Das Honor Holly legt die Latte im Preis-Leistungs-Vergleich noch mal ein Stück höher, als das bisher in diesem Bereich sehr beliebte Wiko Rainbow: 5 Zoll-HD Display, Quadcore CPU, 16GB Flash Speicher und auch ansonsten eine brauchbare Grundausstattung für ganze 119,- EUR sind eine starke Ansage. Mein Praxistest soll zeigen, ob das Holly die durch diese guten Daten geweckten Erwartungen erfüllen kann.
( YouTube Direktlink, Direktlink zur ausführlichen Version )
Hinweis zum Video: Ich habe noch einmal etwas neues Versucht – anstelle der Zweiteilung gibt es dieses mal eine kompakte und eine ausführliche Version – was haltet Ihr von dem Ansatz?
Das Gehäuse des Honor Holly ist recht rundlich gestaltet und in der von mir getesteten weißen Variante durch seinen Hochglanz-Rücken sehr glatt – es besteht durchaus das Risiko, dass einem das Gerät aus der Hand flutscht. Die schwarze Version soll allerdings eine matte und weniger rutschige Rückseite haben. Es wirkt recht solide verarbeitet, die Taster am rechten Rand sitzen mit minimalem Spiel und haben einen guten Druckpunkt, aber wenn man das Gehäuse drückt oder ein wenig verdreht gibt das Honor Holly knarzende Geräusche von sich. Das ist nicht wirklich schlimm und beim Preis sicher verzeihbar, geht aber besser.
Auf der Gehäusefront gibt es eine Benachrichtigungs-LED, die sehr gut sichtbar ist und in vielen verschiedenen Farben leuchten kann – eine Konfigurationsmöglichkeit dafür gibt es allerdings nicht, hier ist man auf zusätzliche Apps angewiesen.
Ungünstig gelöst sind die Tasten unterhalb des Displays: Sie sind nicht beleuchtet und mit derart geringem Kontrast aufgedruckt, dass man sie selbst bei Tageslicht in Innenräumen kaum erkennen kann. Zudem sind sie nicht sonderlich empfindlich, so dass man immer mal wieder mehrere Versuche braucht, um eine Taste zu bedienen. Dieser Effekt mag sich aber mit der Zeit, wenn man sich an die genaue Position der Tasten gewöhnt hat, nachlassen.
Das Display ist für die Preisklasse außergewöhnlich hoch auflösend (die HD-Auflösung des Holly entspricht 720 mal 1280 Pixeln) und macht im großen und ganzen eine gute Figur. Allerdings zeigt es im direkten Vergleich zu anderen Smartphones einen deutlich sichtbaren Gelbstich – oder um es durch die Blume auszudrücken: Es ist recht warm abgestimmt. Solange kein anderes Handy daneben liegt, ist mir dies im Alltag allerdings nie aufgefallen. Die Blickwinkel sind ganz ok, auch die Helligkeit geht in Ordnung, wenngleich es nicht zu den hellsten Smartphone-Displays zählt. Der Schwarzwert könnte auch ein wenig besser sein.
Die Performance des Honor Holly ist mehr als zufriedenstellend: Im Alltagsbetrieb stören keine Ruckler, und der Quadcore-Prozessor lässt auch viele Spiele flüssig laufen, auch wenn er heutzutage eher zu den langsameren Gesellen zählt. Die flüssige Bedienung ist sicher auch dem nur geringfügig veränderten Android 4.4.2 zu verdanken – wie man am Beispiel des Phicomm Passion (s. Testbericht) sieht, kann es dank nicht gut optimierter Änderungen an der grafischen Oberfläche selbst bei deutlich leistungsfähigeren CPU zu deutlichen Rucklern kommen. Womit wir schon beim nächsten Aspekt wären:
Von Smartphones aus dem Hause Huawei (und hier kommt ja auch die Marke Honor her) kennen wir seit einigen Jahren ein optisch stark angepasstes Android mit der sogenannten „EmotionUI“ Oberfläche. Auf den ersten Blick scheint diese auch auf dem Honor Holly zu laufen, allerdings stellt sich schnell heraus, dass die optischen Änderungen sich ausschließlich auf den Launcher – also die App die die Homescreens darstellt – beschränken. Alles weitere sieht nach purem Android bzw. typisch MediaTek aus. Wir finden also ein klassisches Einstellungsmenü mit den für diesen Prozessor-Hersteller typischen Erweiterungen wie der komfortablen SIM-Verwaltung, Audio-Profilen und der zeit-basierten Ein-/Ausschaltung. Das ist einerseits erfreulich – s. Performance – andererseits mag manch ein Huawei-Fan die lieb gewonnenen EmotionUI Funktionen wie z.B. den Berechtigungsmanager oder die Möglichkeit , die Oberfläche mit Themes weitgehend optisch zu verändern, vermissen.
