Heute packe ich mit Euch zusammen mal ganz was anderes aus: Einen Laptop! Dies ist der Start einer kleinen Serie von Laptop-Tests, bei denen ich diese unter Anderem bei anspruchsvollen Anwendungen wie Videobearbeitung testen will. Den Start macht der Toshiba P50-A-11L, der mit Intel Core i7-4700MQ CPU (2,4 GHz, Turbo-Boot bis 3,4 GHz), 8GB RAM, 1TB Festplatte und Nvidia GeForce 745M locker solchen aufgaben gewachsen sein sollte. Aber packen wir doch erst mal das gute Stück aus:
Der erste Eindruck ist ein wenig gemischt: Während das Gehäuse sehr schick aussieht und sich auch nach Qualität anfühlt, enttäuscht das Display mit sehr eingeschränkten Blickwinkeln. Ich bin gespannt, wie sich das Display des recht ähnlich ausgestatteten Asus N56JR-S4080H, den ich als nächstes auspacken darf, im direkten Vergleich schlägt.
Lasst mich bitte per Kommentar wissen, falls Ihr spezielle Wünsche für meine Tests habt.
Der Versuch, das Unboxing-Video gleich auf dem neuen Gerät zu schneiden ist übrigens schon kräftig fehl geschlagen: Magix Video Deluxe 2014 ruckelt in der Vorschau derart, dass das Programm so nicht zu gebrauchen ist. Ich werde nun erst mal analysieren, woran das liegen könnte…
Aktuelle Preise und Varianten:
4 Kommentare
Hallo Klaus,
schön dass du auch mal Laptops/Notebooks testest. Ich selbst kann dir nur empfehlen; setzte auf ein mattes Display, wie bei Desktopmonitoren. Leider sind solche Geräte mittlerweile teuerer als solche mit einem „Schminkspiegel“. Was die Blickwinkelabhängikeit angeht; Auf einem günstigen u. 3 Jahre alten 17″ Notebook von ASUS „K73“ ist das Bild von der Seite nur noch als „Negativ“ Bild zu sehen. Ansonsten ist es selbst heute noch ein Topp-Notebook obwohl nur (Original) ein Intel i3 (2,5GHZ) und nur 4GB RAM und eine 320GB Festplatte drinnen steckten. Denoch ist es kein Notebook für Magixs Videoprogramme.
Angeblich soll Magix Video das sogenannte „Smart-Rendering“ beherschen. Das konnte ich selbst auf einen Leistungstarken Desktop-PC nicht feststellen. Eine TV-Aufnahme mit Werbung brauchte exat die gleiche Renderzeit, wie Spiekdauer. Der gleiche Film wo die Werbung herausgeschnitten war, brauchte die aktuelle Laufzeit des Films zum Rendern. Selbst wenn ich vorgreife; Adobes Video-Programme sind sehr viel schneller.
Diese Programme (Adobe Premiere (Extreme) erscheinen erstmal Kompliziert aber das einarbeiten rentiert sich Zeitmäßig!
Dein scheitern mit Magix Video Deluxe verdankst du evtl einer falschen Einstellung, was die Nutztung der Grafikkarte angeht. Eine Nvidia 700er GT(M) ist nur eine modernere GT(M) 600 ohne wirklich mehr an Leistung zu haben. Sie ist nur Stromsparender und für den Desktopbereich ab 50,00 Euro zu haben. Selbst Notebooks mit einem Nvidia Quadro-Chip können gegen eine
kleine Desktopkarte wie eine (meine) Nvidia GTX650TI nicht wirklich mithalten. Das zeigen selbst ausgewachsene Quadro-Karten (Quadro 4000) für den Desktop! Entscheidend sind die CUDA-Kerne. Selbst die aktuellste Version von Magix Video Deluxe hat immer noch ihre Probleme damit. Sogar Magix Video Pro X(aktuell 6) läuft nicht besser als die kleineren Deluxe-Versionen. Selbst dann nicht, wenn man den Programmen ein extrem guten Desktop-PC (Intel i4770K) mit guter Grafik (Nvidia GTX 780i) und viel RAM 32GB) zur Verfügung stellt.
Das Problem ist; Das Grundprogramm „Magix Video“ ist zwar ein 64Bit Programm aber nicht der Rest.
