attraktive Geräte auszuwählen.
Wenn ihr einmal auf das Bild eines Gerätes klickt, öffnet sich dieses in groß, unter dem großen Bild findet ihr dann eine kurze Beschreibung des jeweiligen Gerätes einschließlich Link zum Datenblatt und -falls vorhanden- zum Test auf TechnoViel.
Normal
Normal
Wir hoffen euch mit dieser Auswahl eine interessante Auf- und Hilfestellung geboten zu haben. Selbstverständlich können und sollen in solch einer Auflistung nicht alle erhältlichen Geräte auftauchen. Die Auswahl war auch für uns sehr schwierig und zeitaufwändig. Mit etwas Glück können wir jedoch dem ein oder anderen hiermit den auf den ersten Blick unüberschaubaren Smartphonemarkt etwas übersichtlicher gestalten. Falls ihr noch Fragen habt, euch das ein oder andere bestimmte Gerät in der Liste dringend fehlt oder ihr uns einfach nur für die Mühe danken wollt hinterlasst uns einen entsprechenden Kommentar.
Bildnachweis: Die Bilder der gezeigten Geräte stammen vom jeweiligen Hersteller. Titelbild: bq.
33 Kommentare
Jungs – tausend Dank für diesen tollen Artikel. Ihr habt da wahnsinnig viel Aufwand reingesteckt – ich hoffe, dass er vielen Lesern bei der Smartphone-Wahl hilft, oder zumindest ein wenig Spaß beim Lesen und Stöbern bereitet!
Klaus
Hallo ihr beiden,
das ist ja mal etwas ganz anderes. Da habt ihr euch aber wirklich sehr viel Mühe gegeben. Toll wie ihr das erklärt habt. Einiges ist mir jetzt erst richtig klar geworden. Das war ja auch euer Bestreben.
Meine Hochachtung und Danke dafür.
Gruß Egon
Hallo Egon,
danke für dein nettes Kommentar, genau wegen solchen Kommentaren macht man sich eine solche Arbeit! 😉
Mit freundlichen Grüßen,
Werner
Tach zusammen,
völmols merci aus Aachen für den tollen Artikel!
Ich war lange auf der Suche nach einem passenden Gerät und habe gerade über Euren Link das Siswoo Longbow bestellt, welches ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte) …. möget Ihr Euch an den paar Cent berauschen und weiter so schöne Artikel verfassen!
Gerne mehr von Euren Beiträgen,
Fitz
Hallo Fitz,
wir berauschen uns vor allem an den netten Kommentaren 😀
Freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat und ich hoffe, dass du viel Freude mit dem Siswoo haben wirst.
Gruß Björn
Superartikel! Schöne Zusammenfassung des Smartphonejahres abseits der Boliden auch 🙂
Beitrag passend verschieben, wenn hier fehl am Platz, bitte.
Das Siswoo C50 Longbow ist für ca. 150€ ein feines und vollständig ausgestattetes Gerät.
Eine Frage bleibt aber: einige Apps, die auf meinem Alcatel liefen, sind laut Playstore imkompatibel mit dem Gerät und werden gar nicht erst installiert.
Was könnte da der Hintergrund sein?
Hallo Fitz,
tatsächlich habe ich solche Sachen in letzter Zeit schon öfters gehört, zum Beispiel bei der ebay Kleinanzeigen App. Ob das ein Fehler in den Einstellungen des PlayStores ist oder gewollt konnte ich bisher nicht herausfinden. Aber ich habe – gerade bei der oben genannten App – im Selbstversuch kein Muster ernennen können (Androidversion, Hersteller, Googlekonto….)
Um welche Apps geht es denn konkret?
Als Tipp: Oftmals lassen sich solche Apps via Sideload (z.B. durch den APK-Download von heise.de und solchen Seiten) problemlos installieren
Gruß Björn
Der tragischste Verlust ist die App des örtlichen Carsharing-Anbieters Cambio Car. Ebenfalls inkompatibel: Flitsmeister und Flitser.nl, beides Apps für Gefahrenstellen in Niederland.
Hallo Fitz,
probier mal Cambio Car direkt von deren Webseite als APK zu downloaden und zu installieren
http://www.cambio-carsharing.de/cms/carsharing/de/1/cms?cms_knuuid=45188c52-2e30-441d-ac58-310fe3ed42ec
Bei den anderen beiden konnte ich auf Anhieb keinen offiziellen Download finden. Die suche wird aber scheinbar dadurch erschwert, dass TÜV auf niederländisch apk heißt?
Gruß Björn
Hi Bjön, danke fürs Suchen!
Fremde Quellen sind freigeschaltet, Installation schlägt fehl….
Aix Weather und Eye in Sky lassen sich zwar einrichten, erscheinen aber nicht sondern laden nur dauerhaft.