Der Launcher bringt dagegen nicht nur bunte Icons, sondern auch eine Oberfläche ohne AppDrawer mit sich, so dass sämtliche App-Icons auf den Homescreens abgelegt werden müssen. Das ist nicht jedermanns Sache, kann aber einfach durch die kleine App AppDrawer oder gleich einen anderen Launcher (hier einige Launcher-Vorschläge von Björn) geändert werden.
Etwas eigenartig kommt mir immer wieder die Huawei Tastatur vor: Weniger, weil sie optisch sehr stark an die vom iPhone erinnert, sondern vor allem, weil sie die praktische Wisch-Funktion für Zahlen und Sonderzeichen – man muss dafür die Taste nicht wie üblich lange festhalten (was allerdings auch unterstützt wird), sondern braucht nur nach oben oder unten zu wischen – nur im englischen Layout sinnvoll unterstützt wird. In der deutschen Einstellung gibt es kaum Zweitbelegungen der Tasten, so dass man für jede einzelne Ziffer in einen anderen Modus wechseln muss. Wer so wie ich diese Funktion mag, kann sich aber die kostenlose TouchPal Tastatur installieren, die auch swype-artiges Wischen erlaubt – bei der Huawei Tastatur gibt es das nicht. Immerhin ist auch die Standard-Android-Tastatur installiert, so dass man auch ohne App-Installation wechseln kann.
Ansonsten sind noch ein paar Apps vorhanden, die man bei Bedarf auch deinstallieren kann: Facebook, Twitter und WPS Office. Nicht löschen kann man allerdings die Taschenlampen App, bei der Huawei sich eine Schludrigkeit erlaubt hat: Diese App hat unglaublich viele Berechtigungen. Eigenartig, dass dies immer wieder mit der Taschenlampen-App passiert, wie z.B. auch damals beim Alcatel One Touch 997D.
Die 8 Megapixel Kamera gehört leider nicht zu den Schokoladenseiten des Honor Holly: Die Bilder sind selbst bei besten Lichtverhältnissen deutlich verrauscht, gleichzeitig verschwimmen aber auch Details wie z.B. Grashalme zu Aquarell-artigen Flächen – hier scheint die Rauschunterdrückung den Spagat zwischen dem Entfernen von Rauschen und dem Beibehalten von Details gar nicht hinzubekommen. In beiden Disziplinen ist die Kamera des direkten Konkurrenten Wiko Rainbow sichtbar besser. Trotzdem können durchaus schöne Bilder entstehen, man sollte nur nicht zu tief in die Details hineinzoomen. Immerhin stimmen die Farben und auch die Belichtung passt meistens. Leider war es mir aber kaum möglich, mit dem Holly brauchbare Nahaufnahmen zu machen – der Fokus scheint immer ein Stück daneben zu liegen, fast alle Bilder bis zu einem Objektabstand von ca. einem halben Meter sind unscharf. Es ist nicht auszuschließen, dass hier ein Problem meines Testgerätes vorliegt das nicht auf die gesamte Serie zutrifft, denn im Web habe ich durchaus auch scharfe Nahaufnahmen gefunden, die vom Holly stammen sollen.
