Nachdem ich vor einigen Tagen schon das P8 Energy des rumänischen Herstellers Allview mit euch ausgepackt habe kommt hier das nächste Modell – das Allview E4 Lite.
Im Gegensatz zum P8 Energy wurde hier kein „Killerfeature“ verbaut, sondern salop gesagt eine – auf dem Papier – solide Mittelklasseausstattung in das Gehäuse gesteckt und ein Preisschild von 169€ daraufgeklebt. Zu den erwähnten Daten gehören zum Beispiel ein MT6735 SoC (Einheit aus CPU, GPU usw) mit 1,3GHz Taktfrequenz, 1GB RAM, 8GB Flashspeicher, DualSIM mit LTE, eine 13MP Hauptkamera und ein 5MP Selfieshooter. Sicherlich keine HighEnd-Specs, aber dennoch einen zweiten Blick wert.
Jetzt aber erstmal vor die Kamera:
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Ich gebe es zu: Ich habe einen Billigheimer erwartet – und ich wurde „enttäuscht“. Tatsächlich bin ich positiv überrascht wie gut sich das Gerät in der Hand anfühlt. Das mag zum Teil am moderaten Gewicht von 130g liegen, aber auch der Formfaktor gefällt mir sehr gut. Außerdem vermitteln die fingerabdruckabweisende Rückseite in Perlmutoptik und die Aluminiumapplikationen um den Rahmen eine gewisse Wertigkeit.
Verarbeitungstechnisch gibt es wenig zu bemängeln. Unter Gewaltanwendung kann man dem E4 Lite ein minimales Knarzen entlocken, mehr aber auch nicht. Auch die Tasten haben ein wenig Spiel, aber auch das ist kaum der Rede wert und auch bei deutlich höherpreisigen Geräten oft der Fall. Die Software wurde weit weniger verändert, als es beim P8 der Fall war. Dadurch ist auch die Zahl der Übersetzungsfehler wesentlich geringer (aber dennoch nicht bei Null).
Der Packung liegt neben dem Ladegerät und dem Headset auch wieder eine zweite Displayschutzfolie bei – die erste ist erneut bereits aufgebracht (unter der Bedruckten). Solche Kleinigkeiten freuen mich immer, da bei mir dadurch der Eindruck entsteht, dass sich nicht alles nur ums Geldmachen dreht – schließlich kauft sich niemand ein Gerät wegen solcher Gimmicks. Man freut sich einfach drüber.
Ob das E4 Lite den guten ersten Eindruck im Alltag bestätigen kann wird der Test zeigen.
1 Kommentar
Hi Björn,
wenn Du die Gelegenheit hast, dann teste bitte auch die Lage der Lautsprecher, die Lautstärke im Auto, die Verständlichkeit der Naviansagen, den GPS-Empfang im Auto, die Stabilität der BT-Verbindung, die Funktionalität von BT-Audio, falls Dein Fahrzeug entsprechend ausgerüstet ist.