Was ist denn da los? 🙂
Hi Fitz,
Hmm, sehr seltsam. Kann ich aus der Ferne schlecht sagen warum das nicht klappt – schon weil ich das Gerät nicht „persönlich“ kenne. Auf jeden Fall scheinst du größere Softwareprobleme zu haben. Vielleicht hilft ein Werksreset oder (zumindest für die Widgets) ein anderer Launcher (APEX, Nova)?
Gruß Björn
Und weiter gehts: alles jeweils nach einem Reboot:
BT schaltet sich aus
Firefox Icon verschwindet aus dem Startscreen
Ebenso die o.g. Wetterwidgets
Was ist die radikalste Reset-Methode, ich ohne Root durchführen kann?
Hi Fitz
Hmm, härter als Werksreset (evtl direkt im Recovery) gibt es ohne Root eigentlich nicht. Mit Root wäre noch das vollständige formatieren mit anschließender Installation möglich
Gruß Björn
Werner und Björn, ganz großes Tennis! Vielen Dank, dass ihr mich auf den aktuellen Stand bringt, was diese Geräteklassen betrifft. Im Alltag habe ich es meist mit den Mainstream Produkten zu tun von Samsung, Apple, Sony, LG und vielleicht noch Motorola und Huawei.
Das Siswoo C55 hat mich auch sehr interessiert. Auf Amazon Marketplace gibt es das Gerät ab EUR 130,- Allerdings scheint es dann aus Hongkong zu kommen. Und auf das ganze Zollgedöns und DHL-Aufschläge und Gebühren habe ich keine Lust. Bei in Deutschland ansässigen Händlern geht es ab EUR 170,- los.
@Fitz, wie bist du auf einen Preis von EUR 150,- gekommen?
Ich hatte mir auf YouTube und Android Hilfe einige Reviews angeschaut. Irgendwo hatte ich von der Problematik mitbekommen, dass Widgets auf dem Startbildschirm nach einem Reboot verschwinden. Ob das mit deinem Problem der nicht installierbaren Apps zusammenhängt? Jedenfalls klingt es für mich nicht nach einem Einzelfall. Ärgerlich.
Hallo Ingo,
vielen Dank für das nette Feedback.
Verschwindende Widgets kenne ich persönlich eingentlich nur, wenn die dazugehörige App auf die SD-Karte verschoben wurde. Wenn das nicht der Fall ist wird es sich wohl um einen ärgerlichen Softwarefehler handeln.
Gruß Björn
Das Wiko Fever ist auch nicht ganz uninteressant. Richtige Testbericht darüber scheinen auch rar zu sein, jedenfalls auf Deutsch oder Englisch. Vielleicht ein lohnendes Testobjekt, falls Wiko ein Testexemplar rausrücken möchte. Die EUR 240,- wären mir momentan noch zu viel, aber wenn es in Richtung EUR 200,- rutscht, wäre es einen intensiveren Blick wert.
Hallo Ingo,
auch ich will mich noch für dein nettes Feedback bedanken! 🙂
Das Wiko Fever gibt es übrigens auf amazon.fr für etwas unter 200€, allerdings ist das mit der Rückgabe nicht ganz so leicht wie bei amazon.de – aber immerhin kann man die Einlogg-Daten von der deutschen Seite benutzen. 😉
Ein Testgerät des Wiko Fevers habe ich bereits angefordert, allerdings wird sich das noch etwas verspäten, aber ein Test wird höchstwahrscheinlich kommen.
Grüße,
Werner
Ahh, guter Tipp mit Amazon.fr. Tja, ich habe noch nie in Frankreich bestellt. Aber Zoll und so etwas müssten ja wegfallen. Höchstens höhere Versandkosten wegen Lieferung ins Ausland.
Ob das Wiko Fever für den französischen Markt wohl auch alle in Deutschland gebräuchlichen Frequenzbänder abdeckt?
Jedenfalls ist die Versuchung groß. Da juckt der linke Zeigefinger und möchte unbedingt auf den Bestellbutton tippen. 😉
Hallo Ingo,
der Zoll fällt auf jeden Fall weg, und die Versandkosten betragen – glaube ich – so um die 5€, was ja recht günstig ist. 😉
Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Gerät gibt es eigentlich so gut wie sicher nicht – höchstens das Zubehör und die Anleitung könnten dann französisch (beschriftet) sein.
Jop, das P-/L-Verhältnis scheint wirklich toll zu sein, und bis jetzt kenne ich von ersten Nutzer erst 2/3 Probleme mit dem Gerät: Die Ladezeit ist SEHR lange, wenn man während dem Ladevorgang das Fever nutzt. Alternative Weckerapps schlagen um ein paar Minuten zu spät Alarm. Und die Kameras sollen auch nicht soo toll sein.