Videos wirken auch recht unscharf und der Autofokus irrt manchmal etwas unbeholfen durch die Gegend, der Ton hat mir aber ganz gut gefallen. In beiden Fällen rate ich dazu, die Testbilder und -Videos mit eigenen Augen genau anzuschauen – die Ansprüche an Fotos einer Handy-Kamera sind zuweilen individuell sehr unterschiedlich…
Bei den Funkverbindungen leistet sich das Holly keinerlei Schwächen: Der Mobilfunkempfang ist ok, WLAN und Bluetooth gut, auch das GPS hat bei mir recht präzise funktioniert. Auch in der Kombination – Navigieren per GPS, Google Maps nutzt UMTS, gleichzeitig Musik und Navi-Ansagen per BT streamen und WLAN ist auch aktiv – gab es keinerlei Probleme.
Die Sprachqualität beim Telefonieren ist gut, nur beim Freisprechen könnte das Mikrofon empfindlicher sein – so ist man immer recht nahe an der Grenze, ab der das Handy stumm schaltet, weil es meint nichts zu hören – aber hört selber, wie immer gibt es eine Hörprobe der Sprachqualität, so wie sie auf der Gegenseite ankommt:
Allerdings nervt beim Telefonieren die starke und vergleichsweise lange Vibration sobald die Verbindung aufgebaut ist. Während eine dezente Erinnerung daran, dass das Gespräch nun beginnen kann, ja durchaus hilfreich sein kann, ist die beim Holly definitiv unangenehm laut, wenn man das Telefon am Ohr hat.
Der Akku hatte mich zunächst mit einem sehr guten Ergebnis beim AnTuTu Battery Tester überrascht – über vier Stunden sind aber nicht sehr realistisch, wenn man bedenkt, dass die meisten Geräte mit ähnlicher Hardware (inkl. Akku-Kapazität) eher so um die 3 Stunden erreichen. Schuldig an diesem zu guten Messergebnis ist die unpräzise Akkustands-Ermittlung des Honor Holly – unterhalb von 10% angezeigtem Akkustand geht es plötzlich ganz rapide gegen 0% und plötzlich ist das Telefon aus… hier zeigt sich einmal mehr, dass ein Akku-Test, der den Akku nicht komplett leert, immer recht ungenau ist. Der AnTuTu Tester deckt z.B. den Bereich zwischen 0 und 19% nicht mit ab. Beim Battery Benchmark von MonacoDevDroid erreicht das Holly hingegen ca. 8 Stunden – dieses Tool belastet den Akku deutlich weniger, schaltet zwischendurch z.B. regelmäßig das Display aus und erreicht so deutlich längere Laufzeiten. Zum Vergleich: das Wiko Ridge 4G lag hier bei 9,5 Stunden, das Phicomm Passion erreichte sogar fast 11 Stunden.
Insgesamt reicht der Akku normalerweise gut über den Tag, bei moderater Nutzung des Handys ist auch mehr drin – nur bei sehr intensiver Nutzung muss man vor dem Schlafen-Gehen ans Ladekabel. Allerdings kann das plötzliche Abfallen des Ladestandes gegen Ende für unangenehme Überraschungen sorgen, das hat sich auch nach einigen Ladezyklen nicht wirklich verändert.
Es bleiben noch ein paar Testpunkte zu ergänzen: Das Holly bietet den Inhalt der eingelegten Speicherkarte optional als USB-Massenspeicher am PC an, an den internen Speichers kommt man nur im Medien- oder Kamera-Modus. USB On The Go (OTG), also die Möglichkeit USB-Geräte wie Speicher-Sticks, Tastatur usw. anzuschließen, wird nicht unterstützt. Es ist ein gut funktionierendes FM-Radio mit RDS integriert, der Kompass funktioniert, wenn auch nicht sehr präzise.
