TechnoViel Verrückt nach Technik

26. Oktober 2015

Wiko Rainbow Up im Unboxing – Das schlanke Rainbow mit großem Akku

Filed under: Android,Lollipop,Smartphone,Unboxing,Video,Wiko — Schlagwörter: — Werner @ 19:25

Kann man das Wiko Rainbow Up als Nachfolger des 2014 vorgestellten Verkaufsschlagers, also dem Wiko Rainbow, bezeichnen?

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Nein, aber auf jeden Fall als vernünftige Weiterentwicklung. Zwar ist der gleiche Prozessor verbaut, dafür wurde der Akku um 40% aufgestockt, also auf 2800mAh. Auch die Frontkamera wurde mit 5MP statt 2MP ausgestattet, während die rückseitige Kamera nach wie vor mit maximal 8MP auflöst. Doch beim Design hat sich eine Menge getan:

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Während das Wiko Rainbow aus 2014 (links im Bild) noch wie ein Klotz wirkte und auch mäßig gut in der Hand liegt, da es eher kantig und groß ist, merkt man beim ersten Anfassen des Wiko Rainbow Up sofort die abgerundeten Kanten und die verhältnismäßig kleinen Abmessungen, außerdem wurde es von 167 Gramm auf 125 Gramm abgespeckt, was dem Handling ebenfalls, genau wie die von 9.3mm auf 8.35mm verminderte Dicke, gut tut.

Eine weitere Änderung ist übrigens das Wegfallen der kapazitiven Tasten unter dem Display, diese wurden leider durch OnScreen Tasten ersetzt.

Hier noch kurz die wichtigsten technischen Daten des Wiko Rainbow Up:

  • 5 Zoll IPS-Display mit einer Auflösung von 1280×720 (=~294 ppi)
  • MediaTek MT6582 mit 4 Kernen zu je 1.3 GHz
  • 1 GB RAM und 8 GB Flashspeicher
  • 8 MP Kamera mit LED-Blitz
  • 5MP Kamera an der Front
  • 2800 mAh Akku (fest verbaut)
  • Dual-SIM und erweiterbarer Speicher
  • Abmessungen: 143×71×8.35 mm
  • Gewicht: 125 Gramm
  • Wlan, Bluetooth, GPS
  • Android 5.0

Die kompletten Spezifikationen könnt ihr auch dem Datenblatt entnehmen.

Aber lasst uns jetzt zum Auspacken kommen:

Für alle die dies anhand eines Videos mitverfolgen wollen, habe ich ein Unboxing Video inklusive den ersten Eindrücken gemacht. Zwar ist dieses nicht auf Klaus‘ Niveau, aber ihr erfährt und seht trotzdem alles Wichtige:

( direkt auf YouTube ansehen )

Hier das Unboxing in schriftlicher Form:

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Die Verpackung des Wiko Rainbow Up ist recht schlicht gestaltet. Trotzdem wirkt sie, meiner Meinung nach, ansprechend. Auf der Vorderseite ist natürlich das Gerät selbst abgebildet, ansonsten findet man hier nur den Wiko- und Rainbow Up Schriftzug. Die Rückseite zeigt das Gerät in den Farben in denen es verkauft wird, also Bleen (Türkis), Black (Schwarz), White (Weiß), Coral (Rot) und Blue (Blau). Außerdem zeigt sie die wichtigsten Technischen Daten des Wiko Rainbow Up. Diese findet ihr ja bereits am Anfang dieses Artikels.

Öffnet man die Verpackung des Gerätes dann, offenbart sich folgender Lieferumfang:

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Dieser beinhaltet folgendes:

  • Micro-USB Kabel in normaler Länge
  • Netzteil mit 1 Ampere Output
  • Ein Headset welches relativ hochwertig wirkt
  • Garantiekarte und Kurzanleitung in dutzenden Sprachen

Alles in allem also ein recht ordentlicher Lieferumfang.

Kommen wir jetzt zum Gerät selbst:

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Gehen wir zuerst kurz um das Gerät:

  • Vorderseite: Hier findet man das 5 Zoll HD-Display, die Frontkamera, welche mit maximal 5MP auflöst und eine Benachrichtigungs-LED die in rot und grün leuchten kann.
  • Rückseite: Hier sitzt natürlich die 8MP Hautkamera, welche von einem LED-Blitz unterstützt werden kann und der Lautsprecher.
  • Oberseite: Hier befindet sich ausschließlich der 3.5mm Klinkenstecker
  • Rechte Seite: Hier sitzt der Ein-/Ausschalter und die Lautstärkewippe
  • Unterseite: Hier ist der Micro-USB Anschluss und ein kleines Mikrofon verbaut
  • Linke Seite: Hier ist kein Bedienungselement verbaut

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Nimmt man den Akkudeckel des Wiko Rainbow Up ab, erhält man Zugang zu den zwei Micro-SIM Slots und zu dem Micro-SD Karten Steckplatz. Außerdem sieht man den fest verbauten 2800mAh Akku.