Grüße,
Werner
Ps: Ich freu mich selbst auch schon auf das Testgerät vom Wiko Fever! 😀
Und genau deswegen warte ich noch mit dem Kauf auf Amazon.fr. was mir bis hierhin an dem Fever nicht so gefällt:
– onscreen Tasten
– keine RGB LED, nur grün und rot
– Lautsprecher angeblich geringe maximale
– fest verbauter Akku
Hallo Ingo,
rate mal, was mir der Postbote heute brachte! 😉
Wenn alles gut geht sollte das Unboxing dazu noch diese Woche kommen.
Grüße und schönes&erholsames Weihnachten,
Werner
@ Ingo: 152,23 € war der Preis bei Amazon.de für die weiße Version
@ Björn: die Widgets sind auf dem internen Speicher. Sie aktualisieren sich auch nicht automatisch.
Ich benötige nochmal Eure Hilfe.
Ich verwende eine Telekom-karte mit LTE-Berechtigung als Datenkarte und eine Aldi Talk-SIM für die Telefonie.
Bei der Aldi Karte ist das Paket 300 mit 400 MB Volumen aktiv.
Ich kann allerdings nur die T-Karte für Daten nutzen, bei der Aldi-Karte wird zwar (geringer) Datenverbrauch angezeigt, aber Firefox unf Email funktionieren nicht –> keine Internetverbindung.
Ich habe in den SIM-Optionen die Eplus-Karte für Daten, Sprache und SMS markiert und bei den Datenoptionen die AldiKarte ausgewählt.
Beide Karten sind aktiv geschaltet.
Übersehe ich etwas?
Die App Network Signal zeigt an, dass (jetzt gerade) Up- und Downloads stattfinden, aber alle anderen Anwendungen melden: keine Datenverbindung.
Die schönsten Lösungen sind immer die, die einem selbst eingefallen sind… 🙂
Ich hatte die Aldi Karte zum ersten Mal als Datenkartenkarte eingesetzt (hier als Vorbereitung für das Urlaubsroaming) und unter Mehr/Mobilfunknetze/APNs fand ich die Auswahl E-Plus Web GPRS, Internet.Eplus.de.
Dies war vorher auf E-Plus WAP (wer 2001 schon gelebt hat, könnte das evtl. kennen) eingestellt.
Hallo zusammen,
die Weihnachtsberatung ist ja ein großer Wurf. Die Kaufberatung kommt mir gerade recht. Auch ich bin auf das Wiko Fever gestoßen und hoffe, dass es bald einen Testbericht gibt Bis dahin werde ich mit einer Kaufentscheidung noch warten und wünsche Euch allen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Dem möchte ich mich anschließen. Ich hatte mich zuletzt viele Monate nicht blicken lassen, aber ich schaue doch immer wieder gern vorbei.
Mein Dank gilt besonders Werner und Björn und selbstverständlich Klaus, der vermutlich unzählige Hunderte von Stunden Freizeit für TechnoViel.de geopfert hat. Ganz herzlichen Dank für die viele Arbeit und dafür, dass ihr mit mir euer Wissen teilt.
Entspannte Festtage und ein glückliches neues Jahr wünscht euch euer treuer Leser von der viel zu warmen und verregneten Ostsee
Ingo
Hallo Ingo,
vielen Dank für die netten Worte und guten Wünsche – auch Dir erholsame Feiertage!
Gruß,
Klaus
Das ist aber so nicht ganz richtig selbst in den günstigen Telekom (D1) Angeboten ist meist LTE dabei,
die LTE Option gibt es ab 2 Euro bei der Telekom (nur der teure Anbieter Congstar bietet kein LTE).
Hallo frankkl,
da ist jetzt die Frage, was man als „günstig“ bezeichnet. Mir ist aktuell nur ein Vertrag bekannt, der im d1 Netz sendet, nicht direkt von der Telekom angeboten wird und LTE unterstützt. Sicherlich gibt es zum Beispiel den magenta start- prepaid-tarif von der Telekom direkt, aber der ist dennoch verhältnismäßig teuer im Vergleich zu diversen angeboten von klarmobil, mobilcom, congstar und wie sie alle heißen.
Bei o2 hingegen bekommt man sehr viele sehr günstige Tarife, von winsim zum Beispiel, die auch LTE unterstützen. Daher halte ich die Aussage für berechtigt 🙂
Gruß Björn
Finde den Telekom D1 LTE Tarif MagentaMobil Start + Data Start Option günstig aber nicht billig,
ich habe schon mehrmals bei uns die Verwanten mit den Billig Verramscher Tarifen erlebt das die in Gebäuden keinen empfang hatten und vor die Tür gehen musten !
Das ist ja auch okay wenn der Tarif zu dir passt. Meine Aussage oben war halt: LTE gibt es OFTMALS in den günstigen Verträgen im D1 und D2-Netz nicht. Das es eben im D1-Netz genau einen Vertrag (bzw PrePaid) gibt, welcher doch LTE anbietet macht meine Aussage ja kein Stück falsch, sondern bestätigt sie eher.