Insgesamt bietet das Honor Holly sehr viel Smartphone für den schlanken Preis von 119,- EUR – HD Display, Quadcore CPU und 16 GB Speicher sind in diesem Preissegment bei weitem nicht üblich. Leider trübt die eher schwache Kamera das Bild deutlich – Rauschen, vermatschte Details und vor allem die Probleme bei Nahaufnahmen vermiesen dem Holly den klaren Preis-Leistungs-Sieg über das Wiko Rainbow. Ansonsten haben mich im Alltag noch die unbeleuchteten Tasten gestört, an die man sich aber sicher schnell gewöhnen kann.
Wer also nicht viel mit dem Handy fotografiert bzw. keine großen Anforderungen an die Bilder stellt, kann beim Honor Holly getrost zugreifen und bekommt eine Menge Gegenwert für sein Geld.
Natürlich darf ein Vergleich dieser beiden Preis-Leistungs-Knüller hier nicht fehlen. Einen klaren Sieger mag ich nicht küren, denn das Holly punktet zwar mit mehr Speicher und günstigerem Preis, das Rainbow hat dafür die bessere Kamera und erfreut auch mit kleinen Details wie USB OTG, den beleuchteten Tasten und den sehr farbenfrohen Designs mit Soft-Touch-Oberfläche. Ich würde allen, die gerne mit dem Handy fotografieren eher das Wiko Rainbow empfehlen. Wenn Fotos nicht so wichtig sind kann man auch gut zum Holly greifen und so deutlich mehr Speicher für einen geringeren Preis abstauben.
+ Tolles Preis-Leistungsverhältnis
+ In der Preisklasse tolle Ausstattung mit HD-Display, 16 GB Speicher und Dual-SIM
+ ordentliche Performance, flüssige Bedienung
– Kamera mit wenig Details, viel Rauschen und Problemen bei Nahaufnahmen
– Tasten nicht beleuchtet
– kein USB OTG, UMTS nur mit einem SIM Slot
[ Technische Daten Honor Holly | Vergleich mit Wiko Rainbow ]
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Testbilder (Originaldateien, bitte Geduld beim Laden)
Testfilm mit EBS aktiv:
Testfilm mit abgeschaltetem EBS:
Screenshots (Benchmarks, vorinstallierte Apps, Speicherbelegung):
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22 Kommentare
Hallo Klaus,
wie immer ein guter und ausführlicher Test.
Also ich würde mein gelbes Rainbow nicht gegen das Holly tauschen, vorallem weil die Kamera wirklich deutlich schlechtere Bilder macht, mit denen vom Wiko bin ich hingegen sehr glücklich. Warum bei manchen Geräten (auch Wiko Ridge) kein USB-OTG mehr unterstützt wird verstehe ich nicht, ist doch ein praktisches Feature… 😉
Hier noch 2 Tippfehler – ich konnte es mir nicht verkneifen: :$
„ein Vergleich dieser beiden Presi-Leistungs-Knüller“
„+ ordenltich Performance“
Mfg,
werner
Hallo
Bin aber neugierig, ob der Kamera beim diesen Exemplare doch nur Einzelfall.
Sonst vielen dank für dein Arbeit. Lese und gucke gern deine Berichte.
@ Conair , die Kamera ist nu echt nicht der bringer das kann ich dir auch sagen .
@ Klaus danke für deinen Test , und super das du das auch gesagt hast mit dem Verbindungsaufbau beim Telefonieren ( lautes vibrieren ) , super test , lieber Rainbow als Holly .
Ich finde wenn jetzt Wiko etwas klever wäre , dann würden sie bei der LTE variante vom Rainbow , Android 5.0 nachschieben , hast du da schon infos klaus ??.
Coolman
Hallo Coolman,
ich habe keine Infos zu kommenden Updates bei Wiko – die halten sich da immer sehr zurück. Ein Update des Rainbow 4G halte ich für eher unwahrscheinlich, es würde aus meiner Sicht mehr Sinn machen, sich erst mal um die kommenden und gerade erschienenen (sprich: Ridge) Geräte zu kümmern. Die beiden neuen Highways (Star und Pure)wurden auf dem MWC ja auch noch mit KitKat gezeigt – ich würde mit Hochdruck dran arbeiten vor dem Release auf Lollipop zu gehen, denn ein nachträgliches Update bedeutet für alle Beteiligten nur mehr Arbeit und kosten.