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Weiters kann man die 8MP Kamera entdecken, die bei abgenommenen Akkudeckel natürlich deutlich übersteht. Ist der Deckel angebracht, steht sie höchstens einen halben Millimeter über, somit liegt das Rainbow Up schön satt auf geraden Flächen.

Handling:

Im Gegensatz zum Wiko Rainbow von 2014 hat sich hier sehr viel getan. Den Vergleich der technischen Daten dieser zwei Geräte findet ihr übrigens hier: Wiko Rainbow Up vs. Wiko Rainbow (2014)

Es ist um 3mm schmäler und kürzer, außerdem um fast einen Millimeter dünner als das 2014’er Modell. Dazu kommt die angenehme runde Form, welche ihr auch hier erkennen könnt (Oben liegt das Wiko Lenny 2 und unten das Wiko Rainbow Up):

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Hier könnt ihr auch den Rahmen rund um das Display bewundern, welcher fast wie blau aussieht, allerdings schwarz und glänzend ist. Dieser besteht allerdings nicht aus Metall sondern nur aus Plastik, trotzdem ist er meiner Meinung nach schön anzusehen.

Alles in Allem liegt das Wiko Rainbow Up für ein 5 Zoll Gerät wirklich ausgezeichnet in der Hand, außerdem ist es mit 125 Gramm auch richtig leicht und der Akkudeckel bietet angenehm viel Grip.

Verarbeitung:

Diese würde ich fast perfekt nennen, wäre da nicht folgender Mangel (Welchen ich bei einem anderen Wiko Rainbow Up in meinem Bekanntenkreis aber nicht feststellen konnte):

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Wenn ihr mal ganz genau auf den Ein-/Ausschalter achtet, werdet ihr vielleicht erkennen können, dass dieser ziemlich schief sitzt. Dieser hat also ein viel zu großes Spiel, auch wenn es anscheinend ein Einzelfall ist. Zwar kann man ihn auch in der abgebildeten Position benutzen, allerdings macht ein schiefer Ein-/Ausschaltknopf trotzdem keinen hochwertigen Eindruck.

Immerhin haben die Tasten einen angenehmen Druckpunkt und auch die Spaltmaße des Wiko Rainbow Up fallen nicht unangenehm auf.

Display:

Bildschirm An

Wie schon das Wiko Rainbow aus 2014 besitzt auch das Wiko Rainbow Up ein IPS-Display mit einer Auflösung von 1280×720. Allerdings sind die Farben deutlich knalliger und die Helligkeit ist, gefühlt, doppelt so hoch. Auch die Blickwinkel würde ich als sehr gut bezeichnen. Über das Display kann man also nicht meckern, außer man hält bei einem 5.0 Zoll Smartphone Full-HD für notwendig.

System:

Das Wiko Rainbow Up läuft mit einem etwas veränderten Android 5.0. Wie bei den neuen Wikos so üblich ist auch hier die Wiko UI installiert, diese macht sich vorallem dadurch bemerkbar, dass es keinen App Drawer (Liste der installierten Apps, meist alphabetisch geordnet) gibt und die Symbole der Apps sehr farbig sind. Falls man damit nicht leben kann, sollte man sich wohl nach einem alternativen Launcher umsehen.

Ansonsten gibt es kaum Änderungen des Systems, nur eine Kleinigkeit noch, über welche ich mich aber sehr gefreut habe, und zwar kann man in den Einstellungen die Anordnung der OnScreen Tasten ändern und somit die Zurück-Taste nach rechts setzen.

Die Performance war bis jetzt völlig ruckelfrei, wie ich das auch schon von meinem Wiko Rainbow mit fast identer Hardware kenne.

 

Mein Testbericht des Wiko Rainbow Up wird erst in etwa 3-4 Wochen auf technoviel.de erscheinen, da ich davor das Wiko Lenny 2 für 2 Wochen als mein Hauptgerät nutzen werde. Ich bin schon richtig gespannt wie sich der 2800mAh Akku so im Alltag schlägt und ob die Kamera mit der des Rainbow aus 2014 mithalten kann, oder diese sogar übertrumphen kann.

Falls ihr noch Fragen oder Bitten habt, die ich im Testbericht beantworten oder erwähnen soll, lasst es mich wissen, ich werde sie auf jeden Fall beachten. Auch über konstruktive Kritik würde ich mich sehr freuen.

