Ich hatte Anfang Oktober das Fusion Garage Grid 10 als interessante Alternative zu den Honeycomb Tablets vorgestellt – es sah nach den Presse-Events und Hands-On Videos nach toller Hardware mit interessanter Software (Android Kern, aber mit eigenem UI) für einen attraktiven Preis von 299,- EUR aus.
Die US-Website This Is My Next hat einen ersten Test des Gerätes veröffentlicht – und der ist leider eher ernüchternd. Während das User Interface, bei dem ich die größten Bedenken hatte, immerhin als „interesting UI“ in den Pluspunkten auftaucht (die Formulierung „interesting“ kann in den USA auch durchaus abwertend benutzt werden), scheint leider das Display wirklich übel zu sein – es wird ganz offen als „schrecklich“ (terrible) bezeichnet. Und im Video sieht man auch gut, warum: Wenn man das Tablet bewegt, kippen sehr schnell die Farben total, man hat bald ein invertiertes und kaum leserliches Bild. Zum entspannten Surfen oder Lesen taugt so ein Display wohl kaum, da man das Tablet immer krampfhaft in der optimalen Position halten muss. Da bekommt man für in etwa den gleichen Preis mit dem Archos 101 G9 ein deutlich besseres und mit Honeycomb auch „offeneres“ Tablet, für nur 50 EUR mehr sogar schon das viel gelobte Asus EeePad Transformer TF101 16GB. Für mich ist damit das Grid10 aus dem Rennen – schade, einige Aspekte des GridOS fand ich wirklich schick.
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