Gruß,
Klaus
Hallo Klaus,
ich muß Dir jetzt aber mal ein großes Lob aussprechen. Ich finde die schönen großen Fotos, die Du so schön effektvoll platzierst ganz große Klasse. Bitte auch weiterhin mit großen Fotos. Die Seite sieht wirklich sehr gut aus. Die jeweiligen Geräte sind toll aufgestellt (Blumen, Ostereier etc.im Hintergrund) Macht Spaß die Bilder anzusehen.
MfG Egon
Tausend Dank Egon,
so ein Feedback motiviert sehr! Habe heute schon Fotos im Garten für den nächsten Testbericht gemacht – endlich schönes Wetter 🙂
Gruß,
Klaus
hallo Klaus,
ich möchte mich zum Egon’s Beitrag anschließen – SUPER BILDER & SUPER REVIEWS !!!
Gruss,
Pagal
Danke 🙂
Erstmal ein riesen Dankeschön für die Testberichte, ich hab mir vor Jahren aufgrund deines Tests zum Alcatel 997D, dieses damals gekauft. Naja und diesmal war es mit dem Holly genauso.
Ich hab die schwarze Version erworden. Wie du schon vermutet hast die schwarze Version hat eine Softtouch-Oberfläche.
Allerdings ist mit bei meiner Version folgendes aufgefallen und zwar sind dort die einige Quick-Einstellungen falsch beschrieben. Die Symbole stimmen, nur das z.B. die „Datenverbindung“ bei mir „Display drehen“ heißt und umgekehrt. Nicht weiter tragisch aber würde mich mal interessieren ob das ein Problem der schwarzen Version ist oder ob das nur bei mir so ist.
Danke nochmal für die tollen Reviews.
Hallo Berry,
danke für Dein tolles Feedback 🙂
Bei den Quick-Settings ist mir nichts dergleichen aufgefallen, ich habe das Holly auch nicht mehr hier… das müsste man aber im Video irgendwo sehen können.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Farbe der Rückseite irgendwelche Auswirkungen auf die Software hätte bzw. es für die Farben verschiedene Firmwares gäbe… aber vielleicht kann das ein anderer Besitzer eines schwarzen Holly ja mal gegen checken…
Gruß,
Klaus
Hallo Klaus,
so, habe soeben das Holly über einen Amazonlink von Dir bestellt. Hat zwar jetzt ein paar Tage länger gedauert als geplant, aber na ja. Bekommst du auch einen Obolus beim WHD-Kauf oder nur bei Neuware? Wenn ja, dann kannste ja schon mal Deinen Anlageberater informieren . Wenn das Gerät angekommen ist, dann werde ich mal Testfotos mit der Stock-App und einer alternativen App machen und vergleichen und Dir dann berichten, ob die nicht ganz so tollen Bilder des Holly an der Soft- oder Hardware liegen.
Gruß, Jürgen
Hallo,
ich weiß das Review ist schon etwas her. Wenn ich fragen darf, wie schneidet die Kamera des Honor Holly im Vergleich zum Wiko Bloom oder dem Lenny ab? (Da du ja leider keine neuen mehr testen wirst, sonst hätte ich das Lenny2 als nächsten Test vorgeschlagen 🙂 ).
Zu den Fotos muss ich auch mal sagen, dass ich diese sehr gut finde. Fotos bei schlechtem Licht fehlen mir aber bei den Tests noch.
DANKE.
Hallo Mattis / Mattes,
wenn ich mich recht erinnere, ist die Kamera des Holly nicht nur wegen der höheren Auflösung besser als beim Bloom und Lenny. Beim Lenny war die ziemlich schlecht.