Preise und Bezugsquellen des Wiko Rainbow Up findet ihr im Datenblatt.

13 Comments

  1. Alles schön und gut, aber gegen das Honor Play 5X für um die 150 € hat das Wiko Rainbow Up natürlich schon verloren……..kein LTE, kein 4000 mAh Akku, nur 1 GB RAM, nur 8 GB internen Speicher 😀

    Naja…..die Chinesen halt…..dagegen kommt man halt schwer gegen an 😀

    Kommentar by Stefan71 — 26. Oktober 2015 @ 22:38

  2. Na warten wir doch mal ab, bis das 5X Play nach Deutschland kommt – falls es denn überhaupt kommt. Denn weder die Verfügbarkeit noch ein Preis für Europa wurden angekündigt. Und wenn dann wird der Preis hier sicher nicht der Gleiche sein wie in China…

    Kommentar by Klaus — 27. Oktober 2015 @ 07:49

  3. Genau……hoffen wir, dass das Honor 5X und das Honor Play 5X bald in die europäischen Shops kommen.

    Das Huawei Enjoy 5 scheint ja weitestgehend baugleich zu sein……eines von beiden wird sicherlich den langen Weg nach Europa antreten 😀

    Kommentar by Stefan71 — 27. Oktober 2015 @ 11:42

  4. Das kann man auch noch erweitern..gegen das Lenovo k3 note hat weder dos Honor Play 5x noch das Wiko Rainbow Up noch eine Chance auch für 150Euro aus nem deutschen Lager 😀

    Abgesehen von Garantie und Gewährleistung

    Kommentar by Lars S — 27. Oktober 2015 @ 11:37

  5. Fest verbauter Akku – damit scheidet das Teil für mich leider schon aus.

    Kommentar by rolf — 27. Oktober 2015 @ 17:55

  6. Schade, daß der Akku fest verbaut ist. Auch die restlichen Daten samt Preis sind nicht mehr auf der höhe der Zeit.

    Leider nimmt es immer mehr überhand, daß gerade solche Merkmale wie fest verbauter Akku auf der Herstellerseite nicht klar ersichtlich sind. Da ist man auf Tester wie Werner, Johannes, Björn und Klaus angewiesen.

    Es ist sehr ärgerlich, wenn man es nicht direkt sondern erst über Ecken erfährt. Da sollte Wiko mal an der Kundeninformation arbeiten. Noch besser wäre es aber, am Puls des Kunden seine Produkte zu entwickeln.
    Denn weder Kombi-Slot für die Dual-SIM oder Single-SIM + SD-Karte noch festverbauter Akku sind in Deutschland wohl nach meinem Empfinden wirklich Kundenwunsch und Kaufentscheidung. Wer also verkaufen will muss sich nach dem Kunden richten und nicht nach dem spitzen Bleistift der Rechnungsabteilung. Letztendlich bezahlt der Kunde die Bleistiftspitzer….. oder eben nicht!

    Kommentar by Fabicountry — 28. Oktober 2015 @ 17:38

  7. Hallo Fabi,
    grundsätzlich gebe ich dir recht, dass die Geräte NoGos für einige Leute haben (darunter auch für mich). Das Problem an der Sache ist: Wir sind nicht „die Kunden“. Einfach gesagt bedeutet das, dass wenn ein Gerät nicht deinen/meinen/jemand anderes Anforderungen erfüllt (z.B. wegen Hybridslot oder fest verbautem Akku) ist dieser jemand einfach nicht die Zielgruppe.
    Die absolute Masse an Wikokunden (gilt selbstverständlich auch für fast jeden anderen Hersteller) kauft die Geräte nicht wegen der guten Testberichte, der technischen Daten oder dem wechselbaren Akku (feste Akkus sind absolut salonfähig, juckt außer eine kleine Minderheit niemanden), sondern z.B. weil sie ihnen optisch gefallen oder der Preis stimmt (nicht im Verhältnis zur Leistung sondern zum Budget).

    Als Beispiel: In einem anderen Block ist das Thema Updatepolitik seit Wochen heiß diskutiert. Viele reden den Untergang der Marke herbei, kündigen an nie wieder Wiko zu kaufen etc. Was diese nicht begreifen ist, dass wir Techniknerds die Minderheit sind.
    Annähernd niemand unter „den Kunden“ interessiert sich für Updates, wissen weder welche Version sie gerade haben noch welche es gerade gibt. Dafür bekomme ich bei einem Versionsupgrade auf Geräten von Kollegen öfters Aussagen zu hören wie: Da ist was anders! Wieso ist das so? Mach das mal wieder weg.