Anders sieht es bei „Adobe Premiere CC“ und „Adobe Premiere Elements 12“ aus. Mit diesen Programmen kann man auch auf ein 3 Jahre altes ASUS-Notebook extrem zügig arbeiten, ohne das es ruckelt, obwohl das Notebook nur die CPU-interne GPU (Intel Grafiks 3000) zur Verfügung hat!! Einziger Nachteil? Beide Programme brauchen ein 64Bit Windows, was seit Windows 7 eigentlich Alltag sein sollte und sind in der Pro-Version um einiges teurer.
Übrigens; Vor 2,5 Jahren hatte ich insgesamt etwa 160,00 Euro an Geld in zusätlichen 4GB-RAM und eine 128GB SSD ind das Notebook investiert, ohne die vorhande 320GB-HDD zu verlieren, da dieses Notebook einen 2ten Festplattenplatz hatte. Dadurch hatte sich der Komplettpreis für das Notebook auf insgesamt gute 610 Euro erhöht. Wie gesagt, das wahr vor 2,5 Jahren!!
Für das Geld wirst du heute kein Notebook mit dieser Ausstattung finden. Das „ASUS K73″ hat heute 8GB-RAM
eine 128GB SSD plus eine 320GB HDD. Intel Core i3 CPU (2×2,5GHz) und eine interne Intel 3000HD-Grafik sowie ein 17“ Schminkspiegel und läuft mit Windows 7HP_SP1.
Ein kleiner Tipp für dich; Wenn schon eine Notebook für ein bischen Videobearbeitung, achte darauf, dass du den RAM auf mind. 8GB oder mehr erweitern kannst und das ein 2ter Festplattenschacht vorhanden ist. So kannst du die Originale Festplatte (als Datenlager) gegen eine SSD austauschen und denoch intern verbaut haben. Zudem solltest du auf ein installiertes Windows verzichten weil das Notebook dadurch fast über 100,00 Euro billiger wird, wenn nur ein „Free-DOS“ oder Linux darauf installiert ist! Für das gesparte Geld kaufe dir ein Windows 7 HP_SP1 64Bit (ca 80,00Euro) und lade dir enstsprechende Treiber von der Herstellerseite herunter.
Ansonsten solltest du min. 1 -2 DVD-Rohlinge parat haben um die Windows 8 (8.1) Daten nebst Treiber darauf zu brennen. Die Hersteller ersparen es sich immer mehr CDs/DVDs bei zu legen. Zudem kannst Du mit dieser Sicherung dein Notebook mal komplett neu installieren, ohne das Werbemüll oder sontige Demos installiert sind. Letztere sind leider so tief ins System integriert, das du sie nie wirklich los wirst.
Noch ein Hinweis, richte dir (Ersteinrichtung) unter Windows 8, 8.1 undebingt erst ein „OFF-Line“ Konto ein. Ohne Internet nützt dir das beste Online-Konto mit allen Einstellungen nichts. Und auf die 7GB Speicher von Microsoft darauf kann man wohl auch gut verzichten, zumal es für sehr wenig Geld auch USB-Stcks gibt welche bis zu 64GB Kapazität haben?
Wünsche dir noch viel Spass bei deiner Notebooksuche und berichte davon. Ich denke, dass viele daran interessiere haben? Ich selbst suche ein günstiges 17″ Notebook als Ersatz für mein fast 8 Jahre altes HP-Notebook, welches von jetzt auf gleich nicht mehr läuft.
Hallo Klaus,
eine Sache hätte mich noch sehr interessiert:
Wie verhält sich das Gerät bzgl. Geräuschemissionen? (insbesondere natürlich der Lüfter)
Wäre über eine Einschätzung sehr dankbar!
Grüße
David
Hallo David,
da gehe ich im Testbericht drauf ein: Er rauscht unter Last sehr deutlich, aber immerhin nicht sonderlich unangenehm – also kein Fiepen, Pfeifen oder ähnliches. Allerdings dreht der Lüfter schon deutlich auf, wenn man nur ein Programm installiert, also nicht erst bei sehr hoher Last wir Videobearbeitung und so.
Gruß,
Klaus
Vielen Dank!