Hier die techn. Daten im direkten Vergleich: http://www.technoviel.de/vergleich2/?id=366,252,269
Gruß,
Klaus
Hi,
Danke für die schnelle Antwort (kann mir denken, dass du viel zu tun hast. Ich war jetzt von den Fotos, die du zum Bloom und hier zum Holly hochgeladen hast ausgegangen und da sehen doch die vom Bloom besser aus, trotz 3MP weniger, oder?
Danke nochmal!!!
PS: habe gelesen, es gab eine Software-Update für die Holly Kamera. Danach sollen sie besser gewesen sein. Da wäre natürlich zu überlgen, wie weit die Bilder besser geworden sind.
Wenn du vom Wiko Rainbow ausgehst, das hat ja 8MP, AF und Dual-LED, würdest du sagen, dass das Rainbow Jam und 4G mit 8MP, AF und single-LED die gleichen guten Bilder macht?
Ich weiß nicht, wie weit du dich auskennst, aber wäre cool gewesen, wenn man mal im System versucht hätte, rauszubekommen, welche Sensoren für die Kamera verbaut sind. Ist natürlich jetzt zu spät. ist mir klar 🙂
Wiko sagte mir, sie verbauen sowohl Sony, als auch Samsung Sensoren. Ob das jetzt was aussagt, sei mal dahingestellt 😉
Hallo Mattis,
den Sensoren habe ich nur bei ein paar China-Modellen hinterhergeforscht, bei denen fälschlicherweise mit Sony-Sensoren geworben wurde (UleFone Be Pro und KingZone Z1). Das ist ziemlich mühselig und auch nicht immer möglich – und lohnt sich meines Erachtens normalerweise nicht.
Gruß,
Klaus
Danke für deine Antwort. OK, das verstehe ich.
für mich als jemand,d er nie ein Smartphone besessen hat, ist das alles eh so eine Sache. Mal liest man 512Mb Speicher reichen aus, mal nicht. Mal, man soll keins mehr mit 4.4 kaufen, sondern 5.0 (wobei dann wieder wo anders steht, dass es da so viele Bugs gäb) oder 5.1 und desweiteren käme man ja eh nicht länger als 2 Jahre mit so nem Gerät rum (dann wieder, es langt für 5 Jahre). Dann wiederum, man solle sich wg. Updates lieber ein Nokia mit WinOS holen. Dann wieder, dass es trotzdem kaum Sicherheitsupdates gibt und man sowieso nicht wisse, ob nach Win 10 noch irgendwas kommt.
…und eben die Sache mit den Kameras, dass man z.B. ohne AF keine Bar- oder QR-Codes einscannen könnte.
Im Grunde genommen kann man einfach nur sich ein Preislimit setzen und dann eins nehmen, was in Testberichten nicht völlig negativ auffällt und dann einfach schauen, was die Zukunft bringt…. hab ich das Gefühl.
Hallo Mattis,
ja, der Kauf so eines Geräte ist schon nicht trivial 😉
Was m.E. (bei jedem Kauf) am wichtigsten ist: Man muss sich klar werden, was einem wirklich wichtig ist. Natürlich gibt es massenweise spannende Features, die man vielleicht mal gerne ausprobieren würde – aber werden die im Alltag wirklich wichtig sein?
Ansonsten kann man sich nur verschiedene Tests ansehen und dann abwägen: Wenn der Tester seine Kritik oder sein Lob begründet hat (was ja eigentlich selbstverständlich sein sollte), kann man es auch für sich einordnen. Wenn Leute nur nörgeln oder nur loben ist das oft sehr schnell offensichtlich (= Test taugt nix), aber auch wenn so Empfehlungen wie „es muss mindestens Android 5.0 sein“ kommen ohne das zu begründen, sollte man das nicht einfach so übernehmen…
Letztendlich muss ich bei den Smartphones aber auch sagen: Wenn man nicht gerade eine völlig unbekannte Marke selber importiert (da habe ich schon einige Überraschungen erlebt), sind heute die meisten Geräte sehr brauchbar. So richtige Kröten sind sehr selten geworden, das was an Kritik angeführt wird ist oft schon auf eher hohem Niveau.