    Wie gesagt, ich widerspreche nicht deiner Meinung, will nur sagen, dass wir Nerds nicht vergessen dürfen, dass unsere Meinung nicht als allgemeingültig betrachtet werden kann (ansonsten wäre mMn der Laden 4 Tage nach Einführung der WikoUI pleite gewesen 😀 )

    Gruß Björn

    Kommentar by Björn — 28. Oktober 2015 @ 21:54

  8. Hallo Björn und Hallo an alle,
    Das hast Du mehr als gut geschrieben! Ich habe mir auch mal Gedanken gemacht, warum einige Hersteller gut eingeführte Dinge verändern, oftmals nicht zum Guten. Für UNS als Handy-Fans. Ich sehe das auch in meinem Umfeld. Den meisten ist das so was von egal, nach einem Jahr liegt oftmals sowieso ein neues Teil auf dem Tisch. Selbst auf den Facebook-Seiten der Hersteller kann man die Kritiken oft an einer Hand abzählen. In meinem Job ist es genauso. Produziert und hergestellt wird das, was die MASSE will, nicht eine überschaubare Gruppe. Für Spezies gibt`s dann manchmal Nischengeräte, die dann auch dementsprechend kosten können.
    Ich habe mich lange nicht gemeldet, bin aber ca. 2-3x in der Woche auf dieser Seite. Habe mich sehr dran gewöhnt und finde es immer noch toll und lesenswert, was hier getestet und geschrieben wird.
    Die Reviews von Werner gefallen mir sehr.
    Inzwischen gehöre ich ja zu denen, die nun vor einiger Zeit einmal Windows Phone ausprobiert haben (Lumia 640XL) und jetzt tatsächlich so begeistert sind, dass sie nicht mehr zu Android zurück wollen. Einmal vom System an sich und insbesondere vom 640XL selbst. Hier wurden zum ersten Mal alle meine Wünsche erfüllt. Ich hatte ja vorher das WIKO Highway,war auch sehr zufrieden. Aber nun im direkten Vergleich mit dem 640XL hat es verloren. Aber das gehört wohl nicht hierher….. 😉
    Auf jeden Fall habt Ihr weiterhin einen ständigen Leser!
    Viele Grüße an alle und speziell an Klaus!
    Peter aus Berlin

    Kommentar by Peter — 29. Oktober 2015 @ 15:20

  9. Hallo Peter,
    danke für Deinen netten Kommentar! Es ist schön zu hören, dass wir hier regelmäßige Leser wie Dich haben 🙂
    Gruß aus Aachen,
    Klaus
    PS: Ich schließe mich Björn ebenfalls an.

    Kommentar by Klaus — 29. Oktober 2015 @ 21:05

  10. Hallo ,ich lese auch noch sehr gerne hier mit,mein Rainbow 3g läuft noch wie am ersten tag ohne abstürze oder dergleichen,mittlerweile befindet sich im haushalt noch ein 2 tes.Hoffe auch das das am 12 .11. 2015 erscheinende wiko pulp 3g hier unter die Lupe genommen wird.Denn das dehe ich als würdigen Nachfolger des Rainbows.Mtk prozessor mit 8 kernen,2gb ram ,16gb rom erweiterbar mit sd,2500 mah akku leider verbaut ,aber es gibt keine wechselbaren mehr.13 mp camera und 5mp front mit blitz.Androit 5.12 sim slots und sd slot extra.Und schon zu kaufen gesehen für 169 euro.Bin mal gespannt wenn wiko die daten veröffentlicht.Welcher mtk welche gpu,hat es otg und 3 d sound wie das rainbow,kann man apps verschieben.Fragen über fragen.Bin echt gespannt

    Kommentar by dolomin — 7. November 2015 @ 03:29

  11. Haben die Pulps nicht den Snapdragon 410 verbaut? 😛

    Ansonsten stimme ich dir zu, dass das P-/L-Verhältnis wieder richtig gut sein wird. 😉

    Mfg,
    Werner

    Kommentar by Werner — 7. November 2015 @ 12:09

  12. Nein es gibt ein pulp mit 3g was mir reicht zum surfen und email.Habe eh prepaed und e plus hat kein lte

    Wiko Pulp 3G weiß 16GB Dual-SIM Android Smartphone bei Cyberport

    Kommentar by dolomin — 8. November 2015 @ 22:18

  13. […] 26. Oktober 2015Wiko Rainbow Up im Unboxing – Das schlanke Rainbow mit großem Akku […]

    Pingback by Testbericht Wiko Rainbow Up – Verbessertes Wiko Rainbow mit großem Akku › TechnoViel — 20. November 2015 @ 08:27

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