Zusammen mit dem Hersteller Bullitt, der auch für die robusten CAT-Phones verantwortlich zeichnet, hat Kodak sein erstes Smartphone namens „IM5“ entwickelt, das auf dem Mobile Wold Congress zum ersten mal der Europäischen Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Bei der Konzeption des Gerätes standen zwei Aspekte im Mittelpunkt: Eine einfache Bedienbarkeit auch für Einsteiger sowie die Fotografie. Um das Gerät auch technisch weniger interessierten Anwendern Schmackhaft zu machen hat man dem Android Gerät mit 5-Zoll HD-Display eine eigene Oberfläche verpasst: Ein Hauptbildschirm mit wenigen, aber sehr großen und zusätzlich beschrifteten Symbolen (nix Wischen oder Scrollen, wirklich nur ein Homescreen), ein App-Drawer mit ebenso riesigen Knöpfen – das ganze wirkt durchaus ein wenig wie ein Senioren-Smartphone… Kodak und Bullitt verwenden diesen Begriff aber bewusst nicht, da man damit schnell auch Interessenten abschreckt.
Der zweit Schwerpunkt soll die Fotografie sein: Auch hier wurde vor allem auf Software gesetzt, denn die beiden Kameras mit 5 und 13 Megapixel-Sensoren, ohne optischen Zoom oder sonstige Spezialitäten, sind eher Standardkost. Es gibt aber eine eigene Kamera-App und auch eine App, um Druckaufträge für Kodak-Automaten vorzubereiten und abzuschicken – so etwas bekommt man aber auch für andere Android-Smartphones im Play Store, z.B. mit der „Foto Paradies“ App von Kodak.
Ansonsten steckt hier typische Hardware unter der Haube, wie wir sie auch von Herstellern wie Wiko oder Kazam kennen: Ein MediaTek Octacore Prozessor mit 1,7 GHz (der MT6592), 1 GB RAM, 16 GB Flash-Speicher, ein micro-SD-Karten-Slot und Android 4.4 als Basis. Das Gerät soll ab Ende März, Anfang April für ca. 250,- EUR auf den Markt kommen.
Was haltet Ihr vom Kodak-Phone?
1 Kommentar
Hallo Klaus,
irgendwie habe ich bei der Überschrift „Kodak Phone“ an eine Art Lumia 1020 auf Androidbasis gedacht. Aber gut, ist es wohl eher nicht.
Der Launcher sieht in etwa so aus, wie ich den Apex bei meinen Schwiegereltern eigerichtet habe. Die kommen damit zurecht – ist wohl für Senioren geeignet (wenn auch nicht geplant 🙂 )
Das Teil sieht aber ansonsten für mich wie eins von vielen aus, ohne nennenswerte Alleinstellungsmerkmale. Ein genaueres hinsehen würde vielleicht noch das ein oder andere zu Tage fördern, aber das HandsOn hat mir dem Mund jetzt nich wässrig gemacht.
Gruß Björn