Also einfach mal wagen, beim ersten mal nicht gleich zu viel Geld ausgeben – und mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die meisten wesentlichen Bedürfnisse erfüllt.
Gruß,
Klaus
Danke, dass du dir in deiner Freizeit so viel Zeit nimmst, um zu antworten!
Da ich Klaus nicht weiter in Anspruch nehmen möchte, falls hier jemand von den anderen mitliest, ich habe hier http://www.technoviel.de/kaufberatung/ ne Auswahl zusammengestellt von Smartphones die ich für mich in die engere Wahl genommen habe, falls da mal jemand drüber schauen mag. Unter nem anderen Namen,d a ich nicht wollte, dass es so aussieht, als wenn ich hier überall rumnerve. Aber jetzt ist es ja auch schon egal, nach so vielen Posts allein unterm Holly-review.
Würde meiner Auswahl noch das lumia 630 mit oder ohne Dual-SIM für 80-90 € hinzufügen und das lumia 625 (zur Zeit als Aktion auf ner österreichischen Seite für 80,-€), letzteres falls ich mich entscheide, dass es doch etwas größer sein soll.
Hallo Mattis,
leider kann ich weder über den Link noch über die Kommentarsuchfunktion deine Zusammenstellung finden. Wäre sehr nett wenn du die nochmal hier Posten würdest. 🙂
Ansonsten kann ich leider nur zum Nokia Lumia 630 etwas sagen, da meine Mutter dieses Modell benutzt. Trotz der nur 512mb Ram habe ich bisher keine Ruckler oder sonstige Ram bedingte unschöne Dinge gesehen und auch die Kamera scheint ganz in Ordnung zu sein, wobei mir bei diesem Smartphone nicht so gefällt, dass es keine Fotoleuchte hat.
MfG
Johannes
Hey Danke!
Der letzte Beitrag mit der Auflistung, Username Bubbel. Zum 625 hatte ich erst gelesen, dass Facebook lange laden würde und alles andere abwürgt. Bei Amazon hat dann jemand (2015) geschrieben, dass der Browser dauernd abstürzen würde, weil RAM voll. Wie du auch, scheinen 630-Nutzer das Problem aber nicht zu haben (Krait vs Qualcomm-CPU ?).
ich hab mal die wichtigsten hier zusammengesucht http://geizhals.de/?cmp=1120649&cmp=1163399&cmp=1161015&cmp=1236238&cmp=1284487&cmp=1231644&cmp=1320908#xf_top
das Lumia ist dort jetzt nicht drin, macht aber nichts.
Ansonsten abseits vom Geizhals Link:
80-120,-EUR (lieber unter 100,-):
– Wiko Lenny 2 (wichtig „2“, wobei ich 5.0 mit den runden Icons unübersichtlich finde, aber so ist der Fortschritt. Wäre die Frage, !!! ob man ohne AF QR-/Barcodes scannen kann !!!) schwankt zwischen 85-99
– ? Sony E4G ? = 129,-
– Sony E3 (ohne AF!) = 101-109,-
– Alcatel 5042D (als es noch bei 70,- lag interessant, aber jetzt bei 99,- wären andere wohl vorzuziehen)
– ich wollte eigentlich nicht über 120,- gehen (aber vllt. noch das Rainbow alt, aber mit 4.2 oder das Rainbow 4G, beide 130-138,- dann wäre man bezüglich eines Lumia aber auch schon beim 640.)
andere Ideen?
Einsatzzweck: Telefon, SMS, Whatsapp, mal code scannen (Ebay-App), mal unterwegs was googlen (evtl. auch navi/maps wenn man sich mal verfahren hat, aber eher selten. Ganz vielleicht noch Facebook, aber eigentlich mag ich das nicht und bin auch noch nicht da.).
Nachtrag: das lumia 635 gibt es auf amazon.fr mit 1GB RAM (aber nicht in Deutschland auf dem Markt).
Zu den Androiden: sollte man eigentlich jetzt noch ein Phone mit 4.4 kaufen?