Wer neidisch auf das extrem dünne 5,2-Zoll Octacore-Smartphone Eilfe S7 von Gionee geschaut hat, da der chinesische Hersteller keine Ambitionen hat in Europa seine Marke zu etablieren, kann sich nun freuen: Das Gerät kommt als Kazam Tornado 552L nach Deutschland, Verkaufsstart ist für den Juni geplant.
Das dritte Gerät der Tornado-Serie von Kazam ist nur 5,5 mm dünn, vorne und hinten mit Gorilla Glas versehen und wird von einem Aluminium-Rahmen stabilisiert, der durch seine umlaufende Kerbe so wirkt als ob zwei silbrige Bänder das Gerät umgeben – das sieht nicht nur schick aus, sondern fasst sich auch sehr griffig – aber auch kantig – an.
Das 5,2 Zoll messende Smartphone hat ein Super-AMOLED Display von Samsung in Full-HD Auflösung, das neben den AMOLED-typischen satten Farben und extremen Schwarzwerten auch sehr hell zu leuchten scheint.
Angetrieben wird das Tornado 552L vom 64 Bit-fähigen Octacore-Prozessor MediaTek MT6752, dem 2GB RAM und 16GB Flash Speicher zur Verfügung stehen – eine Speichererweiterung ist nicht vorgesehen. Es gibt allerdings zwei SIM-Slots, die beide LTE Cat4 fähig sind, also bis zu 150 MBit/s im Download erreichen können. Der fest verbaute 2750 mAh Akku soll angeblich für 2 Tage ausreichen – das wird in der Praxis sicherlich extrem vom Benutzungsprofil abhängen.
Als Kameras stehen für Selfies 8 Megapixel, bei der Hauptkamera 13 Megapixel von einem Sony-Sensor zur Verfügung. Stereo-Lautsprecher und eine DTS-Zertifizierung runden die Multimedia-Ausstattung ab. Softwareseitig ist Android 5.0.2 „Lollipop“ installiert, die Oberfläche wurde hier im Gegensatz zu den anderen Kazam Modellen recht stark verändert – aber immerhin wird hier nicht dem Trend zum Weglassen des App-Drawers gefolgt. In dem Punkt unterscheidet sich das Kazam dann auch deutlich vom Gionee Elife S7, dessen „Amigo UI“ stark an MIUI erinnert.
Das Gerät soll im Juni auf den Markt kommen – eine konkrete Preisangabe mag man bei Kazam noch nicht machen, der Preis soll aber voraussichtlich zwischen 350 und 400 EUR liegen.
Was haltet Ihr von dem schicken Flachmann?
4 Kommentare
„640 KB – äh, 16 GB – sollten eigentlich genug für jeden sein“
Ich schließe mich Karls Kommentar an. 16 GB maximale Speicherausstattung, wovon noch ca. 12 GB frei sind – das ist für so ein Gerät viel zu wenig. Selbst in meinem ersten Einsteigersmartphone mit Android 2.3.6, Minidisplay und Winzig-SoC (1 Ghz Single Core) lag eine 32 GB Speicherkarte.
Dazu kann ich auch etwas beitragen.
16 GB reichen bei mir völlig aus.
🙂
Und jetzt?
Ich würde mal sagen – jedem das seine…
Zum Glück müssen wir uns ja nicht alle auif das gleiche Handy einigen 🙂
Klaus